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Montag, 18. April 2011
Die letzte Schlacht: Hexennacht

Blasses Mondlicht schien auf die fünf einsamen Gestalten nieder, als sie den vereinbarten Treffpunkt im tiefen Wald erreichten. Hoch auf ihren Pferden sitzend, blickten sie sich um.
Hinter einem Baum hervortretend, erschien vor Ihnen der Abgesandte der Söldner.
Die Verhandlungen nahmen ihren Lauf, um die Streitmacht der Verbündeten mit dem Söldnerheer zu vereinen.

“Siehst du? Ich sagte es ja, diese Missgeburten von Söldnern kehren uns den Rücken zu und laufen über! Wie berechenbar die Männer doch sind. Erbärmlich!”
Die rothaarige Frau neben ihr schwieg, doch Savolina wartete auch keine Antwort ab. Sie hob ihren Bogen und legte einen eisig schimmernden Pfeil ein. “Sieh an.” flüsterte sie, während sie ihr Ziel anvisierte, “DU wirst meine Beute sein, meine dunkelhäutige Schönheit”. Damit entließ sie den Pfeil von ihrer Sehne, hob mit einem eiskalten Lächeln die Hände und konzentrierte sich.

Ihr Lächeln wich jedoch mit steigender Anstrengung aus ihrem Gesicht. Dem ersten Treffer konnte die verfluchte Mohafrau tatsächlich ausweichen, ebenso dem zweiten. Savolina ließ den Freipfeil schneller und schneller werden. Doch der Zwerg und der Elf erspähten beide Frauen bald auf ihrem Hügelversteck.

Ihre rothaarige Begleiterin verlor keine Zeit und beschwor mit den angetrauten Artefakten mehrere Zants zu ihrer Unterstützung. Dann warf sie sich gemeinsam mit den Dämonen in den Kampf gegen ihre ehemaligen Wegbegleiter. Der Sieg war greifbar nahe, doch dann zerschnitt die furchtbarste Waffe des Feindes die Haut der teuflischen Bestien. Das erste mal sah die rothaarige Hexe die Götterklinge.

Durch die Macht des Schwertes fielen die Zants und sie selbst wurde von einem einzigen Treffer beinahe getötet.

Savolina indessen verlieh dem Pfeil immer mehr Geschwindigkeit, doch sie traf noch immer nicht. Gar wagte es ihr dämliches Ziel sogar, direkt auf sie zu zustürmen.
Mit einem Mal war sie vor Savolina. Hasserfüllt steuerte sie den Pfeil direkt auf ihre Feindin zu.
Dann plötzlich traf sie eine Ohrfeige.
Harmlos zwar, doch stahl sie eine Sekunde lang Savolinas Aufmerksamkeit. Sie blickte einen endlosen Augenblick in dieses dunkle Gesicht. Dann war die Moha plötzlich über ihr und das letzte was Savolina sah, war der nagrach‘sche Freipfeil. Dutzende Eisbrocken waren alles was von der Hexe übrig blieb.

Marlas Blick fiel auf den überraschten Vater ihres Kindes, kurz bevor sie das Bewusstsein verlor. Sie vernahm ihre, irgendwie weit entfernten Stimmen und spürte wie ihr Fesseln angelegt wurde. Dann wurde alles herum schwarz.

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