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Freitag, 13. Februar 2009
Besuch in Weiden
Die Chance, dass im Winter mit keinen weiteren Angriffen zu rechnen sei, nutzten Yako, Quido und Marla und zogen Richtung Menzheim. Immer nebenbei Ausschauhalten nach Yakos Kind, denn es war bisher scheinbar nicht in Menzheim eingetroffen. Die schwere Reise durch die Gebirge schafften die drei Gefährten dank ihrer Erfahrung und einer Prise Glück ohne schlimmere Blessuren.

In Menzheim war alles so friedlich. Das Gebäude, welches Salderan vor mehr als einem Jahr in Auftrag gab war fertig gestellt und auch Jassifers Turm war schon auf weiter Entfernung zu sehen. Yakos Stamm lebte mittlerweile in festen Häusern unter den, nun schon mehr als 1000 Köpfe zählenden, Menzheimern. Eine traurige Pflicht galt es jedoch noch zu erfüllen: Man berichtete Jassifers Frau von dem Tod ihres Mannes.

Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, erzählten Yako und Marla von ihren Abenteuern, davon wie tapfer Jassifer war, wie sein Auge auf Marla überging und dass er nun in seinem Grab in Punin an der Seite seiner alten Gefährten Zerbero und Salderan ruhe.
Marla: Roana tat mir sehr leid. Doch scheint sie in mir einen Teil ihres verstorbenen Mannes zu sehen, da das Auge auf mich überging.

Marla erfreute sich an dem neuen Leben, welches in dem Turm unterwegs war, denn Roana, Jassifers Frau, hatte in der Zwischenzeit ihren gemeinsamen Sohn zur Welt gebracht. Die Hexe bot der Magierin an, dass sie in Zukunft gerne öfter vorbeischauen würde und vielleicht auch, den mittlerweile drei Schülern der Akademie, etwas lehren könne. Roana war dankbar für das Angebot und stellte der Hexe ein Zimmer in der obersten Etage des Turmes zur Verfügung.
Marla: Ich bot ihr an, nachdem diese grausamen Zeiten ein Ende finden würden, ab und an in ihrer Lehranstalt mein Wissen weiterzugeben. Sogar ein großezügiges Turmzimmer stellte mir die nette Schwarzmagierin zur Verfügung.

Doch Yakos Hoffnungen ihr eigenes Kind hier in Menzheim endlich antreffen zu können erfüllten sich nicht. So zog sie mit ihrem Schamanen in die Wälder und erhoffte sich eine Vision von den Geistern…
Marla: Die Geister sprachen von einem Elf auf einem Pferdn, welcher das Kind bei sich habe. Seltsam, was haben die Elfen mit allem zu tun, die Frau, welcher Yako das Kind übergab war ein Mensch.
Etwas verstört verließ sie am kommenden Morgen den Wald, scheinbar hatte sie nichts Positives erfahren. Quido gab währenddessen den Auftrag „Zerberos Finger“ zu bauen, ein gewaltiges Belagerungsgerät, dessen Fertigstellung unzählige Monde in Anspruch nehmen wird.
Marla: Sollte er nicht lieber die Mauern erweitern, statt eine Belagerungswaffe in eine Stadt zu stellen? Ich denke diese schützt seine Stadt nicht wirklich vor Angriffen.

Zum Abschluss des Ausfluges nach Weiden reisten die drei Gezeichneten nach Trallop, um dem Herzog und den Kaiserzwillingen, welche dieser während des Krieges beherbergte, die Aufwartung zu machen. Allen schien es gut zu gehen, auch wenn der Herzog vom Tode seines Schwiegersohnes und dem Schicksal seiner Tochter gezeichnet war. Auch Gwynna der Hex’ wurde ein kurzer Besuch abgestattet und von den letzten Ereignissen berichtet.

Doch dann, nach nicht einmal einem Mond in Weiden, brach man wieder nach Tobrien auf, denn der Winter schien fast zu Ende und bald würde der Feind wieder handeln, würde wieder Leid und Untergang sähen. Doch nun waren die Gezeichneten nicht mehr alleine.
Marla: Ich habe ein ungutes Gefühl, Tobrien leidet, je näher ich wieder dort hinreise, desto deutlicher spüre ich es. Wir müssen IHN stoppen.

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