Am nächsten Morgen kümmerten sich die Gezeichneten, neben ihrer Suche nach den angeblichen Zyklopen, hauptsächlich um die Organisation der Armee. So mussten einige almadanische Landwehrsoldaten von der Wichtigkeit der Schlacht überzeugt, sowie über die Verteilung der knappen Essensrationen entschieden werden.
Gegen Mittag ließ Leomar von Berg die Gefährten zu sich rufen, um noch einige Taktiken zu besprechen. Doch als sie im Zelt des Erzsmarschalls eintrafen, tauchte Dexter Nemrod urplötzlich mit einem Dolch in der Hand auf und meuchelte kurzerhand den Erzmarschal. Er erklärte sofort, daß es sich hier um einen Gestaltwandler handelte, der unerkannt Leomars Platz einnahm. Den wahren Erzmarschall fand man gut verschnürt aber unverletzt in einem Busch außerhalb des Lagers.
Unvermittelt darauf mussten sich alle sieben Gezeichneten einem Verhör durch Nemrod unterziehen. Schlussendlich wurden sie aber von allen früheren Verbrechen aufgrund der Umstände freigesprochen.
Schon wurde es Abend und man suchte das Nachtlager auf. Finstere Träume plagten sie während ihres Schlafes. Grimrig steckte im Körper eines Leviatanim, sah Katzenmenschen, andere Froschkrieger und befand sich vor seinem allerletzten Kampf in einer Arena. Obolosch’s Traum hingegen musste so heftig gewesen sein, dass er aufwachte und unvermittelt in das nahe Zelt des Reichbehüters stürmte, wo er Borbarads Präsenz “sah”.
In Yako’s Traum stand sie dem Dämonenmeister auf der Trollpforte gegenüber und er erklärte seine Beweggründe. Als die Mohaha aber das von ihm entgegengereichte Bündnis ablehnte, zerfetzte er sie kurzerhand. Als sie am nächsten Morgen schweißgebadet erwachte, schleifte sich ein schwer verletztes Katzenzeichen zur erschöpften Mohaha und nahm wieder seinen Platz ein. Fermion berichtete davon wie Pardona selbst ihn des Nachts besuchte und prophezeite, dass nicht die Zeichen sondern etwas völlig anderes Borbarads Untergang besiegeln solle. Quido: Ich schlief übrigens wie ein Baby. Die stellen sich alle an.
Nach dieser kaum erholsamen Nacht beschlossen sie zunächst, das nahe Dorf zu erkunden.
Raidri und Obolosch hielten in der ansässigen Schänke einen wortgewaltigen Wettbewerb ab, wer der größte Held von beiden sei. Yako traute sich mit ihren Wieder-Ehemann Wapiya-Ha hochoffiziell im Traviatempel und bald ging es gemeinsam zurück zum Lager.
Endlich konnten dort die Zyklopen aufgefunden werden. Die einäugigen Riesen sagten ihre Unterstützung zu und befanden sich gerade im Aufbau eines Belagerungsgerätes mit der Größe eines kleinen Schiffes. Zufrieden suchte die Gruppe am späten Nachmittag einen weiteren Meisterschmied auf. Torn Eisinger, der Meisterschmied aus Gareth, veredelte ihre Waffen und Rüstungen mit Endurium, welches von Kirchen und Reich als Geschenk überlassen wurde.
In der anbrechenden Nacht hielt das Schwert der Schwerter eine heilige Messe und segnete die Massen der Soldaten ebenso wie ihre Waffen für die kommende Schlacht.
Noch in derselben Nacht teilte der Reichsbehüter Brin seinen Getreuen mit, dass er am nächsten Morgen, am 21ten Ingerimm, die traditionelle Spaltung des Steins mit der Reichsklinge Silpion durchführen werde. Durch diese Geste würde er sich zum Kaiser des Mittelreiches ausrufen, nachdem der alte Kaiser Hal seit Jahren als verschollen galt.
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