Borbarad
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Mittwoch, 28. November 2007
Das Heiligtum
Schon bald wandelte sich der steinerne Pass und wurde erneut vom Dschungel verschlungen. Mit Haumessern in Dauer-Rotation schnitten sich die Helden ihren Weg durch das Unterholz.
Es wurde schon dunkel als sie plötzlich einen stechenden Geruch, direkt vor ihnen wahrnahmen. Es roch faulig und verwest, so als ob der umliegende Wald sterben würde. Als sie ein paar Schritt weiter eine kleine Lichtung betraten, liefen ihnen kalte Schauer über die Rücken.

Vor ihnen lag ein ganzes Batallion an mittelreichischen Soldaten am Boden. Sie trugen Uniformen der Drachengarde deren Stoff kein Zeichen eines rondragefälligem Todes aufwies, doch
keiner der Körper regte sich. Das vierte Regiment war ausgelöscht worden, im Schlaf niedergemeuchelt von einem unsichtbaren Feind.
Zerbero: Was für eine unrondrianische Missetat. Hier haben wir es wahrhaftig mit Feinden zu tun die vor nichts zurückschrecken...ob ich in der nächsten Zeit eine Auge zu tun kann ist äußerst fraglich...

Inmitten der Lichtung stand ein großer Topf, dessen Inhalt zwar nicht genau festgestellt werden konnte, jedoch ausreichend Aufschluß über das Ende der Drachengarde gab. Der klebrige und stickende Inhalt, der von allen Vögeln und Insekten gemieden wurde, musste ein tödliches Gift sein. Ebenfalls fanden die Helden ein Tagebuch des Anführers. Daraus ließ sich schließen, dass dies die gesuchte Enduriumkarawane war, allerdings ohne das gesuchte Edelmetall. Sie wurden von Praiotin von Rallerau als Anführer zur Mine geführt um dort das stationierte Banner abzulösen. Doch kurz vor ihrem Ziel erhielten sie neue Befehle. Sie sollten nun das Endurium aus der Mine beschaffen und über den Amegeddyn-Pass bringen. Rallerau wusste als einziger wo es genau hingehen sollte. So verließen sie die Mine und das verärgerte dritte Regiment und folgten dem Pass.

Um den Unglücklichen ihre letzte Ruhe zu gewähren, begruben sie die Helden und beteten in stiller Andacht für ihre Seelen.
Zerbero: Was selbstverständlich einen unbeschreiblichen Heidenaufwand bedeutete. Aber da wir ja eine Queste im Namen des Herren Boron angenommen haben blieb uns ja kaum etwas anderes übrig...
Jassifer: Borongefällige Gebete begleiten ihre Seelen hoffentlich in Borons Hallen.

Dann verließen sie das Massengrab und versuchten weiter der immer schlechter zu erkennenden Spur zu folgen. Doch bald gab es einfach keine mehr: Das Dickicht verschlang alle Spuren jeder Anwesenheit, während die Dunkelheit ihr übriges bei tat. So schlug die Gruppe auf den Kronen eines Baumes ihr Nachtlager auf. Des Nachts jedoch plagten erneut Alpträume Yakos Geist. Von einer riesigen Landzunge blickte sie von Felsen umringt in das Meer. Es war ruhig, die Sonne schien und nichts schien die Stille trüben zu können. Doch genau unter Yako zeichnete sich ein dunkler Fleck auf der Wasseroberfläche ab, ganz so als ob etwas Riesiges tief im Meer lauerte und bald an die Oberfläche kommen würde. Dann erwachte sie.

Vorerst konnten die Helden nichts tun, als die Träume als Vison oder Warnung hinzunehmen. So suchten sie erneut nach Spuren, jedoch völlig vergebens. Nach Stunden der Wanderung traten sie aus dem Dschungel und blickten auf einen sumpfigen Strand dessen Ränder mit schrittlangen Knochen gesäumt war. Die Tiere die hier ihr Ende fanden, kannten Yako und Jassifer nur zu gut. Hier standen sie vor dem Friedhof der Seeschlangen, denn bereits Pruspereiken besucht und erforscht hatte.
Yako: Tot sehen diese Monster viel ungefährlicher aus. Das muss Yako anschauen!

Um den flach gelegenen Friedhof zu erreichen musste eine Steilklippe überwunden werden. Dies war natürlich nichts für einen wahren Stubenhocker, doch weiter südwestlich schien es eine Landzunge zu geben, auf der ein steinernes Gebäude zu stehen schien. So beschlossen Yako und Yann dem Friedhof einen Besuch abzustatten, während sich Zerbero und Jassifer - nicht interessiert an noch mehr Seeschlangen - sich durch das kurze Stück Dschungel schlugen.
Zerbero: Sollten die sich doch durch den Insektenversuchten Mangrovensumpf kämpfen. Da bleib ich lieber hier oben an der Steilklippe...

Für den Söldner und die Moha gab es keine Probleme die Klippe hinabzuklettern, doch am Friedhof selbst warteten einige Probleme. Ekelhafte Sprung-Egel versuchten ihnen das Blut auszusaugen, was sich aber mit Messers Schneide erwehrt wurde. Schnell bahnten sich die beiden ihren Weg zu den massiven Knochen und von dort aus weiter zu der erhöhten Landzunge.
Yako: Yann musste unbedingt einen Zahn der Schlangen mitnehmen. Sowas ist Aufgabe für Schamanen! Wir sollten die Geister der Toten nicht stören.

Jassifer und Zerbero hatten nicht soviel Glück, denn auf ihrem Weg durch den Dschungel schoß auf einmal ein Bolzen in Jassifers Bein. Noch bevor er vor Schmerzen aufschreien konnte, raschelte es über ihm in den Bäumen. Ein kräftiger Mann mit noch kräftigerem Schwertarm griff ohne Gnade an. Schnell stellte sich im Kampf heraus, dass ihr Gegner ein wahrer Meister mit seiner Waffe war und ein um das andere Mal Manöver ausführte, die keiner jemals für möglich gehalten hätte.
Yako: Yako hat fast Mitleid mit dem Waffenmeister/Paktierer..

Auch erkannten sie dass, laut Irisads Beschreibung dies der Anführer der Rebellen sein musste. Doch anstatt seinen Angriff einzustellen, brüllte er Belhalhal und schwang seine Klinge. Nur mit vereinten Kräften konnten Jassifer, der Rebell ohne Namen und Zerbero ihn bezwingen. Aber er trug keine Armbrust, also war er nicht alleine. Vorsichtig blickten sie sich um…

Währenddessen erklommen Yann und Yako den Steilhang der zur Landzunge und damit zu dem steinernen Gemäuer führte. Der Söldner erkannte die Gegend als die, die Yako in ihrem Traum beschrieb. Schnell begab er sich zur Spitze um auf das Meer zu blicken. Die Mohaha indess begab sich Richtung Zerbero und Jassifer. Erstaunt fiel ihr eine Person auf, die im ellenlangen Graß hockte und irgendetwas vor ihr bearbeitete. Neugierig lief Yako auf darauf zu. Gerade als sie nur noch kurze Schritte von dem Mann entfernt war, erhob sich dieser und schulterte eine riesige Armbrust. Ist dieser Mann wirklich im Begriff die Waffe über 200 Schritt weit in den dichtesten Dschungel, auf sich dort versteckende Ziele zu richten, die selbst mit einem horasischem Fernrohr niemand von dem Grün unterscheiden könne?

Ja, das kann er! (Originalzitat, Meister, in einer zweifelsohne wahnsinnigen Selbstüberschätzung)
Jassifer: Ich wurde von einem Bolzen getroffen. Über etwa... 200 Schritt... es tat weh... aua... aber der kann das! ^^

Mit viel Glück konnte Yako den über und über mit Muskeln bepackten, über zwei Schritt großen Südländer von seinem Schuss anlenken und zum Kampf stellen. Alleine hätte er Hackfleisch aus ihr gemacht, doch zum Glück kam Yann geradewegs angestürmt und unterschütze Yako mit kräftigen Hieben. Schlussendlich bezwangen sie den Hünen gemeinsam.
Zerbero: Nachdem Yako unentwegt um den Fleischklopps herumgetänzelt war knipste Yann ihn endlich die Lichter aus...
Yako: Yako auch mit ihm beinahe Mitleid hat....

Nachdem sich die Gruppe nun wieder vereint war und die Wunden verarztet wurden, begutachteten sie das Gebäude vor ihnen: Ein steinerner Tempel, dessen Torbogen mit Seeschlangen verziert war. Die Bauart verriet dass es sich um ein scheinbar echsisches Heiligtum handeln musste. Eine böse Vorahnung stellte sich ein, als sie langsam die ersten der flachen Treppenstufen erklommen.
Jassifer: Erinnert mich an die Pyramiden in Yakos Dschungel. Doch hier scheinen wir auf alle Fälle richtig zu sein, wenn etwas so bewacht wird...

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"Ja, das kann er! (Originalzitat, Meister, in einer zweifelsohne wahnsinnigen Selbstüberschätzung)"

Und nun wissen wir auch woher der Obama seinen Spruch hat und so die Wahl gewinnen konnte. Ich bin stolz, das er durch unsere Hilfe so etwas geschafft hat 8]

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