Borbarad
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Donnerstag, 28. Oktober 2010
Die legendäre Bezwingung Karmoths
Das Banner trug bereits etliche Spuren des Kampfes um es herum. Risse hatten sich an den Enden gebildet und mehrere Löcher durchstachen es. Doch noch wehte das Wappen mit dem Zeichen der heiligen Leuin und rief den Streitenden zu, nicht aufzugeben. Doch ein Stück Stoff vermag die Angst nicht aus den Herzen zu vertreiben. Dutzende fielen bereits der unbändigen Wut des Monsters an der Hügelkuppe. Mit zwei gewaltigen Äxten, jede größer als ein ausgewachsener Ochse, hiebte Karmoth auf die verzweifelten Soldaten ein und erlegte einen jeden der sich ihm stellte. Einzig wenige Rondrianer zeigten unfassbaren Mut, doch der Macht Karmoth kamen sie nicht gleich. Es war, als ob ein einzelnes Sandkorn einem Wüstensturm ausgesetzt war.
Obolosch, der das Monster durch das almadine Auge selbst aus der Ferne erkennen konnte, führte die Gruppe über das Feld. Sie wateten in knietiefen Blutlachen, ihre Rüstungen waren zerbeult und ebenfalls blutbesprenkelt. Selten sah das Land ein solches Ausmaß an Gemetzel und Tod.
Als sie Karmoth erspähen konnten, stockten auch die Gezeichneten einen Moment. Der Stierköpfige hatte sich beinahe den Hügel hinaufgekämpft und drohte, das einzige noch verbliebene Symbol der Hoffnung zu zerschmettern. Noch wehte das Banner, doch schon bald..
Einen Moment lang wechselten die Gezeichneten einige Worte. Abschied, Glück im Kampf, Hoffnungen, Geheimnisse, alles musste innerhalb von Augenblicken ver- und gesprochen werden.
Dann waren sie bereit.

Gerade als Karmoth die Hügelkuppe erreichte, stellte sich ihm ein einzelner Kämpfer entegegen. Waldemar von Weiden erschien, in seiner Rechten die Ochsenherde. Die Waffe, von der es hieß nur der Bär von Weiden könne sie führen, sauste ohne Vorwarnungen gegen den Stiergestaltigen. Mit einer erderschütternden Kraft nahm das Duell seinen Lauf. Hieb folgte auf Hieb, die wirbelnde Ochsenherde krachte dutzende Male auf Karmoth’s Axt.
Endlich erreichten die Gezeichneten den Hügel, bereit Waldemar mit ihrer Kraft zu unterstützen.
Dann raste ein Axtblatt durch die Parade des Bären und in seine Rüstung. Voller Schrecken stoppten Obolosch, Fermion, Quido und Yako und blickten den Hügel hinauf. Waldemar ließ die Ochsenherde fallen und drehte sich zu ihnen um. Er hob ein letztes Mal die Hand zum Gruße, als grüße er einen Schwertbruder. Blut floss aus seiner Schrittgroßen Wunde. Dann fiel er lautlos neben das Banner.
Voller Wut und Trauer warfen sich seine einstigen Schützlinge in den Kampf. Voller Geschick, Anmut und Kraft hiebten und stachen Quido, Yako und Obolosch auf Karmoth ein. Doch selbst ein vollendeter Treffer erzielte keine Wirkung. Fermion, indessen sammelte all seine astrale Macht und schleuderte einen gewaltigen Feuerball gegen den Kopf Karmoths. Als das elementare Feuer mit einem gewaltigen Knall explodierte, warf dies selbst das Monster zurück. Doch der Erfolg wandelte sich schnell als Karmoth, vor Wut schnaubend, Fermion als Opfer erkor und ihn mit einem einzelnen Hieb zu Boden schickte. Seine Axt sauste bereits ein zweites mal nieder, doch sie traf nicht. Über dem Halbelfen schimmerte ein magisches Schild, gesplittert an der Stelle an der die Axt es traf. Schnell wurde er von einer unbekannten Gestalt hinter die magische Barriere gezogen. Die übrigen Drei blickten mehr als erstaunt, als sie der wahrhaften verhüllten Meisterin Nahema ansichtig wurden, die mitten aus dem Nichts erschien. Doch Karmoth riss sie aus aller Rätselhaftigkeit heraus. Das Gemetzel dauerte nicht mehr lang, seine Kraft war unendlich und übermannte sie bald alle.
Dann folgte der Lärm. Von Norden her begann die Erde zu beben, erst kaum bemerkbar, dann immer stärker. Ein Reiterbanner preschte von Norden her dem Hügel entgegen. Vor den drei Führenden war es wie heller Lichtschein, dessen Schein die übrigen Reiter folgten. Mit einer Geschwindigkeit die kein aventurisches Pferd zu laufen in der Lage war, fegte das Banner über die Ebenen. Wenige Feinde stellten sich Ihnen entgegen, doch wer es tat wurde einfach unter den Hufen begraben. Selbst die Gezeichneten mussten dem wahnsinnigen Galopp ausweichen, als die Truppe den Hügel erreichte. Die Geflügelten, die bornische Elitereiterei, waren eingetroffen. Eine der Anführerinnen , die Amazone Gilia von Kurkum stellte sich den Gezeichneten zur Seite und führte den Kampf gegen Karmoth fort.
Von allen Seiten wurde Er bedrängt, doch am meisten setze ihm die Amazone zu. Schließlich war es auch die Tochter Yppolitas, die den letzten Hieb austeilte und ihren Säbel direkt in das Auge des Stieres stach.
Karmoth ließ die rechte Axt fallen, begann zu taumeln und verschwand plötzlich, wie eine ausgeblasene Kerze. Nichts zeugte noch von seinem Erscheinen in dieser Sphäre. Mit seinem Ende flüchteten die restlichen Borbaradianer.
Die Schlacht auf den vallusanischen Weiden war geschlagen.
Das Banner wurde dem blutigen Boden entrissen und stolz wehend hinfort getragen.

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die geschichte stimmt so nicht ganz, im grunde habe ich diesen beeindruckenden dämon ganz allein besiegt!

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im grunde stimmt das, aber ich wollte die anderen nicht ganz so schlecht darstehen lassen. :>

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