Borbarad
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Montag, 27. August 2007
Tabuzone
Al'Anfa
Im Anschluss zogen wir alle zusammen nach Al'Anfa um endlich Yakos Vision zu folgen, nicht jedoch ohne auf der Überfahrt von einer Seeschlange angegriffen zu werden. Yako und ich, die wir sowieso schon einen gewissen Respekt vor dem Meer haben setzte das alles sehr zu, einfach schrecklich.
Irgendwo am Hafen verloren wir Salderan und wir dachten schon vielleicht haben ihn die Götter für sein elendes Dasein gestraft. Doch in Al'Anfa trafen wir ihn schnell wieder. Alle zusammen wurden wir von einem bedeutenden Führer der Stadt zum Essen eingeladen und wie es den Anschein hatte waren wir für die Belustigung der Herrschaften zuständig, indem man uns vergiftete und zwang in der Arena gegen wilde Tiere und Gladiatoren anzutreten. Das werden wir alle nicht so schnell vergessen. Doch die Belohnung von 500 Dublonen (1000 Dukaten) lässt Rachegedanken vorerst etwas überflüssig erscheinen. Gerecht teilten wir das erkämpfte Geld auf, 200 Dublonen bekam der Baron um seine Baronie zu unterhalten, 200 ich um meine Lehranstalt weiter auszubauen... ich dachte auch schon daran, das Geld in einen Praiosschrein zu investieren, um mich mit diesen Fanatikern wieder etwas besser zu stellen. Doch wie soll ich denen das klar machen. Ich werde versuchen mit einem ihrer Führer in Kontakt zu treten und dieses Missverständnis ein für alle mal aus der Welt zu schaffen.
Als wir aus der Stadt abreisten, wurde Zerbero von den Stadtwachen festgenommen, weil man ihn für einen Piraten hielt. Ich hatte da mehr Glück. Ihn zu befreien hatten wir keine Zeit, Yako drängte und so beschlossen wir in den Dschungel vorzudringen und ihrer Vision zu folgen. Zerbero werden wir hoffentlich bei unserer Rückkehr befreien können, er wird bis dahin durchhalten müssen.


Der Dschungel
Der Dschungel ist so schrecklich, wie er in meiner Erinnerung war. Vor vielen Jahren war ich in Randgebieten des Regenwaldes, doch das hier ist viel schlimmer. Alles mögliche Getier greift an, will uns fressen oder wird von Jägern gejagt und wir stehen dazwischen. Mehr als einmal rettete uns Yakos neue Gabe die Gefühle der Katzen wahrzunehmen das Leben. Nach wenigen Tagen im Dschungel retteten wir durch das eingreifen in eine al'anfanische Jagdgesellschaft dem Tierkönig der Elefanten das Leben, wahrscheinlich hat er uns gar nicht wahrgenommen.
Letzten Endes kamen wir in H'Rabaal an, wo ich ausversehen eine kleien Pyramide, welche mit Gas gefüllt war in die Luft jagte und die Gruppe des Zwerges Adbrag Erzhammers, welche kurz zuvor zu uns stieß eleminierte. Natürlich werde ich als verursacher solcher Probleme nun auch in dieser Stadt nicht mehr gerne gesehen und ich hoffe, dass die Wogen im Süden sich mit der Zeit wieder glätten, sollte ich wieder einmal hier in die Gegend reisen müssen. In H'Rabaal ließen wir auch vorsichtshalber meine Schülerin Nedime zurück, um sie nicht noch weiter den schreckilchen Gefahren des Dschungels auszusetzen. Sie schaffte es sogar alleine zurück nach Al'Anfa, ich bin stolz auf sie.

Von H'Rabaal aus reisten wir mit einer von dem Zwerg finanzierten Söldnergruppe tief in den Dschungel. Nach und nach verloren wir all unsere durch den Dschungel stampfenden und schreienden Begleiter. Yako und ich hielten uns vorsichtshalber in einiger Entfernung der Gruppe auf, welche durch Schlägereien, Krankheiten, Unfälle und angreifende Moha-Stämme immer mehr dezimiert wurden. Im Nebelwald dann verloren wir auch noch den letzten Rest der Söldner an giftige Pilze. Nach einiger Zeit erreichten wir dann den Platz an welchem Yakos Dorf gestanden hatte. Doch alle Bewohner die wir fanden waren tot. Und untot. Ein Zombie wurde von uns vernichtet. Im Anschluss brachte uns Yakos Mann zu einem gigantischen Lager aller möglichen Waldmenschen-Stämme. Dort wurden wir von Tonko-Tapam Bohantopa, einem Art Ober-Schamanen, welcher Yako auch ihre Vision oder was auch immer schickte, davon unterrichtet, dass ein uraltes Tabu der Mohaha Gulaghal von Korobar, welcher schon damals von Delilah vernichtet wurde von Borbarad losgeschickt wurde und mit seinen Untoten die Waldmenschen tötet und das Tabu angreifen wird. Wir wurden mit einigen Kriegern ausgeschickt um es zu verteidigen, selbst Tonko-Tapam Bohantopa begleitete uns.


Gulaghal
An der heiligen Stätte angekommen sahen wir Tausende und Tausende von Untoten über ein gewaltiges Areal verteilt. Uralte Zeichen auf den Felsen. Urlaten schwarze Pyramiden, drei Stück an der Zahl und eine gewaltige vierte trohnte im Hintergrund. Wir schlachteten uns Mitten durch die Massen der Untoten, zuletzt mit Hilfe einer dieser riesigen golemartigen Kreaturen, eine Art humanoide Metall-Jaguare mit riesigen Waffen. Durch viele Fallen hindurch erreichten wir letzten Endes das Innere der großen Pyramide und sahen Korobar, wie er anscheinend eine Beschwörung an einem Kessel durchführte. Ohne zu zögern stürmte ich vorran, als meine Gefährten die Untoten ablenkten und stellte den halbverwesten Magier. Bevor er reagieren konnte schmiss ich seinen Kessel von dem Sockel. Urplötzlich begann daraufhin der Tempel zu beben und es erbot sich die Gelegenheit Korobar von dem Podest zu stoßen. Ohne größere Probleme vernichtete ich ihn letztendlich indem ich ihn mit meinem Haumesser köpfte. Über die Räume die wir daraufhin noch in der Pyramide fanden halte ich lieber stillschweigen. Doch fand sich dort einiges Unglaubliches. Ich eignete mir zwei Bücher, einen schwarz-violett-schimmernden Dolch und eine Hand voll geheimnissvoller Phiolen an. Vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass Salderan durch ein Missgeschick in den Kessel fiel, welcher anscheinend Borbarads letzte Makel tilgen sollte, sich von einem Vampir zurück in ein lebendes Wesen verwandelte. Selbst seinen verlorener Arm erhielt er so wieder.

Natürlich untersuchte ich noch alle möglichen Schriftzeichen, den Kessel und alles Mögliche und auch der Zwerg schrieb einiges auf. Als wir die Pyramide verlassen wollten erlebten wir jedoch eine böse Überraschung. Wir waren nicht mehr im Dschungel, sondern inmitten einer endlosen Eiswüste, im hohen Norden Aventuriens, wie ich am weit im Osten liegenden Ehernen Schwert erkennen konnte. Allem Anschein nach konnte man irgendwie die gesamte Tempelanlage mit Hilfe des Kessels bewegen. Oder um die Tempelanlagen herum. Tonko-Tapam Bohantopa behauptete wir könnten die nächste, ich nenne es mal "Fahrt", erst in 77 Tagen antreten. So beschlossen wir mit einer zufällig, zu unserem Glück (!), vorbeifahrenden Karawane, die uns leichtbekleideten Leuten dankenderweise Decken gaben, mit ins nächste Dorf zu reisen. Dort verabschiedeten wir uns vom Zwerg.


Der Rückweg
Nun mussten wir nur noch von hier Oben wieder zurück nach Al'Anfa kommen, Zerbero befreien und Nedime abholen. Letzen Endes erwies sich dieses Unterfangen leichter als gedacht. Mit Hilfe Störrebrandtscher-Schiffe schafften wir es auf kleinen Umwegen zurück nach Al'Anfa. Kauften Zerbero von einem Meister der Illusionsmagie, ein seltsamer Mann, frei und merkten, dass Nedime es allein zurück in die Stadt geschafft hatte. Da nun Zerbero ein Sklavenmal eintattowiert bekommen hatte und auch Nedime noch ihr eingebranntes Sklavenmal besaß, beschloss ich es beiden in der Universität entfernen zu lassen. Anschließend heilte ich selbstverständlich die dadurch entstandenen Wunden. Doch glaube ich, dass Zerbero durch diese gesamte Prozedur einen kleinen seelischen Knacks bekommen hat. Ich werde ihn eine Zeit lang beobachten und wenn nötig behandeln. Wer braucht schon einen verwirrten Baron, er ist schon so seltsam genug.

Aus den Tagebüchern des
Jassifer ibn Yakuban


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