Borbarad
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Samstag, 7. November 2009
Gefahrvolle Rückreise (1)
Mit einem mulmigen Gefühls verließ die Kutsche Belhanka und schließlich auch das Horasreich durch die Zollstation des neuen Reiches. Und schon in dem nächsten Dorf sollte sich die Ahnung gefahrvoll bestätigen. Denn des Abends kehrte die 5-köpfige Gruppe in das Wirtshaus des Ortes ein und bezogen ihre Zimmer. Doch keine Stunde später, gerade als Yako ihr Fenster öffnete um die Abendluft zu genießen, schoß ein Armbrustbolzen durch die Nacht.
Er verfehlte sein Ziel, Yakos Leben auszulöschen nur knapp. Mit klopfendem Herzen konnte die Mohaha gerade noch eine kleine kapuzenbehangene Gestalt auf einem der Nachbardächer ausmachen, die das Weite suchte. Alamiert durch die lauten Geräusche traten auch Fermion, Quido und Obolosch auf den Plan. Eine nächtliche Verfolgungsjagd bahnte sich an. Es ging über die Dächer, durch einen Stall und schließlich durch einen Keller, als die Gezeichneten nur noch erblickten wie sich der eindeutig zwergische Attentäter auf einem Pferd in Begleitung weiter Gestalten über die Wiesengründe davonmachte. Die weitere Verfolung wurde durch einen, sich bedroht fühlenden Anwohner jäh zu nichte gemacht. Den Rest der Nacht durften die Gezeichneten mit Erklärungen auf der Wachstation verbringen.

Am nächsten Morgen berieten sich die Gefährten und schmiedeten den Plan in Verkleidung zum nächsten Dorf zu reisen. Die Kutsche ließ man zurück um einfach als Bauersfrau (Yako), zwei Bauern (Fermion und Quido) und einem mit Heu gelandener Karren (Obolosch) weiter zu ziehen. Während der Reise traf das Bauernpack auf ein Paar Anwohner aus der Gegend. Am Wegesrand sitzend, beklagten beide ein gebrochenes Rad ihres eigenen Karrens. Es kam den Gefährten sehr merkwürdig vor, so nah an einem der Dörfer auf solche Probleme zu treffen. Zumal lauerten irgendwo hier Attentäter mit blutigen Zielen. So teilte man den Anwohnern mit, wo das nächste Dorf sei und verabschiedete sich schnell. Nur kurz darauf erspähte die Truppe das nächste Dorf direkt hinter einem Flußlauf. Leider währte die Freude nur kurze Zeit, denn gerade als sie aus dem Waldstück traten traten mehrere Gestalten aus dem Dickicht.
Schnell war klar, hier direkt vor Ihnen standen die Verfolger, Häscher Borbarads und Paktierer der Erzdämonen. Der Zwerg war bereits aus früheren Tagen bekannt, ebenso eine Zauberin. Dazu gesellte sich ein Hüne mit dichtem Bart, Schwert und Bogen und ein weiterer Mann. Phex muss wahrlich mit den Schicksalsträgern gewesen sein, denn dank einiger Schauspielerei gelang es die Rolle der Bauern aufrecht zu erhalten und nur mit einigen leichten Blessuren an Körper und Ehre davonzukommen.
Doch man würde sich bald wiedersehen..

Bereits in der nächsten Nacht erkannten die Paktierer ihren Irrtum und attackierten erneut. Die durchaus geschickten Attentäter kletterten lautlos über die Dächer des Städtchens und landeten in dem Schlafgemächern von Yako. Ein wilder Kampf entbrannte, durch das gesamte Gasthaus zog er sich und endetet erst auf offener Straße. Die Gezeichneten gingen zwar als Sieger aus diesem hervor, doch wurde die Mohaha direkt zu Anfang vergiftet und haderte nun mit ihrem Leben.
Fermion versteinerte der die Mohaha kurzerhand um in der Hilflosigkeit mehr Zeit zu gewinnen. Dank dem Wirt erfuhren die aufgelösten Helden von einem Perainetempel in dem Nachbarort. Der Weg dorthin entbrannte erneut in einer rasanten Verfolgunsjagd. In einer kurzerhand organisierten Kutsche rasten Obolosch, Fermion und Quido durch die nächtlichen Wälder, dicht verfolgt von Zauber schleudernden und Bolzen schießenden Paktieren. Die Jagd gipfelte für Obolosch gar in einem halsbrecherischem Kampf auf dem Kutschendach. Doch sein Hammer und die Hilfe eines dicken Astes entschieden den Kampf vorzeitig für die Helden.

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