Borbarad
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Sonntag, 10. Juni 2007
Orkangriff
Ein paar Stunden waren die Gefährten unterwegs, als plötzlich Rauch am Himmel aufstieg.
Schnell folgte man der Spur und erblickte ein kleines abgelegenes Dorf. Es wäre so friedvoll gewesen, wären da nicht die brennenden Gebäude und Schwarzpelze gewesen. Die Helden waren mitten in einen Orkangriff geraten.

Voller Kampfeslust entbrannte die Schlacht um das Dorf und schlussendlich konnte man die Orks vertreiben. Dankbar legten die übrigen Dorfbewohner die Bitte nahe, sie nach Altnorden zu geleiten, aus Angst vor weiteren Angriffen der Schwarzpelze.

So machte man sich auf durch den angrenzenden, dunklen Wald. Mitten im Wald stießen sie abrupt auf eine Leiche. Die Robe und das kleine Buch, dessen Einband eine Schlange zierte, wiesen ihn als Draconiter der Hesinde aus. Mit ihm fanden sie einen reich verzierten Stab in den drei Edelsteine eingearbeitet waren. Nach genauerer Untersuchung stand fest, daß diese Steine besondere Bedeutungen hatten: Der „Stein der Wahrheit“, „Travias Saphir“ mit den Symbolen Travias sowie Hesinde und Borons „Schutz vor dämonischer Besessenheit“.
Delilah: Buch und Stab nahm ich natürlich sofort an mich. Wer weiß was die anderen für ein Schabernack damit anstellen würden.

Noch während die vier Helden den Stab betrachteten, erspähte einer der Dorfbewohner eine Gestalt am Hang des Waldes. Schnell liefen Saldran und Yako hinterher, doch als sie an der Stelle ankamen war die Gestalt verschwunden.

Im Boden ließen sich kaum erkennbare Spuren ausmachen, die aber direkt vor einer Tanne endeten. Ein ungutes Gefühl beschlich Yako. Als sie nach oben schaute, stand dort die Gestalt auf der Spitze der Tanne. Es war eine Frau mit roten Haaren, jedoch blitzenden scharfen Zähnen. Einen Lidschlag später hatte Yako einen Pfeil in der Brust stecken und kippte röchelnd gegen den Baum. Zum Glück gelang es Saldran irgendwie die Vampirin zu vertreiben.

Auf einen Hinweis der Dorfbewohner machte man sich auf zu einer Höhle, die den Dörflern im Sommer als Jagdunterschlupf diente.

Sie war nicht weit entfernt und schon bald errichtete man im Eingang der Höhle ein Nachtlager. Von Neugier getrieben erkundete Yako den hinteren Teil der Höhle, in dem ein steinerner Gang tiefer in das Dunkel führte. Stunden später war sie immer noch nicht zurück, so folgten Delila und Zerbero ebenfalls dem Gang. Unten erreichten sie eine weitere große Höhle, durch die ein kleiner Bach floß. Im Fackelschein sahen sie die Moha ohnmächtig auf dem kalten Felsboden liegen. Über ihr die rothaarige Frau.

Mit gezückter Waffe stürmten die beiden Gefährten auf sie zu, doch schon im nächsten Augenblick war sie verschwunden.

Eine kurze Suche blieb erfolglos und so trat man den Rückweg an.

Im oberen Teil der Höhle bot sich ein Bild des Grauens. Jeder einzelne der Dörfler war abgeschlachtet worden, zerkratzt und mit Bisswunden versehen. Inmitten dieses Massakers stand der rothaarige Teufel, in ihren Händen der Halbelf Saldran.

Mit Knoblauch gewappnet vertrieb die Heldengruppe sie , jedoch waren die Gefährten sehr geschwächt und verletzt. Saldran konnte gerade so dem Tod entrinnen, doch für die übrigen kam jede Hilfe zu spät. Erneut mussten die Gefährten ein großes Feuer entfachen. Traurig blickten sie in die Flammen.
Saldran: Sie wollte mich aussaugen diese Frau!

Altnorden war nicht mehr weit und so setze man den Weg am nächsten Morgen fort.

Zuvor durchquerten sie ein kleines Dorf namens Suldenfried. Hier lernten sie Sofia Windahall kennen, eine Frau die von Geburt an keine Beine gehabt habe. Kurz verweilte die Gruppe hier, dann setzten sie die Reise fort.
Delilah: Ich hatte Mitleid mit der Frau unter all diesen abergläubischen Wilden. Ich bot ihr an mit uns zu reisen sobald die Kaleschka hier ankäme. Ich gab ihr etwas Handgeld und versprach ihr sie mit nach Fasar zu nehmen. Später einmal würde ich ihr neue Beine besorgen, sicher wird die Spektabilität dabei behilflich sein.

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