Borbarad
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Mittwoch, 11. Februar 2009
Der dritte Kreisstein
Doch schon aus der Luft sah man, dass die Borbaradianer dieses mal schneller waren. Im Sumpf nahe eines Dorfes war ein Lager aufgeschlagen und ein tiefes Loch gegraben worden.

Schnell setzten die Dschinns die kleine Gruppe in einem nahen Wäldchen ab. Die Beschattung des Lagers brachte zum Vorschein, dass der Stein nicht mehr dort war, so brachen die drei Gezeichneten und Fermion zum nahegelegenen Dorf auf.
Am Gasthaus des Dorfes erkannte man schnell, dass hier ebenfalls Borbaradianer zugegen waren. Von drinnen ertönte ein lautes Saufgelage, durch die Fenster sah man schwarz-rot gekleidete Personen, der siebenstrahlige Stern war überall zu erkennen.
Schnell stiegen Yako und Marla in die Küche des Hauses ein und erwarteten den Wirt. Dieser war sichtlich überrascht die Gezeichneten in seiner Küche vorzufinden, war aber sofort bereit an einemPlan mitzuwirken. Der Wirt erzählte davon, dass im Schankraum der gesuchte Druidenstein sei, bewacht von dutzenden Feinden, so entschloss man sich, diese betrunken zu machen und ihnen dann den Stein zu entwenden.
Marla: Zum Glück konnte ich noch eine harmlose Gestalt annehmen, als die Kommandantin unerwartet in die Küche kam. Yako versteckte sich erfolgreich unter dem Tisch.

Zwischenzeitlich organisierten Quido und Fermion die Evakuierung der Dorfbewohner, man wollte sie nicht zurücklassen, nachdem der Stein entwendet worden war, denn die Rache der Borbaradianer würde mit Sicherheit die Dorfbewohner treffen.
Lediglich Marla und der Wirt blieben in der Schenke und versorgten die Gruppe Borbaradianer mit starkem Alkohol, während alle anderen die Dorfbewohner auf einem nahen Hügel zusammengerufen hatten. Dort begann Fermion damit einen gewaltigen Meister der Luft zu beschwören, doch das Elementar versagte ihm den Dienst.
Marla: Wir dürfen die Dorfbewohner trotzdem nicht zurücklassen, wer weiß was die Borbaradianer ihnen antun werden.

Sofort wurden alle Borbaradianer auf die Szenerie aufmerksam. Die Personen aus dem Gasthaus, welche noch stehen konnten stürmten nach draußen und auch die Krieger aus dem Lager im Sumpf machten sich auf den Weg. Doch der Schankraum war nun unbewacht. Marla stürmte hinein, schnappte sich den schweren Druidenstein und flog aus dem Fenster davon.

Es folgte eine Lange Flucht vor den Borbaradianern, welche nicht besonders schnell vonstatten ging, denn niemand der Dörfler hatte ein Pferd. Doch Die Gezeichneten wussten sich der Verfolger zu erwehren, hielten sie zurück, stellen in Wäldern Fallen, verfluchten sie und kämpften sogar gegen geflügelte Karakil. Marla schaffte es in einer halsbrecherischen Aktion zu einem dieser Biester hinaufzufliegen, den Reiter anzugreifen und ihm eine Bombe in der Hand zur Explosion zu bringen. Daraufhin ging der ganze Bombenvorrat am Geflügelten selbst hoch und zwang es zum Rückzug.
Marla: Das war... eine selbstmörderische Aktion. Ich glaube es war das Glück des Verzweifelten, das mich diese Tat vollführen ließ.

Quido welcher mit Hilfe der Luftdschinne der Druiden zurück nach Ysilia geschickt worden war und dabei die Kinder des Dorfes mitnahm, brachte nach einem langen Tag und einer langen Nacht endlich die erhoffte Rettung. Ein gewaltiges Luftelementar vertrieb die Verfolger, zwang die weiteren Karakil zum Rückzug und brachte alle sicher zurück nach Ysilia.

Erneut wurden die Gezeichneten wie Helden begrüßt und dieses mal hatten sie es sich wirklich verdient: Ein ganzen Dorf wurde ohne Verluste evakuiert und ein weiterer Kreisstein wurde gerettet. Der Herzog verlieh ihnen allen Rittertitel zum Dank für die erbrachten Leistungen um sein Volk. Zusätzlich würde er ihnen später einen Orden verleihen.
Fermion: Ein wahrhaftig glorreicher Sieg für mich und die Gezeichneten. Soviele Leben konnten wir retten und ebenfalls noch einen Kreisstein sichern. Zu welchen Taten man in der Lage ist, wenn man mit diesen Leuten reist...unglaublich!

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