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Dienstag, 8. Februar 2011
Verbündete für die finale Schlacht: Erkundung der Feste

Die Festung war so gewaltig, dass ein Kartograph wahrscheinlich Jahrzehnte mit der Erkundung zugetan hätte. Überwältigt betraten die Gezeichneten das Bauwerk und folgten Strutz. Er brachte sie in eine Art Arena, bis zu dessen Mitte man beinahe fünf Minuten im schnellen Schritt benötigte. In der Mitte befanden sich mehrere steinerne Stühle, die in ihrer Bauart riesigen Thronen ähnelten. Nur zwei waren besetzt, die restlichen blieben zunächst leer.
Hier residierten die Fürsten der Trolle und Anführer der verschiedenen Stämme. Strutz stellten den Trollfürsten die Rosch Scha Dor vor und erklärte dann den Menschlingen, dass die übrigen Trollfürsten auf dem Weg seien. Alle bis auf einer, denn der tote Troll vor der Festung war ebenfalls ein Fürst gewesen.

Plötzlich wurden die Gezeichneten einer nach dem anderen gepackt und wie eine Spielzeugpuppe von den Trollen untersucht und untereinander umhergereicht.
Schlussendlich durften sie endlich ihr Anliegen vorbringen. Die Trolle schienen nicht überrascht und erklärten den Gefährten die weitere Vorgehensweise. Nur daß sie die Rosch Scha Dor waren, reichte nicht aus um die Trolle in den Krieg zu zwingen. So werde sich jeder Einzelne einer Reihe von Fragen unterziehen um zu beweisen, daß man wahrlich ein Rosch Scha Dor sei und auch im Sinne der Trolle zu handeln verstehe. Ebenfalls würde es eine Prüfung außerhalb der Festungsmauern geben.

Als die Gefährten einwilligten, begannen die Trollfürsten unverzüglich mit der Fragerei. Es waren schwere Fragen, teils tiefgründig, jede Rasse und jedes Volk betreffend. Nach manchen Antworten jodelte das trollische Publikum, manchmal blieb es beunruhigend still. Irgendwann war es vorbei und die Gezeichneten verließen die Arena, unwissend ob es bereits Sympathisanten oder Gegner ihrer Sache gab.

Sie erhielten die Erlaubnis, sich in der Trollfestung auf eigene Faust umzuschauen. Natürlich ließen sie diese Gelegenheit nicht ungenutzt, denn wahrscheinlich gab es in den letzten Jahrzehnten keinen Menschen der dies tun konnte.
Bei ihrer Erkundung trafen sie beispielsweise auf eine Gruppe Trollfrauen, die gemeinsam handwerkelten als würde ein nicht sichtbares Fischernetz zwischen ihnen liegen, das neu geknüpft werden musste. Später erfuhren sie, dass hier der Unsichtbarkeitszauber der Festung weiter gesponnen wurde. Des Weiteren regten die Gefährten Interesse an einem Schacht im Boden, von dem es hieß, er führe endlos nach unten. Ob dies aber der Wahrheit entsprach, ließ sich mangels Freiwilliger Springer in die Tiefe, dann aber nicht sagen. Als die Gruppe an einer Steinsäule vorbeilief, erhob sich diese plötzlich von selbst in die Höhe. Mit gleichgültigen Worten wurde ihnen erklärt, dass dies stets passiere wenn Totgeweihte in die Nähe dieser Säule kamen.

Nachdem die Bauweise der Festung genug Eindruck hinterlassen hatte, wurden sie zurück geführt. Die Nachricht, dass der tote Trollfürst geholt und bald begraben werden sollte, erreichte sie durch Strutz. Den Gezeichneten fiel die Möglichkeit zu, ein trollisches Bestattungsritual hautnah mitzuerleben.

Des Nächstens begaben sich die Trolle in einem Fackelzug zu einem heiligen Berg der Geister. Ein Wasserfall ergoss sich von der Spitze in einen klaren See. Der Berg selbst war Furcht einflößend. Wüsste man nicht, dass es sich um Felsmassiv handele, so müsste man annehmen dass hier tausende tote Trolle übereinander gestapelt und die Farbe des Steins angenommen hatten. Erschreckenderweise bestätigte das Ritual der Ahnenbestattung genau diese Theorie. Mit einem Schamanistischen Sing Sang wurde der Trollfürst in den Stein eingefügt und damit ein Teil des Geisterberges.
Abschließend verließ der Trauerzug den Berg und macht sich auf den Rückweg in die Festung.

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