Borbarad
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Dienstag, 17. Februar 2009
Der Avespass und der nächtliche Überfall
Die Spur der schwarzen Kutsche führte durch die nördlichsten Ebenen der Marktgrafschaft Perricum. Schon bald sichteten die Gezeichneten die ersten Ausläufer der Trollzacken, am Himmel jedoch die majestätische Silhouette der erhabensten Kreatur des Praios. Einen Greif.

Hoffnung machte sich breit als sie die ersten Meilen des Avepasses erreichten, der sich durch das gesamte Gebirge erstreckte und die Marktgrafschaft mit dem tobrischen Herzogtum verband.

Schon bald nahte der Abend. Doch mit der Dunkelheit erhoben sich ebenfalls die lichtscheuen Kreaturen und bald ertönte irres Kreischen über dem Pass. Zwei Irrhalke stürzten aus der Dunkelheit und rissen die Gezeichneten aus ihrer eingebildeten Idylle.
Jassifer: Was will er schon wieder? Kann er nicht akzeptieren, dass mein Wille stärker ist, als der eines Erzdämonen?

Die Dämonen rissen einen der mohischen Leibgarde Yakos in Stücke, während der andere Rashid und Jassifer einen wahrhaft dämonischen Kampf lieferte.
Jassifer: Tot den Dämonen, Blakharaz und Borbarad und all ihren Helfern! Möge mein Feuer euch verzehren!
Wieder und wieder pickten die Dämonen mit messerscharfen Schnäbeln auf alles ein, was sich bewegte. Doch dann schien das Sonnenlicht zurück zu kehren, als der mächtige Greif dieser Pervertierung seiner eigenen Rasse nicht länger ansichtig werden konnte.

So kämpfte dieser Seite an Seite mit den Helden. Der Irrhalk konzentrierte sich nur noch auf den Greifen, sodaß er durch Rashids Säbel und Jassifers Zaubermacht schon bald mehrere Wunden davontrug und sich kreischend in die Luft erhob. Doch mit ihm auch der Greif des Praios. Ihre Krallen keilten sich ineinander und immer wieder versuchten sie sich mit ihren Schnäbeln ihrem gegenseitigen Leben ein Ende zu bereiten.
Jassifer: Welche ein Anblick, erneut hilft Praios mir, einem Magier. Muss ich den Göttern doch mehr bedeuten, als viele Andere. Doch wer überzeugt die grausamen Diener dieses Gottes davon?
Rashid: Kaum reise ich mit den Gezeichneten und schon treffen wir auf die Diener des Widersachers von Praios, aber niemand kann sich dem blanken Stahl,geschwungen von mir, entziehen!

Indessen suchten Yako und ihr verbleibender mohischer Krieger Schutz bei einer Felsformation. Geschickt spielten sie den Irrhalken aus, sodaß der heilige Speer Iboncauca sich in den Körper des Dämonen bohren konnte. Dann, mit einem entschlossen Sprung, rammte der Krieger seinen Speer in den Kopf des Gegners. Damit löste er sich in einem gewaltigen Feuerball auf und verbrannte Stein und Haut.

Der Greif, hoch über ihrer aller Köpfe, gewann klar die Überhand, doch auch sein goldenes Gefieder färbte sich blutrot. So musste er den Dämonen zumindest die Flucht gewähren.

Dann blickte er die kleinen Menschen unter ihnen mit einem alles durchdringenden Blick minutenlang an. Als er sich endlich höher und höher majestätisch aufschwang hinterließ er den Gezeichneten eine Botschaft: Sie sollten sich der Hochilluminierten von Beilunk vorstellen und ihr ein Geschenk des Herren Praios übergeben. Mit seinen Worten fiel eine einzelne goldene Feder aus seinem eigenen Fiederkleid in die Hände Yakos.
Jassifer: Ein Zeichen der Hoffnung, in dieser trostlosen Zeit.

So reisten sie die nächsten Tage, unbehelligt von weiteren dämonischen Präsenzen, bis ein merkwürdiger Lärm ihre Aufmerksamkeit erregte. Abseits des Weges, einige Schritt tiefer lag eine umgestürzte Kutsche an der ein hilflos aussehender Mann herumdrückte. Schnell kletterte Gruppe hinab und half dem Mann die Kutsche aufzurichten. Es stellte sich heraus, dass der Mann, ein Diener und sein Herrn, Graf Ave vom Avepass auf dem Weg zu seiner Burg waren. Während der Fahrt wurden diese mitten auf dem Weg von einer nachtschwarzen Kutsche abgedrängt und in die aktuelle Lage gebracht.
Jassifer: So kann Hilfsbereitschaft tatsächlich etwas gutes haben. Wir erfuhren, dass wir nach wie vor auf dem richtigen Wege waren und konnten uns einem Quartier für die Nacht sicher sein.

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