Borbarad
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Montag, 21. Januar 2008
Der Borontempel von Tuzak
Als sie am nächsten Morgen erwachten, waren sie nicht mehr allein. Vor ihnen standen die gerufenen Achaz Maraskans und begrüßten sie mit gezischelten Lauten. Schnell unterrichtete die Gruppe über die Geschehnisse und die Dämonenbeschwörungen in dem Heiligtum der Charyptoroth. Die Achaz schwiegen eine Weile, dann begann der Anführer zu sprechen. Dem Recht wurde genüge getan. Nun muss das N’Churr erfüllt werden, damit der Wächter seine ewige Wacht wieder antreten kann sodass Tna'Kim Blick und Griff der Welt entzogen werde. Sie verlangten einen Freiwilligen den sie vor den Wächter führen sollten um beider Seiten Ehre wieder herzustellen.

Mit lauten Zischen deuteten die Achaz dann ihnen zu folgen und verschwanden im Grün. Schon bald ließen sie den Dschungel hinter sich und erreichten einen uralten Tempel im echsischen Stil. Große Säulen zierten seinen Eingang. Aus dem Inneren hörten sie gewaltiges Stapfen und Grollen.

Aus den inneren trat eine riesige drei schritt hohe krötenartige Kreatur, eine gewaltige Waffe drohend in der Hand. Eine Kreatur dessen Gattung als ausgestorben galt und trotzdem hier vor ihnen stand. Grollen wurde laut. Eine der Echsen übersetzte den Helden, der Wächter erklärt sich bereit dem der sich im Kampf beweist die Kriegerehre zu erweisen. So stellte sich Zerbero zum Kampf.
Zerbero: Es war von vornerein klar das er nur mich meinen könnte wenn es um einen ehrenvollen Kampf ging. Immerhin bin ich auch der einzige der einen kulturellen Kampfstil pflegt und nicht wie unser Elf mit barbarischen Beidhandmethoden kämpft.

Als sich beide gegenüberstellten und zum Kampf bereit waren, empfing sie tiefer Nebel. Nach Augenblicken konnte niemand der anderen weder Zerbero noch den Wächter ausmachen. Dann begann der Kampf. Ein kurzer, kaum zu gewinnender Kampf, denn die Kreatur aus uralter Zeit schien unendliche Kraft zu besitzen. Dennoch erwies sich Zerbero in den Augen der Kreatur als würdig und wurde der Erwählte der die Kriegerehre tragen sollte.
Zerbero: Wenn ich das Monster auch nicht bezwingen konnte so gelang es mir ihm einige schmerzhafte Verletzungen zuzuführen. Während sein Vorteil eindeutig bei der größe lag, war mein Vorteil die Waffenwahl. Gegen horasischen "High-Tech" kann keine urzeitlich-primitive Zweihandaxt bestehen, egal wie groß sie ist...

So verabschiedeten die Echsen die Heldengruppe. Das nächste Ziel stand fest. Es galt festzustellen was in Tuzak vor sich ging. Nach einigen Tagen erreichten sie wieder zivilisierte Gegenden. So erreichten sie die Tuzak-Jergan-Strasse und folgten ihr nach Alrurdan. Nichts ahnend traten sie auf die Wachen zu. Denn mittlerweile hatte sich das Kopfgeld, das vom Fürsten ausgesetzt wurde drastisch erhöht. Und auch die Steckbriefe zeigten einen enormen Detailreichtum, so dass es den Wachen ein leichtes war sie zu identifizieren. So mussten sie wieder in das Dickicht fliehen. Doch sie waren gewarnt und noch auf freien Fuß. Aber nun benötigten sie Hilfe und diesmal würden eine Gruppe Rebellen oder eine Handvoll Echsen nicht ausreichen. Dann erreichten sie die Fürstenstadt, in der das ganze Desaster seinen Anfang genommen hatte. Die eigentliche Stadt war von einer Mauer umgeben, außen waren nur die Felder und einige wenige Hütten. Doch ebenfalls außerhalb der Mauern fand sich bald der Borontempel, dessen Kammern vielleicht etwas Schutz bieten würden. An den umherlaufenden Wachen vorbeischleichend, schafften sie es bald zu dem Gemäuer aus schwarzem Basaltstein.

Hier trafen sie auf die Geweihte Donna Fiorela. Sie war es, die damals den Brief an Punin sandte und alles ins Rollen brachte. Nachdem ihr die Helden von den bisherigen Ereignissen berichtet hatten, versprach sie Hilfe. Gemeinsam beschlossen sie den Fürstenpalast zu stürmen und Delian gewaltsam zu Antworten zu zwingen. Donna beschloss mit den Boronkult in Punin Kontakt aufzunehmen. Bereits am nächsten Tag erhielten sie die Antwort. Die Bannstrahler würden so schnell wie möglich hier sein, doch betrug dies mehr als eine Woche. Während die anderen die Zeit so gelassen wie möglich hinnahmen, machtes Yako schier wahnsinnig einfach abzuwarten und zum Nichtstun verdammt zu sein. Dämonen konnten in der Zeit beschworen worden sein, Borbarad s Macht wuchs weiter und weiter, während sie hier nichts taten. So beschloss sie alleine in die Stadt zu schleichen und den Geweihten des Efferd und des Praios nach den Beschwörungen im Charyptoroth-Heiligtum und dem dämonischen Schwert zu befragen. Vielleicht würden sie in der Lage sein Unterstützung zu bieten.
Yako: Wochelang warten und nichts tun? Wie könnt ihr das nur so einfach hinnehmen? Yako muß etwas tun...
Jassifer: Ich nutzte die lange Zeit um etwas gegen diese Sucht nach diesen Einbeerentränken zu unternehmen. Erfolgreich zum Glück, anders als der Herr Baron, welcher sich ja zu gut ist.
Zerbero: Es war eindeutig die Zeit für ein wenig Entspannung gekommen und außer einigen Fechtübungen machte ich nichts und lies mich von der Sonne verwöhnen.

Mit Hilfe einer an eine abgeschiedenen Bucht gelegenen Schmugglerbande befand sie sich alsbald am Hafen und fand den Tempel des Efferd in einem Leuchtturm gelegen. Doch beim Gespräch mit dem alten Geweihten stellte sich heraus, daß er zwar verstand was die Mohaha sagte, doch keine wirkliche Hilfe bieten konnte. So verließ sie den Tempel um geradewegs in die Arme mehrerer Wachen zu laufen. Es entbrannte eine wilde Verfolgungsjagd, doch schlussendlich wurde sie (mal wieder) geschnappt und in das städtische Gefängnis geworfen. Dort „erklärte“ ihr eine muskulöse Frau die Lage: Sie würde Yako erst etwas zu essen geben, sobald sie den Standort ihrer Komplizen verriet.
Yako: Es gab kein Entkommen. In jeder Gasse und auf jeder Strasse liefen Wachen umher.. und dann auch noch dieses Boot, daß sich einfach nicht vorwärts bewegen ließ.
Zerbero: Und mal wieder brachte Yako ihr Übereifer in große Gefahr...
Yako: Es kann nicht jeder ein Held wie unser Zerbero sein...

Währenddessen warteten die Gefährten Yakos auf die versprochene Hilfe. So vergingen die Tage, bis es irgendwann auffiel das Yako seit Tagen nicht mehr zugegen war. Durch Donna erfuhren sie wohin sie verschwunden war, doch bis jetzt keine Rückkehr zu verzeichnen war. Bis plötzlich vor Zerbero wie aus dem Nichts eine Katze auftauchte. Eine Katze deren Konturen wie mit Federkiel und Pinsel gezeichnet schienen. Sie warnte vor den Stadtwachen die bald hier zum Borontempel kommen würden um ihn zu durchsuchen und berichtete von Yakos Gefangennahme. Während Zerbero und Jassifer sich ein anderes Versteck nahe der Küste suchten, begann für Saldran die Suche nach Yako. Mittels seiner Zauberkraft flog er als Rabe in die Stadt und begann die Suche. Es war mitten in der Nacht als er das Wachgebäude fand und sich als Vogel dort hineinschlich. Tief unten wurde er fündig. Vor ihm, im tiefsten Kerker hing eine ausgemergelte Gestalt an Ketten vor ihm. Schnell löste er ihre Fesseln. Um aus dem Gefängnis zu kommen, zauberte er einen Unsichtbarkeitszauber zunächst auf sich, dann auf Sie. So verließen sie das Gebäude und danach die Stadt. Während sie fliehen konnten, gelang es Zerbero und Jassifer unerkannt ein neues Versteck zu suchen und schon bald trafen sie alle wieder zusammen. Nachdem die Wachen den Borontempel ausreichend untersucht hatten und kehrt machten, nahmen die Helden dort ihre Unterkunft wieder auf und warteten auf die kirchliche Unterstützung.
Jassifer: Salderan befreite Yako, wahrhaftig eine Heldentat, welche aber nicht nötig gewesen wäre, hätte Yako einfach wie wir anderen abgewartet. Dann wäre auch niemand auf uns aufmerksam geworden.
Zerbero: Da stimme ich dem Magier außnahmsweise mal zu. Aber das Mädchen kann die Beine halt nicht stillhalten.
Yako: Hrghh! RAAAAAAH!!!!

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