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Freitag, 4. Dezember 2009
Schlacht am Jahrestag des heiligen Jarlak (2)
Es dauerte einige Momente bevor der Magister erkannte, dass sie ihr Ziel erreicht hatten. Doch kaum waren auch seine Gefährten erschienen, ertönte ein markerschütternder Schrei und man hörte gewaltige Schwingen, die über dem verbliendem Blätterdach der Bäume kreisten. Dieses zerberstete unter dem Leib der gewaltigen Kreatur, die mit einem dumpfen Aufknall vor den Helden landete. Ein Karakil, eine geflügelte Schlange und ein Diener Lolgramoths, mit einer Reiterin auf dem schuppigen Rücken.

Noch zu keiner Reaktion fähig starrten die Gefährten auf die Bestie, während die Reiterin mit Leichtigkeit einen speerähnlichen Eiszapfen auf den Magister warf. Mit einer gewaltigen Kraft wurde dieser aufgespießt und an die Grabwand genagelt. Eher gezwungen als freiwillig begangen die Gefährten den Kampf gegen den Karakil, denn dieser wollte die Gruppe einfach nur in Stücke reißen. Gemeinsam hätten sie wahrscheinlich noch eine Chance gehabt, doch als sich die Reiterin dann aus dem Sattel schwang und mit ihrem Jagdspieß ebenfalls begann der Gruppe zuzusetzen, schwinden ihre Chancen zu einem Minimum. Yako konnte eigentlich nur noch den blitzschnellen Attacken des Karakil ausweichen, während Quido eher erfolglos versuchte ihm eine Wunde zuzufügen. Marla hingegen erwehrte sich noch recht respektabel gegen die Reiterin, die anhand ihrer kristallernen Augen, eindeutig eine Belshirash-Paktiererin war.
Fermion: Eiskalt...mir schwinden die Sinne...ist dies schon das Ende? Nach all den Jahren voller Gefahren hat das Licht mir dieses Schicksal vorherbestimmt...?

Plötzlich ertönte inmitten des Kampfes ein furchteinflössendes Geheul und die Gezeichneten begannen vollends die Hoffnung aufzugeben. Zwischen den Bäumen erschien ein riesiger schneeweißer Wolf, der sich unerwarteter Weise nicht auf die Gefährten, sondern auf den Karakil stürzte. In einen wilden Kampf verwickelt begannen die Bestien sich langsam vom Grabmal zu entfernen, wobei unsicher war wer von Beiden den Kampf gewinnen würde. Die Gezeichneten nutzen jedoch den Moment und schickten die Paktiererin nach einem noch kurzem Scharmützel in die ewige Verdammnis.

Auf einmal hörten sie in der Ferne ein Horn ertönen, das Zeichen zum Rückzug. Mit dem schwerverletzen Magister im Schlepptau begann die Gruppe ihren Marsch durch den verschneiten Wald, dabei wurde schnell klar das sich auf dem Schlachtfeld ein Schneesturm gebildet hatte.
Endlich lichtete sich der Wald und sie erblickten bekannte Gesichter:
Der Herzog von Tobrien am Boden, seine Frau und Leibgarde hingegen standen um ihn herum. Ein Schaft steckte tief im Hals des Herzoges und tiefe Trauer war in allen Gesichtern zu erkennen.
Unter Tränen erklärte seine Frau, dass ein banaler Pfeil den Weg zum Hals ihres Gatten gefunden hatte. Mitten in ihrer Erzählung wurde sie jedoch unterbrochen als ein Schemen im Wald auftauchte, der Heilige Jarlak. Der Held und ehemalige Herzog Tobriens, der seinen letzten Dienst für sein Land erledigen würde. Dabei hauchte er Bernfried mit der Kraft der mendenischen Hauer neues Leben ein und erklärte ihn zum wahren Herrscher Tobriens. Yako gab er noch eine Pfote eines Firunwolfes und versicherte, dass sie unbehelligt entkommen würden.
Dann plötzlich löste er sich einfach im gewaltigen Treiben des Schneesturms, der sie nun völlig umfasst hatte, auf. Im Schutz von Firun und ohne Zeit darüber nachzudenken was gerade geschehen war, begannen sie ihre Flucht.

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