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Montag, 19. November 2007
Leichenteile
In der Zwischenzeit hat Yako die oberste Plattform des Turmes erreicht und sieht warum die Wache sie nicht bemerkt hat. Ein Dolch ragt aus dem Rücken der Leiche und schnell fällt der Blick auf einen weiteren toten Wachmann. Hier lebt niemand mehr, so entscheidet sich die Moha zu den anderen in das große Haus zu gehen.
Während sie den Turm hinabsteigt sieht sie wie Yann über den Hof läuft und eine Fackel entzündet, allem anschein nach war das Haus welches er durchsuchen wollte zu dunkel um etwas zu erkennen. Mit der Selbstsicherheit eines Söldners betritt dieser das kleine Haus vor dem er stand und schreckt zurück. Ein riesiger Leichenberg türmt sich vor ihm auf. Was bei den Zwölfen ist hier geschehen? Ersteinmal einen klaren Kopf bekommen. Geschockt verlässt Yann das Haus und geht in den gegenüberliegenden Eingang. Auf den ersten Blick scheint das Haus genau so aufgebaut zu sein wie jenes mit den Leichen. Eine Art
Schlaf- und Aufenthaltsraum für die Soldaten. Doch hier findet man keine Leichen, hier findet man gar nichts, alles wurde durchsucht, umgestoßen und verwüstet. Die Gedanken werden wieder klarer, Yann geht zurück zum anderen Haus. Keine Zeit zum Nachdenken, keine Zeit zum Trauern, es muss schnell und präzise gehandelt werden, so wie man es ihm schon immer eingebläut hat. Er vergießt Alkohol auf dem Leichenberg und zündet ihn an. Doch anscheinend war doch nicht alles tot! Der Leichenberg bewegt sich, etwas kommt auf ihn zu! Zwei kalbsgroße Maraskenspinnen erheben sich aus dem Fleischberg. Eine in Flammen stehend, doch die zweite Maraske stürmt auf Yann zu. Fast starr vor Schreck ergreift dieser etwas zu spät die Flucht, der Spinne gelingt es noch ihn zu beißen. Yann rutscht durch die geöffnete Tür, hinter sich eine Spinne und das brennende Haus. Rennen! Einfach nur weg hier! Mitten auf dem Hof schafft er es schließlich die Spinne abzuhängen und sie verliert das Interesse an ihm. Erschöpft bricht der Söldner zusammen.
Zerbero: Wie gesagt....Weichei!

Yako hat inzwischen den Raum mit den Paktierern berteten und sieht wie die anderen drei sich im Keller des Hauses mit gut erhaltener Wurst, Käse und dergleichen ausgerüstet haben. Eine andere Tür ist noch verschlossen in die Wand eingelassen. Das so eine kleine Holztür stellt kein Hindernis für eine Stammeskriegerin da und so schafft Yako es sie mit gewalt aufzubrechen. Doch der dahinterliegende Raum birgt für alle eine Enttäuschung. Es ist eine Küche, welche klein und heruntergekomme ist. Wiederlich stinkende Gerüche liegen in der Luft. Jassifer erkennt mit seinen alchemistischen Fachwissen zu spät, dass einer davon eindeutig gifitg riecht, denn Yako hat schon die Kelle eines der Töpfe zu ihrem Mund geführt und schreit schmerzerfüllt auf, als etwas von dem Inhalt ihre Zunge berührt und allem Anschein nach vollständig veräzt.
Jassifer: Ist sie wahnsinnig? Sich einfach uraltes vergammeltes Essen in den Mund zu stecken, welches zu allem Überfluss auch noch vergiftet war. Nun gut, das mit dem Gift wussten wir zuvor noch nicht. Allerdings roch es für meine alchemistisch geschulte Nase nicht unbedingt gut.
Yako: Wenn Yako was gerochen hätte, hätte sie das nicht gegessen. Aber irgendwie war Yakos Geruchssinn, genau wie ihr Gefahreninstinkt ausgeschaltet! Lag vielleicht aber auch daran, daß Yako irgendwie nicht zugehört hat? *Grinsen-reiner-Unschuld*

Verzweifelt versuchen wir Yako zu helfen, doch der Schmerz lässt von allein nach. Sichtlich angeschlagen begibt sich die Mohaha nach draußen und findet dort den zusammengebrochenen Yann vor. Schnell stoppt sie seine Blutungen, um ein Haar wäre doch ihr Söldner hier schon gestorben.
Jassifer: Es muss ein starkes Gift gewesen sein. Vorsichtig füllte ich zwei Phiolen mit dem Zeug, vielleicht kann es mir jemand früher oder später analysieren.
Yako: Yako ansizüriert: Kelmon.

Währenddessen untersuchen Jassifer und Zerbero weiter das Haus, entdecken aber bis auf einige Vorräte an denen sie sich gütlich tun nichts interessantes mehr und begeben sich ebenfalls auf den Hof. Inzeischen hat man auch bemerkt, dass überall schmale Schächte in den Boden führen, wie Jassifer zu seinen Gefährten meinte wohl Belüftungsschächte.

Yako behandelt immer noch Yann, als Jassifers Blick auf die Schmide fällt. Enduriummine - Schmiede - Endurium, sofort stehen er und Zerbero in dem großen Haus und suchen nach dem wertvollen Metall. Doch bis auf ein paar kleine Stückchen, welche Jassifer vom Boden aufkratzt ist nichts mehr zu finden.
Yako: Jassifer? Wir standen in der Schmiede, nicht Zerbero... Du wolltest sogar, daß ich dich in dem Wagen ziehe!
Jassifer: Oh, das stimmt wohl.. nun wie dem auch sei, du hast mich doch sowieso nicht gezogen!
Dafür aber sieht man am Ende des Raumes einen Alchemietisch stehen, auf welchem Jassifer mehrere Säuren und andere Gebräue identifiziert. Alles ist mit Zahjad (schreibweise??) beschriftet, was darauf hindeutet, dass dies Werke der Paktierer sind. Es gibt auch Säuren, die alles zerfressen bis auf Metalle. Etwas davon nimmt der schlaue Magier mit und gießt es auf das Holz rund um das große Schloss am Eingang der Mine.

Yako und Yann haben sich derweil einigermaßen gefangen und nun gehen alle zusammen mit der Rebellenanführerin in die Mine. Links und rechts von dem breiten Gang hinter der Tür ist jeweils ein Raum in dem grausam zerfetzte Leichenteile liegen. Weiter hinten öffnet sich der Gang zu einer großen Höhle. An der linken Wand lehnt ein Skelett, an der rechten Wand sind dutzende Seile, Hacken und ähnliches Gerät. Doch in der Höhlenmitte prangt eine riesige Aufzugsplattform mit einem großen magischen Bannkreis. Jassifer teilt seinen Freunden mit, dass was auch immer in der Mine ist, damit dort drinnen gehalten werden soll. Ein mulmiges Gefühl breitete sich aus und als es darum geht, wer oben am Aufzug bleibt um zu Kurbeln fällt die Wahl schnell auf Zerbero.

Und so werden wir langsam in die Dunkelheit der Mine herabgelassen.

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