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Samstag, 13. Dezember 2008
Erkundung von Altaia
Zu seiner Blütezeit umfasste Altaia wohl um die tausend Einwohner. Nun zeugten nur noch Ruinen von ihrem Dasein. Am Rand eines Steinwalles schlug die Truppe ihr Lager auf und begannen, die Stadt zunächst einmal zu erkunden. Das Zentrum, einst anscheinend der Marktplatz war völlig verwüstet. Ein einzelner, etwas Abseits gelegener Grabhügel wies ebenfalls auf die vielen Toten hin. Östlich vom Platz ragte eine große zerfallene Villa über die Stadt. Sie diente wohl, hoch oben auf ihrem Hügel dem Herrscher der Stadt als Wohnsitz. Ganz im Süden, dort wo der Fluss am Breitetesten wurde, lag in seiner Mitte eine Insel. Auf ihr wucherte ein eigener kleiner Dschungel, in dem den Geräuschen nach ebenso viele Tiere lebten wie im Grün um ganz Altaia herum.
Jassifer: Der Dschungel holt sich die Stadt langsam zurück. Sie muss einst groß und schön gewesen sein.

Während der folgenden Tage machten die Helden Bekanntschaft mit Fleischfressenden Pflanzen, Jassifer durfte ein Nacktbaden mit der anwesenden Adepta genießen und der Botaniker der Schatten pflanzte an strategischen Punkten [Pflanze]. Nach einigen Tagen würden die Pflanzen dort, wo Magie vorhanden war aufblühen und Aufschluss über die Art der Zauberei geben können.
Jassifer: Mein erneut unwiderstehlicher Charme hat mir diese überaus ansehnliche Gesellschaft verschafft.

Nur die Insel in der Mitte der Stadt konnte nicht erforscht werden. Es lebten Dutzende gefährliche Tiere im Wasser und auf der Insel, dass eine Erkundung lebensgefährlich war. Als die Gruppe es trotz alledem wagte die Insel zu betreten, trat aus den dichten Wäldern ein riesiger Schlinger. Die Bestie verfolgte die Helden beinahe durch die halbe Stadt, konnte dann aber von den Magiern zurück in seinen Wald gejagt werden. Vorerst ließ die Gruppe die Insel in Ruhe.
Yako: Während der Erforschung erfuhren wir, dass sich in Altaia ein Orakel befunden hatte. Das Orakel soll Teil von "Herz des Sturms" gewesen sein. Kugel wurde aber von wem-auch-immer gestohlen!

Irgendwann im Verlauf der weiteren Tage entdeckte Jassifer zusammen mit Adaque ein ungewöhnliches Tal nahe der Stadt. Sie standen nun inmitten einer Ansammlung riesiger, verfallener Käfige, gemalten Beschwörungspentagramme und merkwürdigen roten Kristallen an einem Bergmassiv. Nach magischer Analyse stellten beide fest, dass hier zum einen Dämonen beschworen wurden, zum anderen chimärische Experimente durchgeführt wurden. Doch die Größe des Ortes und der Beschwörungsutensilien stellte alles was sie bei Abu Terfas gesehen hatte in einen gewaltigen Schatten.
Jassifer: Wir mussten sehr vorsichtig sein, selbst Pflanzen und Tiere in der Umgebung hatten sich verändert... und veränderten sich noch. Hier fanden wir auch die Skelette von vielen geopferten Waldmenschen, außerdem Hinweise darauf, dass dieser Ort von ihnen zu einem Tabu erklärt worden war.

Um mehr Licht in die Angelegenheit zu bringen, beschloss die Gruppe einige Abgesandte zu den, hier lebenden Darna zu schicken. Nach einigen Tagen der Reise, zum Glück ohne Überfälle des Spinnenmannes oder anderer Urwaldbewohner, erreichten Quido und Yako das, idyllisch an einem Wasserfall gelegene Dorf der Waldmenschen. Dort erfuhren beide, dass die Darna offenbar am Tag der Chimärenerschaffung das Ritual mit ihrem Angriff störten. Sie kämpften dort gegen einen "roten Mann", der mit unheiligen Geistern im Bunde war. Einer der Darna jedoch konnte die Schrecken, die er dort sah nicht verkraften und wurde wahnsinnig. Dies war die Entstehung des Spinnenmannes, der Feind jeder Blasshaut die es wagte mit Robe und Stab seinen Dschungel zu betreten. Nach einem Tag machten sich die beiden Gezeichneten wieder auf den Rückweg.
Yako: Die Darna sind so friedvoll, im Vergleich zu Mohaha oder anderen Stämmen. Viele von Ihnen können zaubern, obwohl keine Schamanen, wie beispielsweise der Spinnenmann. Yako tauschte schöne Jadestatue bei Darna ein.

Im Lager indessen verschwanden bereits wenige Tage nach der Ankunft immer wieder Magier, dessen Leiche später irgendwo im Umland aufgefunden wurden. Offenbar reichte es dem Spinnenmann nicht mehr nur zuzusehen, wie die Truppe in seinem "Tabu" umherstreifte.

Doch als die Gezeichneten wieder beisammen waren und einer Spur des nun entführten Botanikers in den Dschungel folgten, stießen sie erneut auf die Piraten. Gerade waren sie dabei einen Staudamm am Flusslauf zu sprengen um das Lager der Expedition einfach wegzuspülen. Trotz der Mühen der Gezeichneten brach der Damm schlussendlich weg und ließ den Wassermassen freien Lauf. So kämpfte man sich durch die Fluten und stellte die ebenfalls tropfnassen Unruhestifter am Eingang der Stadt. Nach Jassifers Verhör wurde schnell klar, die Piraten arbeiteten im Auftrag einer anderen Person. Und diese Person befand sich direkt in der Expedition, hier in Altaia.
Jassifer: Ein Verräter, die Schatten enttäuschen mich immer mehr. Ohne meinen Transversalis hätten sie sogar sämtliche Ausrüstung verloren.

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