Borbarad
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Sonntag, 10. Juni 2007
Die Acheburg
Durch Schnee und Eis führte ein schlecht ausgebauter Pfad. Kurz bevor das Ziel erreicht war, begrüßte sie ein knöchernes Symbol. Ein auf einem Holzpfahl aufgespießter Pferdekopf grinste die Gruppe an. Da jedoch niemand etwas mit diesem Zeichen oder Hinweis etwas anzufangen wusste, ging man mutig weiter. Ein paar Raaben beobachteten neugierig, was für Gestalten dort den Berg erklommen hatten.

Mit riesigen Ausmaßen bauten sich vor ihnen die Mauern der Burg auf. In der Dunkelheit der Nacht war sie sogar noch gruseliger als am Tage. Doch sollte es den Legenden nach, hier nicht immer Dunkel gewesen sein?

Hier also hauste einst der schwarze Mann und holte sich im angrenzenden Scheutzen seine Opfer. Hoffentlich war er heute Nacht nicht zu Hause.
Langsam, auf alles achtend durchschritten sie das hohe Tor und standen nun im Vorhof der Burg. In einer Krypta findet Yako merkwürdig geformte Münzen, als sie von irgendetwas angepustet wird. Schlagartig drehte sie sich um, doch da war nur die Wand. Hatte die Wand sie angepustet? Dann tauchte auf einmal ein Schatten auf den Mauern auf, doch verschwand ebenso schnell wie er gekommen war.

Dann plötzlich stolperte Delilah über etwas hartes, eingegraben im Schnee. Ein ganzes Heer von Orkleichen lag dort vergraben. Als das Mondlicht sie befiehl und ihre Körper vollends vom Schnee befreit war, erschienen auf einmal ihre Geister, ihre toten Seelen. Mit erstarrter Miene lauschten die Helden den Worten der Geister.

Die Orks, marodierende Orikai, wurden von einer „spitzohrigen Schamanin“ beauftragt im Praiostempel von Anderath, Artefakte zu stehlen. Mit der Kraft der Artefakte holte die Schamanin, mit der Hilfe von etwas daß die Orks „Ungesehen Klaue“ nannten den „Trinker des Blutes“ aus seinem Grab und unterwarf ihn. Dann wurden die Orks von den dreien getötet und der „Trinker des Blutes“ trank deren Blut.
Delilah: Nun, damit waren die plünderden Orks gefunden und ein paar ihrer Beweggründe klar. Die spitzohrige Schamanin war sicher die Frau welche Salderans Auge gestohlen hatte und der Trinker des Blutes eindeutig ein Vampir. Aber zu Ungesehen Klaue fällt mir noch nichts ein. Wir müssen noch mehr Hinweise finden.

Um die Geister zu erlösen, trennten die Helden jedem einzelnen den Kopf ab und verbrannten die Leichen.

Gerade als dies geschehen war, tauchten die Schatten über den Mauern wieder auf. Ghule.
Gegen diese Art von Gegner waren die Helden machtlos, daher suchten sie ihr Glück in der Flucht.

Nach einem mehr oder weniger geglückten Abstieg, bei dem Yako als „Schlitten“ missbraucht wurde und Zerbereo beinahe einen Arm verlor, wäre nicht Saldran gewesen, wurde die Kaleschka bestiegen und losgeritten. Das nächste Ziel hieß Blautanwald, die Heimat der Hexenkönigin Luezin.
Delilah: Ich hasse Schnee immer mehr!
Saldran: Ich hab euch verdammt nochmal gerettet! Vergesst das nicht!

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