Borbarad
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Montag, 11. Februar 2008
Verhandlungssache
Der nächste Grenzstein wurde regelrecht belagert: Um ihn herum standen hölzerne Lastkräne, stabile Stützbalken und jede Menge Großzelte. Horatio di Bravaldi, so wurde den Helden mitgeteilt, war hier um offensichtlich ebenfalls Arbeiten an den Steinen zu vollziehen. Was für ein Aufwand.

Als gutmütiger Horasier bat er seine „Mitforscher“ in sein Zelt und berichtete von seiner Arbeit, die er zwar ausschweifend beschrieb, doch wirklich hilfreiche Informationen leider gekonnt verschwieg. Die Situation eskalierte als eine verschleierte Frau das Zelt betrat. Jassifer, bekannt für besonnene und gut überlegte Aktionen, sprang plötzlich auf und griff die schwarzhaarige Frau mit seiner Magie an. Der Kern dieser Aktion lag darin begründet, dass die Beschreibung des Diebes, der das Buch der Chimärologie aus Rashdul entwendet hatte, lautete: „tulamidische Frau mit schwarzen Haaren“. Im Verlauf des Kampfes zu dem auch bald Horatios Wachen stießen, stellte sich heraus dass besagte Frau tatsächlich eine Paktiererin Asfaloths war. Als sie bereits mehrere Hiebe und Zauber abbekommen hatte, riss sie sich plötzlich die Haut vom Körper und entblößte ihren einzig aus Maden bestehenden Körper. Schlussendlich zerfiel sie in Tausende solcher abstoßenden Kleintiere, die sich in alle Richtungen davon machten. Niemand wusste ob sie nun tot war oder entkommen konnte. Die Frau war verschwunden doch Horatio, der von der ganzen Sache nichts mitbekommen hatte, da er zu seinem Schutz versteinert worden war und somit nichts sehen konnte, ließ die Helden festnehmen und drohte sie vor Gericht zu schleifen. Saldran schaffte es als einzigster zu fliehen, doch für die anderen sah es schlimm aus. Gegen die Überzahl an Thaluser Löwen war kein Kraut gewachsen. So wurden sie wie gemeine Viehdiebe nach Thalusa geschleift um dort vor Gericht gestellt zu werden.
Jassifer: Immerhin war es nicht so schlimm wie damals in Gefangenschaft bei den Bannstrahlern. Elende Narren, wir wollen ihnen nur Gutes.
Immerhin konnte mein Sklave mit dem Mädchen entkommen, doch aussichtlos schien unsere Rettung, so machten sie sich auf den Weg nach Menzheim.


In den folgenden Wochen, in denen die Drei in aranischer Haft ihrem Schicksal entgegensahen, schaffte Saldran es nach Khunchom. Um Jassifer zu helfen, der als Hauptangeklagter galt, bat er um Hilfe nach Fasar zu kommen. Der alte Dschinnenmeister Dschelef ibn Jassifer gewährte ihm diese Hilfe, jedoch in einer Form die der Elf wohl nicht ganz gewollt hat. Dschelef rief einen mächtigen Luftdschinn, der wiederum Saldran in einer kraftvollen Windhose nach Fasar beförderte. Er landete mit einem Schwindeltrauma und dem festen Vorsatz, diesen Graumagier NIE WIEDER um Hilfe zu bitten, direkt auf dem Balkon Thomeg Atherions. Dieser traute seinen Augen kaum als ein Halbelf sich in seinem Stuhl niedergelassen hatte und immer wieder die Augen verdrehte. So gut es ging berichtete Saldran der Spektabilität alles was vorgefallen war und bat um Hilfe. Thomeg vernahm die Worte mit merkwürdiger Gelassenheit, beinahe schien es ihm Gleichgültig zu sein. Als Antwort gab er nur zu verstehen, daß er Jassifer sofort(!) in die Akademie beorderte. Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, brannte er diese Botschaft in des aufschreienden Halbelfen’s Rücken und schickte ihn per Drachenpost nach Aranien. Hilfe- Nein. Schwarzmagier- Ja. Thomeg hat sich damit für immer in unser aller Herzen geritzt.
Yako: Wer jetzt denkt Thomeg wäre brutal, hat nicht mitbekommen wie Jassifer die beschriebene Haut wieder entfernt hat... Ja, ich meine komplett entfernt! Auf Wunsch Salderans! Irgendwie kommt sich Yako so schwach vor... Würde niemals jemanden bitten, die eigenen Haut ab zu schneiden!

Dort lief bereits die Gerichtsverhandlung. Den Helden wurde ein…. „Anwalt“…. Zur Seite gestellt, der sie verteidigen sollte. Der Ankläger selbst, Horatio, hielt es nicht für nötig seine Anwesenheit zu zeigen und reiste ungehindert weiter. So begann also die Verhandlung. Im Zuge der Verhöre kamen Thaluser Löwen, Geweihte und Magier zu Wort. Am Schluss kam Yako glimpflich davon und mussten nur geringe Geldstrafen zahlen, Saldran und Zebrero traf es härter: Sie wurden des Landes verwiesen und durften es nie wieder betreten. Zerbero wurde zusätzlich für Verrückt erklärt (das einzig gerechte Urteil an diesem Tag). Jassifer jedoch bekam die volle Härte des Gesetzes zu spüren. Er wurde ebenfalls des Landes verweisen, zusätzlich eine hohe Geldstrafe aufgebrummt. Er schaffte es sogar im „Salamander“ erwähnt zu werden. Das hat man davon, wenn man Paktierer strafen möchte.

Yako:
  • Missbrauch des Gastrechts: Nicht schuldig
  • Selbstjustiz/Mord: Nicht schuldig
  • Körperverletzung: Nicht schuldig
  • Anwendung von Magie: Nicht schuldig
  • Zerstören von Eigentum: Schuldig
  • Diebstahl: Nicht schuldig

Zerbero:
  • Selbstjustiz/Mord: Schuldig
  • Körperverletzung: Schuldig
  • Anwendung von Magie: Nicht schuldig
  • Zerstören von Eigentum: Schuldig
  • Diebstahl: Nicht schuldig


Jassifer: Zum Glück konnte ich mich von diesen Barbaren freikaufen, nie wieder werde ich auch nur einen Finger für deses Land krümmen. Wie auch, wenn ich hier nicht mehr hin darf, da möchte man einmal etwas gutes tun und einen Paktierer vernichten und dann sowas. Sollen sie alle doch durch die Paktierer untergehen. Meine Akademie war so dumm oder gnädig 10000 Dukaten für meine Freilassung zu zahlen... Salderan hatte die Ehre meine Kunstfertigkeit mit dem Skalpell kennenzulernen, als ich ihm zum Dank für seine Hilfe die Haut von seinem Rücken abzog. Ein Imperavi half dabei ihn ruhig auf dem Boden liegen zu lassen.
Und wenn Zeit ist muss ich nun nochmals in meine Akademie... wenn Zeit ist...


Saldran: Die Rache wird mein sein, irgendwann werde ich ihn für das verantwortlich machen...glaub mir Thomeg...dein Blut wird irgendwann fließen...und sollte ich tausend Mal aus dem Reich des Todes fliehen! Egal mit welcher Hilfe!

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