Borbarad
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Mittwoch, 10. Oktober 2007
Gestrandet auf Maraskan
Während Yako’s Aushilfe im Zirkus besuchte Jassifer den städtischen Rur und Gor Tempel um sich bereits vorab auf das fremde Land einzustellen, daß er bald besuchen würde. Dort erhielt neben erschöpfenden Antworten zum Glauben der Maraskaner auch ein Siegelschreiben daß ihm gestattete im Namen der Kirche zu reisen.
Jassifer: Die Rur und Gor Gläubigen sind sehr faszinierend man kann gute philosophische Gespräche mit ihnen führen. Sie verstanden unsere Lage und waren bereit mich mit einem offiziellen Schreiben im Segen der Kirche reisen zu lassen.

Saldran hingegen zog es in den Borontempel Khunchoms. Gerade als er sich hilfesuchend an die Statue des Totenherren wandte, überkam ihn erneut eine Vision. Aus der Statue griff eine Hand nach ihm und raubte ihm den Atem. Die Tatsache dass diese 6 Finger hatte beunruhigte die Gruppe zutiefst.
Zerbero:Als wenn die fantasievollen Versuche Aufmerksamkeit zu erhaschen beim Baron irgendeine Wirkung erzielt hätten. Nur solch abergläubische Geschöpfe wie unsere Waldmenschin gingen dem Spinner voll auf den Leim.

Am Abend fanden sich schließlich alle zusammen und übernachteten in einer Hafenschenke (bzw. nebenan in einem Bordell, daher hatten die drei Herren wenig Schlaf bekommen). Yako stattete dem Fürsten der Stadt vorher noch einen Besuch ab, um ihn vor den kommenden Gefahren zu warnen.
Yako: Warum können nicht alle so friedlich sein wie der Führer der Stadt? Auch seine Frau war zuvorkommend und fröhlich. Yako betet dafür, daß es immer so bleiben wird.
Saldran: Ich werde diese Tulamidin nie vergessen...sie war das Geld mehr als Wert..

Am nächsten Tag begann die Überfahrt auf einem Schmugglerschiff, dass Waffen nach Maraskan verschiffte. Zunächst verlief die Überfahrt, bis auf eine seekranke Moha und einen Magier mit demselbem Problem, sehr ruhig.
Yako: *Würg* Yako sooo schlecht. Eigentlich warten wir alle nur auf das Auftauchen eines Kriegsschiffes oder einer riesigen Seeschlange..
Doch änderte sich dies schlagartig, als ein Kriegsschiff der mittelreichischen Besatzer aufkreuzte und schlagartig das Feuer eröffnete.
Yako: ...na bitte...
Geradeso konnte man sich aus der tödlichen Schlinge befreien, als ein viel größeres Unheil seine Wellen schlug. Noch entfernt sah man schon walgroße Wellen und Gewitterwolken aufziehen. Der Kauka, ein gewaltiger Südsturm war im Begriff jeden Moment loszubrechen.
Zerbero: Gegen die Mittelreicher konnte meine ungeheure Kampfkraft noch helfen, aber gegen einen Tropensturm war selbst ich machtlos...
Yako: Yako verkriecht sich besser schnell unter Deck. Im Nipa ist Kauka schon furchtbar, aber hier auf offenem Meer..?!
Jassifer: Das verdammte Meer... immer Stürme, Piraten und Seeschlangen, langsam müssen wir doch alle Gefahren ausgelöscht haben! Wie dem auch sei, nachdem ich heldenhaft meinen... "Respekt" vor dem Meer überwunden hatte setzte ich das Segel der Angreifer in Brand, doch gegen den Sturm konnte auch ich nichts ausrichten.

Noch ehe man alles fest vertaut hatte, fegte der Sturm bereits über das Schiff hinweg. Es wurde zum Spielball der Natur und nicht mehr zu kontrollieren. Nach Stunden der Zerstörung strandete die stark dezimierte Mannschaft schließlich an einem Strand irgendwo auf Maraskan.
(Anm. des Meisters: Aufgrund eines Lesefehlers wurde die Mannschaft ein wenig stärker dezimiert als ursprünglich angegeben...etwa um das vielfache )
Yako: .....
Jassifer: ... um es mal zusammenfassend zu sagen: Es haben vielleicht 5 Seeleute überlebt und das Schiff wurde in zwei Teile gerissen. Aber es wird ja "repariert". :D

Schnell machte man sich an die Reparaturen um das Schiff wieder seetüchtig zu machen. Ebenso schnell lernte man die heimischen Tiere auf Maraskan kennen und hassen. Bald gab es niemanden mehr der keine Ameisenbisse und Krabbenschnitte am Körper trug. Des Nachts suchten sogar einige Parder das provisorische Nachtlager heim.
Yako: Yako spürt sie... Wir müssen Wachen aufstellen! Zumindest die Ameisen sind lecker auf dieser Insel.
Jassifer: Dank meiner genialen Planung und Organisation gehen Reperaturen, Bestattungen und Lagerbau schnell vorran, wenn uns auch die Mach’termid etwas Probleme bereiteten.

Und in den Morgenstunden wartete bereits die nächste Überraschung. Das Lage war umstellt von maraskanischen Freiheitskämpfern, einer Rebellengruppe die sich die Wipfeltiger nannten. Da der Kapitän bereits bei der Gruppe bekannt war, die Helden jedoch noch nie zuvor auf Maraskan gesichtet wurden, beschloss die Anführerin der Wipfeltiger alle vier zu ihrem Anführer zu bringen. Er sollte über das weitere Schicksal der Gruppe entscheiden.

Schnell führte die Frau, die sich Enschysad nannte, die (fast) furchtlosen Vier in ein Versteck hoch in den Bäumen. Dort wurden sie dem Anführer der Wipfeltiger vorgestellt. Der Mann hieß XXX und berichtete, ein ehemaliger Anführer der mittelreichischen Truppen zu sein. Mit Hilfe der Siegel der Boronskirche und dem Schreiben der Rur und Gor Kirche, gestattete er allen freies Geleit und gab sogar einen Ratschlag mit auf den Weg. Man solle sich im südlicheren Maraskan an einen Mittelreicher namens Helmdengler wenden. Er solle wissen, wie man an die Haranydad herankommt.
Zerbero:Der hieß ganz bestimmt nicht XXX!
Yako: Yako sagtes bereits öfter: Warum habt ihr Blasshäute bloß so viele Namen für alles? Yako kann sich nur dunkel an irgendetwas mit *Orinya von Hira* erinnern..
Jassifer: Wieder musste ich mit den Wilden verhandeln, da meine Gefährten die Redegewandtheit einer toten Qualle besitzen. Doch da ich eine beachtliche Persönlichkeit bin hatte letzten Endes auch XXX vor mir Respekt und stellte uns für die Nacht eine Hütte und den nächsten Tag eine Führerin zur Verfügung. Ich konnte auch Aushandeln, dass wir Armbänder der Wipfeltiger bekamen.
Yako: Immerhin hat Yako ihn vor Borbarad gewarnt, auch wenn er Yakos Worte in den Wind schlug.

Enschysad geleitete die Gruppe noch ein Stück in den maraskanischen Dschungel, bevor sie sich mit guten Ratschlägen und ernster Mine verabschiedete.

So schlug man sich alleine in den folgenden Sumpf. Was nun folgt, werde ich nicht beschreiben…. Jassifer, tu deine Pflicht….
Zerbero:Der hilfsbereite Zivilisationsschamane hat nur versucht euch von dem Gift zu kurieren. Das er davon ka hat kam sicherlich erschwerend hinzu. Aber es ist doch der Wille der zählt oder? Letztendlich konnten ja beinahe alle Helden vom Gift der Rauschgurke kuriert werden. Naja beinahe alle halt...
Yako: Er ist TOT! er wurde UMGEBRACHT!
Jassifer: Durch meine glorreiche Heldentat schaffte ich es Yako von dem Gift der gefährlichen Gurkenähnlichen Früchte zu heilen, doch leider schaffte es Salderan nicht. Wahrscheinlich hatten verschiedene Tränke Wechselwirkungen in seinem Körper verursacht, er spuckte Blut... nunja, ein Verlust den es hinzunehmen gilt, Boron schien ihn empfangen zu wollen.
Saldran: Er hat mich umgebracht dieser Mistkerl! Er wußte ganz genau das es Kukris ist! Wieso hab ich ihm bei den Praioten das Leben gerettet und wieso hab ich Zerberos Arm früher gerettet gehabt, diese beiden Mistkerle! Beide sind sie an meinem "Tod" Schuld!
Und als ob sie mich betrauert hätten!

Jassifer: Ich bin ja untröstlich, dass er tot ist, aber was will man machen, ich hatte leider keinerlei Erfahrung mit diesen Tränken, vor allem da zurvor Salderan und Yako mir versicherten, dass diese Tränke (welche in Wirklichkeit Kukris waren) ein Heilmittel sei. Ich weiß bis heute nicht was wirklich dort passierte.
OOC: Nun, wie dem auch sei, einige schlechte Würfel verursachten dieses Debakel und Yako sowie Salderan können eigentlich nichts dazu sagen, da beide Bewusstlos zu dem Zeitpunkt waren. Dustin wird schon drüber wegkommen. ^^ Hoffe ich.. :P


Nachdem der Tote betrauert war, wanderte man gezwungenermaßen weiter. Noch vor dem Abend fand sich zum Glück eine mittelreichische Kaserne, in der die Gruppe die Nacht verbrachte. Dabei stießen sie, neben betrunken und verpöhlten Soldaten (man hätte sie wirklich für Horasier halten können) auch auf einen Achaz, der sich als Führer anbot. Zuvor musste man ihn allerdings befreien und dem Anführer der Kaserne dafür ordentlich auf die Nase geben.
Yako: Hihi.. sie waren wirklich alle wie unser Hamsterbäckchen. Aber irgendwie meinte Zerbero, es wären keine aus seinem Volk.
Jassifer: Horasier als Mittelreicher getarnt auf Maraskan, eindeutig.

Nach anstrenger Reise im Dschungel nächtigte man schließlich in einem kleinen Dorf. Des Nachts plagten erneut Albträume den tulamidischen Magier. Diesmal jedoch überfielen ihn Träume die er mit dem Toten Halbelfen teilte. Am nächsten Morgen trug Jassifer zum Erschrecken aller das rote Auge, den Stern von Selem.
Zerbero:War das Dorf net vor dem Fort gewesen? :>
Yako: Das sind wieder Tisamotus Einblidungen. Du hat diese Entfernung von deinem Sklavenzeichen noch nicht ganz überwunden, oder? Yako traurig..
Jassifer: Ich erhielt das Auge welches als Bürde Salderans gegolten hatte. Der Stern von Selem war nun zu mir übergegangen und fortan hörte ich eine dumpfe Stimme in meinem Kopf, die nach Rache verlangte. Ich stillte sie vorerst mit töten.

Verwirrt über diese Tatsache machte man sich auf den weiteren Weg. Nach einiger Zeit erreichte man das nächste Dorf, indem der genannte Helmdengler eine (deutlich militantere) Kaserne führte. Auch dem Rur und Gor Tempel stattete man einen Besuch ab, um mehr über die Rebellengruppen und über Delian von Wiedbrück zu erfahren. Der Achaz verschwand übrigens, doch dafür tauchte ein mittelreichischer Söldner auf, der ausgerechnet unter Yako dienen wollte. Sein Lohn sollte „nur“ die Bezahlung der Boronskirche sein, die die Helden bei Erfolg erhalten sollten. Geldgeiler Bock.
Zerbero:Und benenbei ne ziemliche Flasche...aber dazu später mehr...
Yako: Er war gut im Kämpfen und rettete sogar einen Rebellen!
Jassifer: Der Rur und Gor Tempel erwies sich erneut als hilfreich und versprach für den übernächsten Morgen einen Führer zu der nächsten Rebellengruppe. Des Nachts nächtigte ich zusammen mit zwei hervorragenden Frauen im höchsten Haus der Stadt im obersten Zimmer. Was für eine Erfahrung.

Durch ein kleines Missverständnis mit Kommandant Helmdengler landeten alle in Gewahrsam der mittelreichischen Armee. Einzige Ausnhame bildete Zerbero der sich lieber in der Weidener Schänke vollaufen ließ (und zwar BEVOR das Treffen überhaupt angefangen hatte). Immerhin zahlte er das Lösegeld und so waren alle bald wieder auf freiem Fuß.
Zerbero:Wiedermal war ich es der die Leute retten musste. Und dankt mir das mal wer?
Yako: Yako dankt dir! Es war wirklich furchtbar in diesem Steinbau!
Jassifer: Nun, immerhin zeigt er sich dankbar dafür, dass wir ihn aus seiner Sklaverei holten und wir sein Sklavenmal entfernten.

Um die Haranydad aufzusuchen, suchte man die Hilfe eines Führers der Rur und Gor Kirche. Dieser brachte die Helden mithilfe seines Diskuses in ein Dorf nahe des Gebietes der Rebellengruppe, gerade als dort ein rauschendes Fest gefeiert wurde. Leider war es dabei Brauch sich die Haare färben zu lassen, was bei einigen mohischen Begleitern der Gruppe nicht gut ankam. Immerhin ist Yako momentan bestimmt die einzige weißhaarige Moha auf Dere.
Zerbero:Naja ich denke es sind schon ziemlich viele Mohas ergraut (wenn auch nicht so schnell). Aber so kriegte sie schonmal einen Vorgeschmack auf das was in wenigen Jahren sowieso mit ihr passieren wird...
Yako: Unterschied! Graues Haar zeigt von Kampfkraft und Weisheit! Diese Dorfbewohner verzauberten und nahmen mir meine Farbe!

Der Rur und Gor Führer verabschiedete sich am nächsten Morgen und überreichte den Helden seinen Diskus mit sich der Weg zum Haranydad finden lassen solle.
Yako: Yako versteht nicht wie man mit Scheibe einen Weg finden soll... aber Jassifer meinte das würde gehen. Yako folgt einfach mal.
Jassifer: Der Führer verließ uns und überließ mir seinen Diskus, nicht ohne zuvor noch alles zu erklären. Ich kann nun seine Zeichen deuten und uns hoffentlich ein Stück weiter führen.

Mehrere Tage lang waren die Helden unterwegs, immer bereit mit dem schlimmsten zu rechnen. Und tatsächlich als sie nachts auf einem Baum nächtigten, erschienen Gestalten. Doch waren es nicht die gesuchte Rebellengruppe sondern der allen feindliche Diskus von Boran. Die Überzahl war überdrückend und wären schlussendlich nicht die Haranydad aufgetaucht und hätten den Diskus vertrieben, wären die Helden jetzt alle beim vorausgeeilten Halbelf.
Jassifer: Die Rebellen waren kein größeres Problem, nachdem wir eine Hand voll von ihnen in den Tod schickten bekamen sie allerdings Verstärkung und erst dann wurde es wirklich kritisch, zum Glück eilten uns andere Rebellen zur Hilfe.

Doch nun hatten sie ihr Ziel erreicht und standen bald vor dem Haran, dem Anführer der Rebellen.

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