Borbarad
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Donnerstag, 3. September 2009
Allaventurischer Konvent der Magiergilden in Punin - Teil 1
Nachdem Yako, Quido, Fermion und Marla zu Friedensstiftern geworden waren, brachen alle gemeinsam auf, um nach Punin zu reisen. Sie waren alle zum Allaventurischer Konvent der Magiergilden eingeladen worden. Es sollte vor allem um aktuelle Themen wie Borbarad und die Gezeichneten gehen.
In Punin angekommen merkte man direkt die erhöhte Sicherheit, ziemlich oft wurden Reisende überprüft und nur der Status der Gezeichneten erlaubte ihnen eine problemlose Anreise. Einquartiert wurden die Vier im besten Hotel der Stadt und beim ersten Besuch der Puniner Akademie erhielten alle Plättchen, welche sie als Konventsteilnehmer auswiesen. Der ein oder andere musste sogar eine Untersuchung auf Paktmale über sich ergehen lassen unter dem strengen Blick der Pfeile des Lichts, welche für die Sicherheit verantwortlich waren.

Doch all dies half nichts. Schon früh geschahen erste „Unfälle“ und Morde. Zuerst war Marla immer wieder in Verdacht geraten, denn Zeugen hatten sie bei verschiedensten Opfern gesehen. Doch jedes Mal konnte sie einen Gegenbeweis oder ein Alibi vorbringen, so dass der Verdacht schnell auf einen Magier mit gestaltwandlerischen Fähigkeiten oder Zaubern fiel. Doch niemand der vielen Anwesenden machte sich verdächtig.

Die Themen des Konvents waren oft trocken und selbst für Magier überfordernd. Die interessantesten Veranstaltungen waren jene, an denen die Gezeichneten selbst vorsprachen. Das waren Vorlesungen über den Krieg, Ysilia, die dortige Akademie, welche mangels weltlicher Existenz und lebender Mitglieder aufgelöst wurde, die Zeichen selbst und die Kraftlinien, wozu Marla und Dschelef einen hervorragenden, wenn auch recht anspruchsvollen, Vortrag hielten:

Marla:
Werte magiebegabte Damen und Herren der Akademien, werte Hexen, Druiden, Schamanen, Elfen und weitere ehrenwerte Besucher dieses Ereignisses. Heute haben wir uns zusammengefunden um über das Phänomen der Kraftlinien aufzuklären.
Diesen Vortrag werden Dschelef ibn Jassafer und ich, Marla Seeheim halten. Für Fragen stehen wir am Ende des Vortrags zur Verfügung.

Das Erkennen
Mit den bekannten Zaubern des Odem, Analys und Oculus, kann man diese Kraftlinien erkennen. Mir und meinen Vorgängern ist dies mit Hilfe des ersten Zeichens möglich. Kaum ein Ort in Aventurien scheint mehr als rund 100 Meilen von einer bedeutenden Kraftlinie entfernt zu liegen, so schließen wir aus diversen Aufzeichnungen und Erfahrungsberichten, unter anderem von Dschelef selbst.

Die Kraftlinien
Alles Magische wird von diesen Linien und deren Knotenpunkten scheinbar angezogen. Die Kraftlinien durchziehen in einem Geflecht ganz Aventurien. Die meisten Linien scheinen relativ gerade zu sein. Von der Intensität der Kraftlinien reichen sie von kleinen fingerdicken Linien bis hin zu mehrere Schritt durchmessende. Teilweise zerfasern sie sich in mehrere kleine Linien oder fügen sich zu größeren zusammen.
Die geraden Linien nennt man Loslinien, die gebogenen Sumulinien. Berichte von den gebogenen Linien scheinen sich erst in den letzten Jahren zu häufen, vorher gab es scheinbar vor allem gerade Linien.

Die Knoten
In Aventurien gibt es viele Orte, die von großer magischer Macht durchdrungen sind. Oft findet man dort Steinkreise, Drachenhorte oder ähnliche magische Orte. Dort kreuzen sich zwei oder mehr Kraftlinien. Genannt werden solche Orte Hexenknoten oder Nodices. Wenn sich mehr als vier Linien kreuzen, ist dies ein Nexus. An solchen Orten tritt die Magie sehr stark hervor und schon seit Urzeiten nutzten Hexen, Magier und andere magisch Begabte intuitiv diese Orte. Vergangene Völker wie die Echsen errichteten dort Monolithen.

Besondere Orte
Ausnahmen von den normalen Kraftlinien bilden unter anderem folgenden Orte. Scheinbar kann man Kraftlinien nutzen und sogar anpassen.

- Wüstenei von Dragenfeld: Starke Kraftlinien, vermutlich ein Knoten, Auge als Fokus (Status: unbekannt)
- Bastrabuns Bann: Verstärkt und aufrechterhalten durch Mondsteine in diversen Obelisken (Status: im Wiederaufbau)
- Gorische Wüste: Laut diversen Berichten, auch von Tarlisin von Borbra, befindet sich in der Gorischen Wüste ein Sphärenriss, oder aber vielleicht auf eine Ansammlung von Linienkreuzungen oder verschobener Linien. Wie genau diese entstanden sind oder was Borbarad da getan oder geplant hat bleibt vorerst unbeantwortet, bis man es genauer untersucht.
- Beschwörung der letzten Kreatur: In Tobrien wurden durch Zerstörung der Steinkreise Kraftlinien umgelenkt um scheinbar die Beschwörung der letzten Kreatur zu ermöglichen (Status: Kreatur durch die Götter aufgehalten)

Veränderbarkeit der Linien
Inwiefern die Druidenkreise die Linien geformt haben, oder Borbarad die Linien erst nach der Vernichtung formen konnte scheint rätselhaft zu sein. Denn im Allgemeinen errichtet man solche magischen Orte an Knotenpunkten, welche bereits existierten. Vielleicht bilden diese magischen Orte zeitgleich aber auch eine Festigung des Gefüges der Kraftlinien, so dass sie nicht so einfach durch Naturphänomene oder durch magische Gewalt verändert werden können.

Nutzbarkeit
Laut unterschiedlichen Berichten sollen viele Kraftlinien eine Affinität zu bestimmten Zaubern haben. So fällt es in ihrer Gegenwart, wenn man sie bewusst wahrnimmt, leichter zu sein, Zauber zu wirken. Doch scheint auch eine Gefahr von der Nutzung auszugehen, welche von Kopfschmerzen bis zum Auftreten von Mindergeistern und schlimmeren reichen könnten. Genaueres dazu kann vielleicht Dschelef erzählen, denn meine Erfahrung in der Nutzung ist recht eingeschränkt.


Außerdem wurde beschlossen eine Expedition nach Maraskan zu schicken um erneut das verlorene Zeichen von dort zu holen. Bei dieser Gelegenheit wurden auch alle anderen Zeichen im laufe der Tage analysiert. Begonnen wurde mit Marals Zeichen. Bei dieser Gelegenheit sprach sie direkt einmal Klartext zu allen Anwesenden:

Marla:
„Iniqua numquam regna perpetuo manent. - Ungerechte Reiche währen nie ewig.

Werte magiebegabte Damen und Herren der Akademien, werte Hexen, Druiden, Schamanen, Elfen und weitere ehrenwerte Besucher dieses Ereignisses.

Mich selbst vorzustellen könnte ich mir eigentlich sparen, doch der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass ich Marla Seeheim bin. Ritterin zu Tobrien, Träger des Herzog Yerdin Ordens für überragende Tapferkeit auf dem Felde, sowie Träger des Goldenen Ehrensteins für Verdienste um das Haus des Herzog Tobriens. Außerdem Erwählte des Schicksals, denn ich bin Träger des Almadinen Auges.

Wie schon ein kluger Kriegstaktiker vergangener Zeiten sagte: Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor.
Vorbereiten können wir leider nicht mehr, sondern nur noch reagieren und Gegenmaßnahmen einleiten. Sei dies nun auf herkömmliche Art oder magische.

Meiner Ansicht nach kann niemand den Sieg erringen, wenn er nicht Kenntnisse von allen Großen und von allen Kleinen Vorgängen rund um die Invasion und Borbarad, sowie Rohal und die Sieben Zeichen erlangt hat.

Denn ein effektiver Gegenschlag muss aus Kenntnis der Materie erwachsen und hervorströmen: Wenn nicht ein sachliches Fundament da ist, das man gründlich beherrscht, so wird nur ein leerer Wortschwall hervorgebracht und man bewirkt rein gar nichts!

Machen wir hier einen Anfang. So stehe ich heute vor Euch und gestatte denjenigen unter Euch, welche sich nicht dem Dämonenmeister verschrieben haben, gemeinsam mit mir über das Almadine Auge, auch das Erste Zeichen genannt, zu debattieren, Analyseberichte durchzusehen und gegebenenfalls weitere Analysen vorzunehmen.

Doch diejenigen, welche sich bereits zum Schänder der Elemente und Sumus bekannt haben, bitte… nein ich erwarte, dass diejenigen nun den Saal verlassen, sonst werde ich es tun."


Ich bestand darauf und wartete, dass die entsprechende Personen den Saal verließen.

"Nun werte Streiter der gerechten Sache bitte ich euch noch um Weiteres, ehe wir beginnen. Zum Einen: Stillschweigen über diese Erkenntnisse gegenüber den Verrätern. Zum Anderen: Wagt es nicht mir oder einen meiner Gefährten gegen den freien Willen etwas anzutun und sei es auch nur eine Analyse!“

Daraufhin fanden interessante Gespräche statt, in denen unter anderem auf Berichte unf Analysen aus dieser Akademie und aus Jassifers Tagebuch eingegangen wurde, sowie die nicht aktivierte Fähigkeit, den Fulminictus.


Neben dem Konvent fand gleichzeitig das bekannte Puniner Pferderennen statt, an dem Fermion, Quido und Marla natürlich teilnahmen. Alle waren sie sehr erfolgreiche Reiter, doch Quido schied sehr früh aus und am 6. Tag des Konvents fand gleichzeitig das große Finale statt, an dem sowohl Marla als auch Fermion erfolgreich teilnahmen. Der Magier, einstiger Sieger des Fasarerer Pferderennens belegte hier den [?]. Platz, während Marla souverän auf Platz 1 ritt. Die Siegesprämie war ein kleines Schlösschen, welches von nun an von Marla verwaltet und bewohnt werden durfte.

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