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Freitag, 1. Juni 2007
Die Registereinträge von Salthel
Nachdem die Unpässlichkeit mit dem Räuberbaron geklärt wurde, durchquerten unsere Helden das Tor zur Stadt Balken. Auffälligstes Merkmal der Stadt war zweifelsohne das große Gefangenenlager. In diesem stellten Sträflinge aus ganz Weiden - unter strenger Bewachung - Material für eine neue Herzogstraße her. Diese Straße soll einmal eine neue Verbindung nach Tobrien werden.

Außer ein paar Gerüchten, über einen Schwarzmagier aus Tobrien, wussten die örtlichen Bewohner nichts Neues zu berichten. Weder etwas über eine Tsa-Geweihte noch schienen sie seltsame Träume heim zu suchen. Hier sagen sich halt Fuchs und Hase Gute Nacht.

Also ging es weiter nach Osten in Richtung der Grafschaft Salthel mit der namensgebenden Stadt mitten im Grün. Schon von weiten konnte man, südlich der Stadt, den Sitz des Marktverwesers, die Aarburg erkennen. In einer völlig überfüllten Schenke, die gleichzeitig auch Gasthaus war, kämpfte sich die Gruppe durch ein Meer von Betrunkenen auf ihr einziges Schlafgemach denn alle Zimmer, bis auf dieses waren belegt. Kein Wunder, denn heute war Freibiertag.
Yako: Dieses gelbe Wasser schmeckt scheußlich. Yako plötzlich so müde... Keines dieser Betten noch frei.. Yako schläft auf Boden...

In der Nacht überfielen erneut furchtbare Alpträume einen der Kameraden. Voller Angst und schweißgebadet träumte Yako von einer großen Schlacht. Eine einziges großes Gemetzel und sie war der Schlächter. Tausende Feinde kamen über sie, tausende lagen tot zu ihren Füßen und immer noch hiebte sie auf die heranstürmenden Feinde ein. Schließlich, als alles um sie herum vernichtet war und nur noch sie aufrecht stand, starrte sie auf ihre Gliedmaßen. Ihre Hände waren zu Klauen geworden, blutig befleckt und rasiermesserscharf. Niemand war mehr zum Schlachten da. Aus lauter Hass führte sie die Klauen zu ihrer Brust und riss sich selbst ihr schlagendes Herz heraus.
Delilah: Heute hatte schon wieder Yako seltsame Träume. Es wird immer schlimmer, ich sah deutlich wie sie stark blutete und doch war als sie erwachte nichts mehr davon zu sehen.
Saldran:War ich froh, dass ich ruhig schlafen konnte...naja abgesehen davon das Yako uns alle aufweckte...
Zerbero:...und mich beinahe umbrachte als sie von dieser Einbildung aufwachte. Wie eine wildgewordene Furie attackierte sie mich.

Auf Linais Anraten hin ritten die Gefährten zur Aarburg des Martkverweser, in der Hoffnung Einblick in die Tempelregister zu bekommen, die Laniare von Dragenfeld nach Salthel geschickt hat.
Yako: Sie segnete Yako und beruhigte sie. Wir können froh sein, eine Schamanin wie sie zu haben. Aber sie sieht nicht gut aus. Yako muss sich kümmern.

Der Marktverweser selber schien nicht anwesend, jedoch gewährte ein stellvertretender Ritter die Möglichkeit das Tempelregister zu begutachten. Laniare erwähnt dabei schriftlich das Hamid Ben Seyshaban am ersten Peraine gebeten hat die Grenzfeste zu Tobrien beziehen zu dürfen. Da sie sowieso leerstand und Hamid laut eigenen Angaben kein Rastullah-Gläubiger war, wurde ihm die Erlaubnis erteilt. Er bezog die Burg mit eigenen Mitteln und zahlte auch pünktlich die Steuern.
Yako: Wir hatten schonmal gehört, von Mann der Turm neu bezogen hat. Wenn Turm so aussieht wie Turm hier, kann er nicht glücklich geworden sein. Alles aus Stein, tot und leblos. Tapam wird ganz krank dort drin.

Die eigentlichen merkwürdigen Vorkommnisse begannen im Göttermonat Phex. Ein „schwarzer Mann“ terrorisierte die Sichelande. Am zwölften Ingerimm, zum Steuereinzug konnte auf der Burg in Dragenfeld niemand angetroffen werden. Am vierzehnten Ingerimm, also zwei Tage später wurde plötzlich ein Kalb mit zwei Köpfen geboren. Dann, über Nacht setzen furchtbare und erschreckende Alpträume ein. Die Menschen alterten plötzlich furchtbar schnell, die Ernte verdorrte und Blumen verwelkten. Die Dragenfelder fingen an, der Tsa-Geweihten zu misstrauen. Doch sie erwähnte in ihrem Bericht nicht warum oder weshalb gerade sie als Ursprung all dieser Merkwürdigkeiten hergenommen wurde.

Der letzte Registereintrag sollte wohl auch das letzte Lebenszeichen von Ilaniare sein, bevor die Flammen ihren Leib verschlangen. Möge Boron ihrer Seele gnädig sein.
Delilah: Wieder einmal muss ich alles durchlesen. Man kann sich kaum vorstellen wie zäh so ein Tempelregister ist. Aber immerhin gab es nützliche Informationen und wurde letztendlich recht Spannend als ich immer mehr über den Aberglauben der hier ansässigen Menschen las.

Für die Helden stand jedoch fest, was immer dort passiert ist: Sie war nicht der Grund dafür. Zumindest nicht wissentlich. Oder waren die Berichte vielleicht gefälscht? Gerüstet mit diesem Wissen und einigen neuen Fragen brachen sie alsbald auf, denn Dragenfeld war nicht mehr weit.
Saldran:Ich wünschte Dragenfels wär noch weit weg...doch wir kamen immer näher...und wir wußten immernoch nicht was uns da nun wirklich erwarten würde...

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