Borbarad
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Dienstag, 5. Juni 2007
Die Burg Drachentodt
Die Stadt schien uralt zu sein und war überall zerfallen, als stände sie seit schon Jahrhunderte. Eingefallene Holz-und Steinhäuser breiteten sich jenseits des Weges aus. Und kaum eines der Häuser war noch zu allen vier Seiten instand. Mindestens eine Wand war eingefallen, nichts als Schutt und Asche und über allem ein grausiger Staubboden. Kaum zu glauben dass es hier einen Tempel der jungen Göttin geben soll.
Zerbero: Das erinnerte alles irgendwie an ein verkümmertes Schlachtfeld. Nur halt ohne das hier jemals wirklich ehrhaftig gekämpft wurde.

Die Ruinen selbst schienen verflucht, denn bewegte man sich in eines der Häuser konnte man förmlich mitansehen den Zahn der Zeit an sich nagen.
Irgendetwas steckte in ihnen, was die Veränderung auslöste oder zumindest dauerhaft an diesem Platz zu halten vermochte.

Inmitten der Stadt entdecke die Gruppe einen großen Scheiterhaufen, alt und mahnend. Dahinter ragte wie eine letzte Bastion der Hoffnung, der Tsa-Tempel, indem einst die junge Geweihte namens Laniare der Göttin huldigte.

Als einziges Gebäude in der ganzen Stadt schien er der Verderbnis entronnen, denn an ihm war kein Zeichen des Alterns festzustellen.

Auch die Helden verspürten den Hauch der Göttin, deren Kraft den Tempel bis jetzt zu beschützen schien. So beschlossen Sie heute Nacht hier zu rasten und ihn zu durchsuchen. Vielleicht würde das endlich Licht in die Angelegenheiten bringen.

Der ganze Tempel wurde umgekramt und jedes Steinchen durchsucht, doch nichts ließ sich finden. Erst durch puren Zufall fiel den Helden das Tagebuch der Geweihten Ilaniare in die Hände. Der „Südländer“ Hamid Ben Seyshaban riet ihr „Zzah“ anzurufen, ein echsischer Name für Tsa. Dieses Ritual war der Grund warum die Dragenfelder sie schließlich verbrannten. Denn danach begann der Alptraum.
Saldran: Pah! Purer Zufall! Das war mein Verdienst!

Hamid selbst leitete eine „große Beschwörung“ ein, so schrieb sie in ihr Buch. Unter anderem fanden die Helden auch echsische Bücher und Pergamente, die später noch interessant sein sollten.
Delilah: Wir fanden ein Tagebuch und ich las ein paar Seiten. Auch ein Wörterbuch und ein Buch in einer mir unbekannten Sprache, später würde ich mir das mal alles ansehen.

Alles schien auf den Turm Drachentodt hinzudeuten. Es konnte, was immer es auch war, nur dort im Turm sein.

Am nächsten Abend vor Mitternacht brachen die Gefährten auf, die Burg zu erkunden.
Ihre Falten gruben sich tiefer und tiefer, bis sie blutig aufbrachen je näher sie dem Turm kamen.
Delilah: Die Zeit schien gegen uns zu arbeiten. Alles wollte uns aufhalten, zerrte an unseren Kräften, der Wille ließ nach, aber wir kamen dem Turm näher und näher!

Als sie durch das große Tor traten, schien niemand anwesend zu sein. Stille und eine unheimliche Atmosphäre lag über den Mauern.

Dann, plötzlich donnerte eine Stimme aus dem Turm, die den Helden wohlbekannt war. Korobar, der Schrecken der Tobimora, der mehrfach für tot erklärte Nekromant forderte die Helden zum Kampf. An seiner Seite erschien der Rest von Delians angeheuerten Söldnern. Auch sie unterlagen am Ende der schwarzen Magie Korobars. Mühevoll kämpfte sich die Gruppe in und durch den Turm bis auf das eingefallene Dach, wo jeder Schritt der letzte sein konnte. Nicht nur die untoten Söldner, auch Skelette stellten sich der Heldengruppe in den Weg.
Yako: Yako schmeißt gerne mit leuchtendem Wasser in durchsichtigen kleinen Krügen. Kleines Wasser, großes Bumm!

Doch gegen eine solche Übermacht konnte selbst ein Nekromant nicht lange bestehen.

Als Korobar schließlich fiel, hofften die Helden, daß ihr Alptraum mit ihm verging, doch immer noch lag ein heftiges, übermachtiges Lüftchen des Todes über Dragenfeld. Es mußte noch etwas hier sein..
Delilah: Wir nahmen ihm ein Amulett ab, welches ich später in meiner Akademie untersuchen würde.

Sie fanden eine mysteriöse Zeichnung im 2. Obergeschoß. Drei Kreidestriche zeigten von einem gemeinsamen Eckpunkt aus in drei verschiedene Richtungen. Die Beschriftungen an diesen lautete „Hexenband“, „Satinavs Kette 1“ und „Satinavs Kette 2“. Weiter fanden die Helden eine Buchseite, fau der eine Sternenkonstellation zu sehen war und ein Datum: der 22 Boron 590 BF. Ebenfalls eine zweite Konstellation mit dem Datum 2 Rahja 1015 BF.

Das heutige Datum.
Delilah: Ein wenig kenne auch ich mich mit Sternen und Sternenkonstellationen aus, doch ich hatte keine Zeit alles durchzulesen. Doch allein die Tatsache, dass das heute Datum erwähnt wurde machte es mir klar, es passiert etwas, wahrscheinlich eine große Beschwörung. In aller Eile steckte ich den Zettel und das danebenliegende Buch ein.

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