Borbarad
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Freitag, 25. Januar 2008
Den Steinen folgend
So verließen sie die Stadt und folgten dem Küstenlauf. Ihr erstes Ziel würde das südliche Aranien und die umliegenden Lande sein. Neben den Grenzsteinen wurde der Gruppe auch die Suche nach Kanopen, alte Krüge aus Bastrabuns Zeit mit Deckeln geformt wie Tierdeckel und magischen Mondsteinen, Hauptträger der Kraft des Bannes, aufgetragen.
Schon nach dem ersten Reisetag erreichten sie einen der Grenzsteine, halb vergraben vom Sand und Wetter. Nach kurzer Erforschung zeichneten sie die eingravierte Kartusche Bastrabuns ab, in der Hoffnung hinter den alten Zeichen in Pfeilschrift Bannkomponenten zu finden. Dies würde sich jedoch erst im ganzen und bei der Akademie zeigen, denn niemand war in der Lage diese uralte Schrift zu übersetzen. So zogen sie weiter gen Norden, immer im exakten Abstand von 50 Schritt zur Küste.
Jassifer: Interessante und uralte Relikte. Ich hoffe die Mühe alles abzuzeichnen lohnt sich.

Schon bald war der zweite Obelisk in Sicht, doch diesmal nicht alleine. Die Helden trafen auf einen verwirrten alten Mann, der den Bann nach eigenen Aussagen bereits 10 Jahre lang erforschte. Doch ein kurzer Blick in seine Aufzeichnungen zeigte, dass sämtliche Theorien, die er in den vergangenen Jahren aufstellte, komplett falsch waren. Zu alledem war er so starrsinnig in seiner Meinung, wie ein kleines Kind. Er würde keine Unterstützung liefern. So zeichneten die Helden schnell die Kartusche ab und verließen diesen Ort.
Yako: Jassifer musste natürlich wieder mit Gewalt erzwingen, daß er uns seine Unterlagen zeigt. Irgendwann bringt ihn das nochmal in große Schwierigkeiten! Den Mann nahmen wir einige Tage mit. Nachdem er sich wieder und wieder weigerte (verständlicherweise) mit uns zu arbeiten, ließen wir ihn frei.
Jassifer: Ein schwächlicher Mann versuchte uns seine Aufzeichungen vorzuenthalten. Er war kein großes Hinderniss. Um sicherzugehen, dass er uns nicht in die Quere kommt, hielt ich ihn noch ein paar Tage gefangen ehe er gehen durfte.

Drei Tage waren sie bereits unterwegs. Das milde Klima sorgte für ein gutes Vorankommen. Es dauerte nicht lang bis der dritte Grenzstein am Horizont erschien. Doch wieder war er nicht allein: Eine kleine Menschenmenge war um den Stein versammelt und hielten ein Ritual ab. Mit kleinen Opfergaben versuchten sie die hier ansässigen Dämonen zu besänftigen. Es stellte sich heraus, dass der Älteste in dieser Nacht seine eigene Tochter opfern wollte. Solch ein Verbrechen konnte natürlich nicht zugelassen werden. Im nicht weit entfernten Dorf befreiten sie die Tochter und nahmen das leicht naive, aber hübsche Mädchen zunächst mit auf ihrer Reise. Nicht jedoch ohne die Kartusche abzuzeichnen.
Yako: Manchmal ist Jassifer wirklich freundlich. Er wollte das Mädchen sogar freiwillig befreien. Mit seiner Magie war es einfacher, als im Nipa Affen zu finden.
Jassifer: Das hier aufgrund von eingebildeten Dämonen udn bösen Geistern undschuldige und magiebegabte Leute geopfert werden kann ich nicht zulassen. Ich inszenierte mit Hilfe von Magie eine Austreibungszeremonie und rettete so das Mädchen vor dem Tod. Ich bot ihr an bei mir in die Ausbildung zu gehen, da sie sowieso nicht mehr in ihr Heimatdorf zurückkehren konnte. Danken nahm sie diese Chance war.

Im nächsten Dorf legte die Gruppe eine Rast ein um zu verschnaufen. Des Abends fanden sie sich zu Füßen eines Haimamuds ein. Er erzählte die Geschichte vom Magier Asabad. Dieser Mann der schwarzen Magie brachte Tod und Verderben über das ganze Land. Vor 2.500 standen ihm Sedef ibn Sedef und Jassifer ibn Jassifer als linke und rechte Hand zur Seite. Jassifer, mit seinem roten Rubinauge sollte den Norden unterwerfen und herrschte über die Mutter aller Städte, Fasar. Sedef unterwarf mit seinen chimären Insektenschwärmen den Süden. Hauptstadt ihres Reiches, so hieß es, war Zamora im Herzen des Landes. Doch während ihrer Barbarei sammelten sich in dieser Stadt Sklaven der besiegten Völker und schlossen sich zu einer Revolte zusammen. Sie nahmen die Stadt ein und leisteten blutigen Widerstand. Doch es dauerte nur eine kurze Zeit bis die Nachricht der Übernahme Zamoras Asabad und seine Helfer erreichte. Sie sammelten ihre Armeen aus merkwürdigen Mischwesen um die Stadt und hatten den Belagerungsring schon beinahe geschlossen. Vom Norden her fielen kamelgroße Ameisen über die Stadt her, vom Westen Sham Sherib, Skorpionmenschen. Aus dem Süden ritten Asabad selbst, zusammen mit Jassifer und Sedef. Doch der Ring konnte nicht geschlossen werden, denn der Sultan von Khunchom eilte zur Schlacht. Mit einem magischen Juwel führte er seine Armee durch die Gor, zur Zamoras Hilfe. Und er führte eine siegreiche Schlacht, in der er Asabad und seine Chimären besiegen konnte.
Yako: Spannend! Aber bitte nicht wiederholen, Borbarad!
Zerbero: Der heißt Assarbad du ungebildetes Ding!
Saldran: Immer diese Geschichtenerzähler, wieviel wird davon wohl war sein? Zehn Prozent? Weniger?
Nebenbei wurde Zerbero von einer unbekannten Entität erschlagen.

So beendete der Haimamud die Geschichte und die Menschen, mehr oder weniger ergriffen, verließen bald den Platz. Als die Helden den alten Mann auf die Gefahr durch Borbarad und Jassifers Auge ansprachen, erzählte er von einem Traum den er des Öfteren hatte. Eine silberne, metallene Hand gräbt im Sand und findet eine Art rubinroten Kristall. Um sie herum erhöhen sich die Ruinen von Zamora im weißen Sand. Des Nachts sendeten erneut Träume ihre wirren Botschaften. Jassifer erlebte die Schlacht aus Sicht Jassifers. Er und sein Herr Asabad können jedoch vor den Heerscharen des Sultans die Flucht ergreifen. Während der Nacht macht sich dann Yakos Katzenzeichnung selbstständig und starrt mit ihr de Mond an, während Zerbero Farben sieht, viele bunte Farben.

Jassifer: Irgendwie habe ich das alles nicht mitbekommen... Rauschkraut?

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