Borbarad
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Montag, 5. Juli 2010
Vereitelung der Beschwörung
Erneut zogen die Gezeichneten gemeinsam mit den Drachenpfortern hinaus auf das Schlachtfeld.

Wie zuvor schlich die kleine Gruppe über das Schlachtfeld, nutzte kleinere Waldstücke zur Tarnung und wich reitendem Nachschub aus.
Fernab dröhnte noch immer Kampfesslärm an ihre Ohren und manch ein Drachenpforter würde nur zu gerne in die richtige Schlacht mit eingreifen.
Doch sie waren den Gezeichneten unterstellt und deren Mission lautete anders.

Bald erreichten sie die ersten Anstiege des Hügels und versteckten sich zwischen Tannen und Fichten. Der Hügel selbst war von mehr als einem Dutzend Soldaten flankiert, ebenso auf der Hügelspitze.
Zum Glück konnten sie eine schlecht bewachte Stelle ausmachen, an der nur ein Soldat Wache schob. Schnell schlichen sie an dem Ahnungslosen vorbei und legten sich an die Hügelflanke. Ein grässlich entstellter Löwenleib lag in einem Beschwörungskreis, daneben hielt eine Kreatur Wache, auf die die Gezeichneten schon früher stießen. Einer der Kind-Soldaten des von Gier zerfressenen Xeerans, ein Legionär der Unbesiegbaren.
In der Mitte des Kreises stand der Meister des Legionärs höchstselbst und praktizierte seine dunkle Kunst. Wind und Sturm brauste um den Hügel. Immer stärker woben sich Wolken ineinander und boten den verängstigten Zuschauern ein groteskes Spektakel. Direkt über Xeeran öffnete sich der Himmel und bildete einen Orkan dessen Auge nun direkt über dem Hügel lag.
Es galt zu handeln!

Wie ein Donnersturm brachen die Schützen aus ihrer Deckung, gaben den vorsprechenden Gezeichneten Feuerschutz und begaben sich dann selbst in den Nahkampf. Der Legionär erwies sich als gefährlichster Gegner. Stark, Schnell und scheinbar unverwundbar schlug er kreischend um sich und trieb Yako ebenso wie Obolosch vor sich her.
Fermion gab seine gesamte Zauberkraft um den Schutzschild Xeerans ein zureißen, während Quido die Drachenpforter unterstütze.
Plötzlich rissen sich einzelne Wolken aus dem tosenden Sturm über Ihnen und nahmen die Gestalt von Schädeln an. Ohne Unterschied fuhren sie in Borbaradianer oder Drachenpforter ein worauf hin der Verdammte in den Strudel gezogen und nie wieder gesehen wurde. Yako war bald am Ende ihrer Kräfte, doch Obolosch kämpfte wie ein Beserker. Immer wieder rammten sich die Kontrahenten ihre Waffen in Rüstung und Fleisch. Wie aus dem Nichts durchbrach der Zwerg plötzlich die Deckung des Legionärs und rammte den Hammer in seinen Bauch. Schnell zog er die verletzte Yako hoch und atmete einen Moment durch. Dann erspähte er sein nächstes Ziel.

Die Geister wirbelten um Zwerg und Moha als beide auf Xeerans beinahe gebrochenen Schild zu sprinteten. Plötzlich erschien Quido vor ihnen um zu helfen, als einer der Geister direkt in seinen Rücken schoss. Panisch zuckte sein Körper als er in die Höhe schwebte, direkt auf das Auge des Sturmes hin. Gerade so packte Yako ihn mit ihrer Hand und versuchte ihn mit aller Kraft wieder auf den Boden zu zerren. Vergebens, denn der Sog hielt in fest umklammert in der Luft.

Obolosch indessen arbeitete sich mit seinem Hammer durch die verbliebenen Soldaten hindurch. Sein Ziel rückte näher und näher. Fermion kämpfte sich ebenfalls zu dem Zwerg durch um dann einen finalen Zauber zu weben, der Xeerans angeschlagenes Schild endgültig zerbersten ließ. Wütend kreutzte der Schwarzmagier die Arme, schleuderte den Gezeichneten einen Fluch entgegen und verschwand im Nichts.

Immer noch hielt Yako Quidos Hand, während seine Lebenskraft ausgesogen wurde. Er wurde schwächer und schwächer, seiner Finger wurden immer mehr von Schweiß getränkt. Nur noch wenige Momente, dann würde es für immer vorbei sein.
Plötzlich verspürte er eine seltsame Wärme, sich ausgehend von seiner Hand. Nein, sagte etwas in ihm. Es war nicht seine. Das wärmende Licht kam aus Yakos Händen, die wie verzweifelt an ihm zerrte und flehte. Lebensenergie kehrte zurück in seine Adern, sein Herz begann wieder schneller zu schlagen und das Ziehen ließ von ihm ab.
Dann stand er wieder mit beiden Beinen auf der Erde und blickte sich um. Die Götter ließen Milde walten und schützten ihn aus ihrer eigenen Unergründlichkeit. Der Sturm löste sich auf und bald verschwand der Strudel in die Niederhöllen vollends.
Gemeinsam ließen sie die grauenvolle Szenerie hinter sich und begaben sich zu ihrem Lager.

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