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Samstag, 7. Februar 2009
Galotta
Nach der ereignislosen Übersetzung von Charypso nach Sylla, besuchte Jassifer umgehend den hiesigen Rahjatempel um seine dämonisch pervertierte Hand einem sofortigen Exorzismus zu unterziehen. In der darauffolgenden Nacht fand sich der Schwarzmagier umringt von sich räkelnden und tanzenden Anbetern der schönen Göttin, während die Vorsteherin wahrhaft rahjanisch dafür sorgte, daß der Dämon aus seinem Körper gesaugt wurde.
Jassifer: Ein wahrhaft göttliches Erlebnis. Schon immer schätzte ich Rahja, doch dieses Erlebnis war einmalig.

Einige Tage gingen ins Land, in denen sich der Trupp erholte um dann weiter aufzubrechen. Savertins Bitte (eher Befehl) einen weiteren mächtigen Magier in die Reihen der Schatten einzugliedern, wurde trotz des großen Einwandes der Gezeichneten, folgegeleistet.

Gaius Cordovan Eslam Galotta war ein von Schicksal gezeichneter Mann. Dies war im wahrsten Sinne des Wortes so, denn über seine rote Stirn, die er als Mahnmal von Kaiser Hal erhalten hatte, gab es nicht nur etliche schimpfliche Bezeichnungen sondern sogar Gedichte.

Mehr noch als seine Stirn, war er als Mann gefürchtet der ins einer grenzenlosen Wut die Oger gegen das Mittelreich führte. Tausende waren seinem Wahn zum Opfer gefallen.

Nun waren die Gezeichneten auf Geheiß Salpicon Savertins auf dem Weg zu gerade diesem Mann um ihn als Verbündeten zu gewinnen.
Jassifer: Wenn er die Oger für unsere Sache erneut mobilisieren könnte...

Er residirte auf seiner südländischen Insel in einer beinahe anmutigen Villa, inmitten einer kleinen friedlichen Stadt. Auch die Stadtbewohner sprachen allesamt nicht von einem wahnsinnigen Schwarzmagier, sondern von einem ruhigen Zeitgenossen, der sich archetypisch nur selten in der Öffentlichkeit zeigte.

Nachdem man sich ausgiebig gewundert hatte, begab sich die Gruppe zu besagter Villa. Natürlich war Galotta ein viel beschäftigter Mann, sodaß die Gruppe erst am folgenden Tag eingeladen wurde. So verbrachten sie noch einen ruhigen Tag im Städtchen um dann am folgenden Tag dem Magus ihre Aufwartung zu machen.

Galotta, völlig ander als erwartet saß ruhig auf einer Terasse und trank Tee. Eine unheimliche Aura breitete sich aus. Im folgenden Gespräch schien Galotta merkwürdig entspannt und reagierte nicht mal, als die Gezeichneten "Grüße aus Gareth" übermittelten. Dieser Mann konnte nicht der berüchtigte und mordende Magier aus den Erzählungen sein. Mit lauter Stimme forderte die Gruppe diese Scharade zu beenden. Da erhob sich der vermeintliche Magier und begann sich zu verändern. Er wurde zu einer dämonischen Gestalt, die mit bebender Stimme sprach. Galotta hatte sich bereits IHM angeschlossen um furchtbare Rache zu nehmen. Die Gezeichneten kamen zu spät...

Der Dämon war kein Kämpfer, so konnte er schnell bezwungen werden, doch der Schock über die neuen Erkenntnisse saß tief.
Jassifer: Nicht nur Menschn, Verräter und Nachtseelen, sondern sogar Dämonen in Menschenform. Was hat ER noch alles für Überraschungen auf Lager?

Nachdem der Dämon geschlagen und die Villa kurzerhand erforscht worden war, verließ die Gruppe per Schiff das kleine Eiland.
Jassifer: Nicht ohne noch ein paar Dinge mitzunehmen. Leider war in der Bibliothek kaum noch brauchbares zu finden.

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