Borbarad
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Sonntag, 4. November 2007
Paktierer
Und endlich sehen wir sie vor uns - die Enduriummine!
Zwischen den felsigen Hügeln der Maraskankette durch welche wir die letzten Stunden gereist waren erhebt sich eine befestigte Anlage hinter einer Schlucht. Geschützt durch Felsen, Mauern und Berge. Nur eine Brücke führte über diese, direkt zum von zwei Wachtürmen beschützten Eingang.

Unsere Augen erspähen eine Wache vor dem Tor und im Hintergrund des Lagers anscheinend den Mineneingang. Gesäumt von zwei Schießscharten. Schnell suchen wir Deckung, wissen wir doch nicht ob sie uns schon entdeckt haben. Vorsichtig drängen wir nach Rechts durch die bergige Landschaft, außer Reichweite des Lagers. Hier suchen wir uns eine Stelle der Schlucht wo wir mit Hilfe unserer Seile einen Übergang bauen können und schaffen es schließlich alle bis auf den begleitenden Rebellen, welcher die Seile hält, auf die andere Seite.
Jassifer: Heldenhaft teleportierte ich mich mit Zerbero auf die andere Seite der Schlucht. Gemeinsam befestigten wir hier unser 40 Schritt langes, mehr oder weniger professionell zusammengeknotetes Seil und so konnten alle bis auf den begleitenden Rebellen, welcher das Seil auf der anderen Seite festhielt, zu uns übersetzen...
Zerbero: ...was aber ein glattes Wunder war. Die Knoten waren gepfuscht und Yann wäre beinahe in die Tiefen gestürzt. Dank unserem Kletteräffchen konnte er aber gerettet werden. Gefreut hat es mich nebenbei nicht. Der Söldner litt seit einigen Tagen an einer heftigen Depression die ich auf das Klima zurückführen würde...vielleicht hat Yako auch nur einen Selbstmord verhindert...
Yako: Kletteräffchen... Yako sieht das einfach als "gut" an.. Yann rutschte ab, doch er hatte auch nicht soviel Angst sich mit Geisterkraft hinüber schweben zu lassen! Yann viel mutiger als du!

Nun nähern wir uns vorsichtig wieder dem Lager, schleichen um Büsche herum, an Steinbrocken vorbei, hinauf auf die umgebenden Hügel. Die Angst entdeckt zu werden sitzt uns allen im Nacken.
Vorsichtig blicken wir zum Lager, es ist ruhig, man hört keine Geräusche, man sieht kein Licht. Etwas stimmt hier nicht. Wir verschaffen uns einen Überblick. Es sind 5 Gebäude, 2 Türme und der Eingang zur Mine. Ein paar brachliegende und verdorrte Felder fallen uns auch noch auf, ehe wir die Wache sehen! Auf einem der Türme lehnt sie auf den Zinnen und blickt genau in unsere Richtung. Verdammt, er hat uns bestimmt entdeckt. Schnell schmeißen wir uns auf den Boden, bereit zur Flucht. Gegen eine Legion der Drachengarde hätten wir wohl keine Chance.
Zerbero:Elende Feiglinge, das klingt doch gerade nach einer Herausforderung.
Yako: Für eine schwer bewachte Festung sind die Wachen sehr unachtsam. Jedes kleine Dorf mit Sammlern ist besser verteidigt.

Doch es passiert nichts. Es bleibt ruhig. Verwundert schauen wir zur Wache. Sie hat sich nicht bewegt, scheint uns nicht zu bemerken. Sie lehnt dort wie... wie tot! Jassifer ergreift die Initiative und rutscht zusammen mit Zerbero den Abhang zum ersten Haus hinab. Und auch dieses, nicht ganz flüsterleise, Vorgehen bleibt von der Wache unquittiert. Vorsichtig nähern sich der Horasier und der Tulamide dem Eingang des ersten Hauses. Hinter sich hören sie wie nach und nach Yako, Yann und die Rebellenführerin den Hang hinabrutschen. Die Tür des Hauses scheint unverschlossen. Jassifer gibt ein Zeichen und auf drei stürmen die Beiden das Haus. Es ist stockdunkel und selbst der am Himmel stehende Mond macht es nicht besser. Jassifer wagt es vorsichtig seinen Stab zu entzünden... und den Helden bietet sich ein Bild der Verwüstung. Umgestoßene Tische, aufgerissene und durchsuchte Schränke, Blut am Boden und eine abgetrennte Hand direkt vor ihnen.
Zerbero:Herje was eine Sauerei. Das gibt bestimmt Probleme mit der kaiserlich garetischen Amt für jugendgefährdene Schriften!

Wachsam durchqueren die Beiden den Raum und nähern sich zwei Türen am Ende. Behutsam und vorsichtig werden auch diese geöffnet und ein Blick hinein riskiert. Doch auch hier bietet sich das gleiche Bild. Alles ist durchsucht und zerstört worden. Misstrauisch schaut man sich noch ein letztes mal in dem Haus um und geht dann wieder nach draußen. Jassifers Fackelschein dringt weit über den Hof in die Nacht hervor. Wäre noch jemand am Leben hätte er jetzt sicher Alarm geschlagen, doch es bleibt still.
Zu den Beiden stößt die Rebellenführerin und zu dritt stehen sie vor dem Eingang des nächsten Hauses.
In der Ferne sieht man wie Yann zum Mineneingang rennt und vorsichtig in die Schlitze der Schießscharten blickt. Doch scheint er nichts zu entdecken. Sein wachsamer Blick gleitet über den Hof, er bemerkt uns und wendet sich anscheinend beruhigt dem Haus in seiner nächsten Umgebung zu um es zu untersuchen. Während des kurzen Blickkontakts schleicht Yako von allen unbmerkt und katzengleich über den Hof und erklimmt den Turm, auf welchem immer noch beweglos die Wache steht.
Zerbero: Schleichen kann das feige Stück ja!
Yako: Sie sind alle tot! Die Wächter auf dem Turm wurden umgebracht. Yako vorsichtig. Vielleicht sind die Mörder nich hier! In der Mine? Yako schaut besser nach den anderen.

In der Zwischenzeit bemerken der Magier und die anderen, dass die Tür des großen Hauses vor dem sie nun stehen verschlossen ist. Die Rebellenanführerin bemerkt allerdings sofort ein geöffnetes Fenster und gemeinsam dringen die drei Wagemutigen in das Haus ein. Im Lichte des lodernden Stabes sehen sie einen Speisesaal mit großen Tischen und vielen Stühlen. Hier scheint auf den ersten Blick niemand gewütet zu haben, doch fallen schnell die Augen auf die Schlafplätze am Rande des großen Raumes. Alle sind zusammengeräumt... bis auf vier! Während die anderen beiden noch den Raum mit ihren scharfen Augen auf Gefahren untersuchen, nähert sich Jassifer dem ersten Schlafplatz. Mit einem Ruck zieht er die Decke beseite und erblickt einen Körper. Ist er tot? Ist das eine Falle? Doch nichts rührt sich. Der Magier löst sein Haumesser vom Gürtel und geht sicher. Mit zwei Schlägen trennt er den Kopf vom Torso und blickt die Leiche dann genauer an. Kampfspuren zeichnen den Körper. Doch da ist noch etwas anderes, etwas wirklich beunruhigendes. Was war das in den Augen? Jassifer schaut nach. Verdammt, Augen wie Eiskristalle! Das ist ein Paktierer! Was geht hier vor sich? Die anderen scheinen eher beunruhigt durch das Köpfen sich ihm zu nähern. Doch Jassifer geht bereits zur nächsten Decke weiter. Wieder zieht er sie mit einem Ruck beiseite. Hier ist es noch offensichtlicher! Die Hufe an den Beinen der Leiche vor ihnen weist die Person eindeutig als einen weiteren Paktierer aus, doch auch sein Körper ist von einem Kampf gezeichnet. Der Magier erklärt seinen beiden Begleitern schnell die Lage, doch diese scheinen kaum beunruhigt, wahrscheinlich wissen sie gar nicht was ein Paktierer ist und alles kann. Doch Erklärungen müssen warten, es geht weiter zur dritten und vierten Decke. Doch hier findet man keine Leichen mehr vor, sondern Ausrüstung. Uniformen, Rebellenabzeichen, Waffen, Schmuck, Siegelringe der Drachengarde und ähnliches. Natürlich sichern sich alle rein vorsichtshalber einen Siegelring, man weiß ja nie wo man diesen noch einmal zu seinem Vorteil einsetzen kann.
Zerbero: Wahnsinn, Hufen wie ein Pferd und Augen wie ein Eisberg...dann doch lieber Nerven wie Drahtseile.
Yako: Vergiss deine Intelligenz eines Brüllaffen nicht.
Yann: Ich frag mich ob es bei den Horasier üblich ist...das eroberte zu makieren?

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