Borbarad
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Donnerstag, 19. Februar 2009
Flucht in den Ogerbusch
Während Jassifers Leichnam von den Borongeweihten nach Punin gebracht wurde, brachen die restlichen Gezeichneten auf um die abermals entwischte Kutsche endlich einholen zu können.
Immer wieder drangen Gerüchte über die Armee des Feindes an ihr Ohr, der sich tiefer und tiefer in die tobrischen Lande bohrte. Während der Reise machten die Gezeichneten auch Bekanntschaft mit der Hexe Marla Seeheim, die von Gwynna die Hex persönlich ausgesandt wurde. Ihr Auftrag lautete Unterstützung und Hilfe anzubieten.
Marla: Ich traf auf eine sehr freundliche aber auch traurige Gruppe. Denn kurz vor meiner Ankunft war Jassifer, Träger des ersten Zeichens getötet worden. Mein Angebot zur Unterstützung wurde dankbar angenommen.
Dieser Rashid war direkt sehr freundlich zu mir, er schenkte mir sogar ein sehr hübsches und teures Kleid.


Ohne weitere Hinweise auf den Verbleib der Kutsche zu bekommen, erreichten die Gezeichneten bald Shamaham. Sie erinnerten sich an die Berichte über geisterhafte Erscheinungen am zerstörten Rondratempel. So wurde in letzter Zeit häufig von Sichtungen dreier geisterhaften Kriegerinnen berichtet. Es handelte sich bei diesen Wesen wohl um die Rondrageweihten, die bei der Vernichtung des Tempels durch die Bewohner Shamahams ihr Leben lassen mussten. Wehmütig blickte eine der Gestalten nach Norden, eine nach Westen und die dritte nach Osten. Stets auf ihre Schwerter gestützt schienen sie auf kommende Dinge zu warten.
Marla: Selbst bis nach Weiden waren die Gerüchte der Rondrakriegerinnen, welche in ihrem Tempel standen und nach Westen blickten, gedrungen. Ein ehrfürchtiges Schauspiel, das einen schaudern lässt.

Gerade als sich die Gezeichneten den Führer der Stadt vorgestellt hatten, erschien eine der legendären Kriegerinnen vom Orden der Amazonen. Hoch zu Pferde blickte sie sich argwöhnisch um. Schwere Verletzungen waren zu erkennen, doch lehnte die Amazone schnelle magische Hilfe oder gar einen Heiltrank strickt ab. Ihre Heimat Löwenstein war dem Feind zum Opfer gefallen, so berichtete diese. Der Feind würde sich als nächstes Ziel die wichtigste der Amazonenburgen vornehmen: Kurkum. Ohne weitere Worte zu verlieren, nahm sie sich ein frisches Pferd und ritt weiter, hinein in den Ogerbusch. Wenn der Feind Kurkum belagern würde, würde er gezwungenermaßen auch hier hin durchkommen.
Rashid: Wie kann man nur magische Hilfe ablehnen? Hätte ich einen Heiltrank gehabt....dann hätte ich Jassifer helfen können...verflucht!

Die Dorfbewohner mussten schnellstens evakuiert werden. Dieses Unterfangen erwies sich jedoch als deutlich schwieriger als ursprünglich angenommen. Viele Shamahamer glaubten nicht, dass gerade ihr kleines Dorf angegriffen werden sollte. Andere wiederum wollten ihren Kartenspiel-Abend auf keinen Fall verpassen. Doch immerhin konnten die Gezeichneten den Großteil der Stadtbewohner in den Ogerbusch führen.
Marla: Es war eine schwere Aufgabe die Menschen von der Flucht zu überzeugen. Warum erkennen sie denn nicht die drohende Gefahr?

Der Baron der Stadt indessen hielt es für besser mit seiner Kutsche alleine zu flüchten, was sich als ein letzter Fehler herausstellen sollte.

Der Ogerbusch war ein beinahe undurchdringbares Dickicht aus Ranken und den namensgebenden stinkenden Büschen. Immer wieder stoppte der Zug, weil einer der Dorfbewohner meinte einen gefräßigen Oger auszumachen. Zum Glück bewahrheitete sich diese Tatsache nicht.

Doch dann, als die Dunkelheit den Busch noch undurchdringlicher scheinen ließ, traten die gefürchteten Bewohner wie ein Mann aus dem Gebüsch. Ängstlich kauerten sich die Bewohner zusammen, während sich Yako und Marla sich mutig vor diese stellten.

Tatsächlich waren die beiden in der Lage mit den Ogern zu kommunizieren. Offenbar wurde diesen eine magische Keule gestohlen, die bestimmt wer der König der Oger sein würde. Diese Keule war in der Lage die Intelligenz, die bei Ogern ja nicht gerade sehr stark ausgeprägt war, zu steigern und so den Anführer zu bestimmen.

Eines Tages jedoch wurde die Keule gestohlen und nun war sie in Feindeshand. Genau in der Hand die sich Shamaham einverleibt hatte.

So schlossen die Gezeichneten einen Handel mit den Ogern. Sie würden die Keule gemeinsam zurück erobern und den Feind zurückschlagen, im Gegenzug würde den Dorfbewohnern kein Leid zugefügt werden und sicher durch den Ogerbusch geführt werden.

Die Oger waren einverstanden.
Marla: Ich hoffe nur sie halten ihr Wort und verwechseln uns nicht zwischenzeitlich mit ihrem Abendessen. Sie scheinen doch eher rudimentär intelligent begabt zu sein.
Rashid: Ob sie sich wirklich an ihr Wort halten...ich bezweifle es, wie kann man überhaupt mit Ogern verhandeln?!

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