Borbarad
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Freitag, 1. Juni 2007
Das Ende der Reise
Gemartert und sichtbar angeschlagen reiste man bis in die Abendstunden. Golden versank die Praiosscheibe am Horizont und die Gefährten beschlossen im Freien zu übernachten, da es wohl keine Städte oder Dörfer mehr vor Dragenfeld gab.

Erneut begannen die Alpträume.

Yako schien durch eine Wüste zu laufen. Überall nur Sand und nichts als Sand. Sie läuft geraume Zeit als ihr jemand entgegentritt. Sie weiß nicht wo sie ist oder wer, jedoch ist klar, ihr Gegenüber steht der Feind. Ein Kampf entbrennt. Doch wo ihr Schwert und Stab den Gegner Gliedmaßen abschlagen, wachsen diese sofort wieder nach. Hieb um Hieb teilen die beiden Kontrahenten aus. Beide tragen Masken. Als beide gleichzeitig den einzigen tödlichen Streich austeilen, fallen die Masken zu Boden. Beide starren in das gleiche Gesicht.
Delilah: Es war ein sehr hefitger Traum der Yako heimsuchte. Wir schafften es nicht sie zu wecken, so entschied ich mich dazu in Yakos Traum einzudringen. Ich sah was sie erlebte, 2 Kämpfer, ein endloser Kampf in einer Wüste, ein weißer, ein Schwarzer Kämpfer. Es war schwer etwas gegen den endlosen Kampf zu unternehmen doch letztendlich schafften wir es. Aberr der Kampf brachte mich zum Nachdenken, er erinnerte mich an ... nunja, egal, sicher nur Zufall.

Der Traum war diesmal so intensiv daß es großer Anstrengung der anderen bedurfte, die Waldmenschenfrau überhaupt wieder wach zu bekommen.
Saldran:Der Boden war voll Blut...sie wär gestorben hätte Delilah ihr nicht geholfen...ich weiß zwar nicht wie sie es geschafft hat...aber sie hat es geschafft...

Nachdem die Habseligkeiten verstaut und das Feuer gelöscht war, ging die Reise weiter. Je näher das Ziel in greifbare Nähe rückte, desto entstellter und merkwürdiger wurde die Form der Wälder, Sträucher und Gräser. Das ganze Areal schien nach Südosten ausgerichtet zu sein, Äste krümmten sich, ganze Bäume standen schräg, gar als ob alles was hier war fliehen wollte. Alles in dieser Gegend sah wie ausgemergelt aus, wie tot und leblos. Kein einziges Tier war mehr zu sehen. Selbst Insekten und Vögel schienen wie panisch entflohen.

Auch die Helden bemerkten, daß sie sich nicht nur matt und niedergeschlagen fühlten, sogar der eigene Körper begann viel schneller zu altern. Falten gruben sich über Tage in ihre Gesichter, ihre Haut verlor Farbe, und wurde beinahe komplett bleich. Je tiefer sie in das Gebiet vorrückten, desto intensiver nahmen sie die Veränderung wahr. Angst breitete sich aus.
Saldran:Ich spürte auch wie diese Kraft an meiner Lebensenergie zog...doch man sah es mir nicht an...denn als Halbelf altert man erst wenn man stirbt...
Delilah: Etwas zerrt an uns, aber natürlich sieht der Elf noch fit aus, er hat etwas damit zu tun! Wir scheinen dem was auch immer es ist entgegen zu reiten, anscheinend ist die Quelle nahe unserem Zielort.

Vor Dragenfeld lag ein letzes Stück Wald, das es zu durchqueren galt. Doch dieses jagte Furcht und Schrecken über die faltigen Gesichter. Die Bäume hatten überhaupt keine Farbe mehr, sie erschienen in einem düsteren Grau. Ausgetrocknete verweste Blätter säumten dem Boden. Selbst der Himmel schien sich abgewandt, denn kaum fiel noch Praiosschein auf die Gegend. Die Verformung der Stämme und Äste tat ihr übriges, einen regelrechten Geisterwald zu formen.

Des Nachts fielen wieder Träume über Salderan und Delilah.

Alles um sie herum war leer. Es gab nichts. Unendlicher Haß baute sich auf. Sie feuerten Sterne in die Unendlichkeit, doch nichts passierte. Sie erschufen wiederwärtige Kreaturen, monströs und häßlich. Groteske Mischwesen aus allem Bekannten. Doch nichts passierte. Äonen vergingen. Dann geschah es. Ihr ganzer Hass wandte sich auf einmal gegen sie. Er umgab sie und verschlang regelrecht ihr ganzes Sein.
Saldran:Es war ein Schmerz...als hätte man mir bei lebendigem Leibe mein Herz rausgerissen und ich wär nicht gestorben...
Delilah: Träume, Träume, als ob ich nicht schon geschafft genug bin, meine Astrale Energie ist erschöpft, mein Körper ermattet, mein Geist schwach. Das einzig Positive war, dass ich der Schöpfer der Welt war. Vielleicht träumte ich davon Rastullah zu sein und die Wesen die sich gegen ihn wandten waren die 12 Elemntare, welche die anderen als 12 Götter bezeichnen. Sie verrieten Rastullah um sich selbst als Götter verehren zu lassen. Vielleicht ist das die Erklärung. Aber ich kann kaum noch klare Gedanken fassen.

In einem folgenden Tag traf die Gruppe auf bewaffnete ältere Leute, etwa vierzig an der Zahl. Sie waren es, die die Tsa-Geweihte Laniare verbrannten und der Ketzerei anklagten. Die Helden hatten die letzen Einwohner Dragenfelds gefunden. Da ihre Tat aber nicht den gewünschten Erfolg brachte, bereuten sie ihre Tat bitter, denn scheinbar hatte Tsa selbst sie für diese Tat verflucht. Selbst verfeindete Goblins unterstützen die Gruppe mit ihrem Segen, nachdem sie die Absichten der Gefährten erfuhren.
Delilah: Ich verhandelte mit den Bewohnern und Goblins, beide zogen in frieden weiter, nachdem wir bei ihnen rasten durften. Eine Goblin Schamanin gab uns noch einen mächtigen Segen mit auf den Weg, damit wir das Böse aufhalten können würden.

Nach einer letzen Rast im Lager der Dragenfelder erreichten Salderan, Zerbero, Delilah und Yako schließlich ihr Ziel. Hinter dem Wald blickten sie auf die Ruinen der ehemaligen Stadt Dragenfeld. Was immer hier passiert war, es musste herausgefunden und rückgängig gemacht werden.

Langsam gingen die Helden den scheinbar uralten Gemäuern entgegen.
Saldran:Ein bedrückende Gegend...ich wär am liebsten wie die Tiere einfach geflohen...nicht das ich Angst hätte...doch diese Gegend sie bekommt mir nicht...
Zerbero: Ich befürchte das ich hier auf ein "kühles Blondes" lange warten muss. Aber vielleicht findet sich ja noch ein zurückgelassenes Faß zum selberzapfen.

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