Borbarad
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Mittwoch, 19. September 2007
Das Zusammentreffen
Die Schwarzmagierin Delilah saba Sahil war zusammen mit einem Erzmagier und zwei weiteren jungen Magiern von Fasar aus aufgebrochen um mit einem Schiff Richtung Riva zu fahren. Die drei jungen Magier wussten nicht warum sie dort hinreisten und was sie für ein Auftrag erwartete. Entsprechend aufgeregt waren sie alle. Doch auf dem Weg nach Riva kam alles anders als gedacht. In einem gewaltigen Sturm zerstörte eine gigantische Seeschlange das Schiff. Der Erzmagier rettete mit einem Zauber einige Reisende, doch verloren alle das Bewustsein und wurden an Land gespühlt.

In Riva schlossen sich dann Delilah und ihre zwei Gefährten mit einem horasischen Soldaten und einer entflohenen Waldmenschen Sklavin, welche eine Moha-Stammeskriegerin war, zusammen um den Auftrag des Erzmagiers, welcher im Meer unauffindbar verschollen war, zu Ende zu bringen. Am Strand fand man eine geheimnisvolle Kiste, welche einen seltsamen und mächtigen Kristall beherbergte.
Delilah: Von diesem Kristall ging eine unglaubliche Macht und Anziehung aus. Ich nahm ihn natürlich sofort an mich, bevor noch diese entlaufene Sklavin etwas mit ihm anstellt..
Yako: Yako Angst! Überall Blaßhäute! Große, starke Blaßhäute. Einer wollte Yako sogar schlagen, weil es so kalt war.. Wieso legen diese Tapamlosen auch Felle einfach so auf die Straße und sind dann böse wenn man sie mitnehmen will?


Auf verschlungenen Wegen machte man sich nun auf um eine in der Nähe befindliche, mit der Akademie in Fasar befreundete, kleine Akademie aufzusuchen um die Kiste abzugeben. Doch der dortige Akademieleiter tötete die beiden anderen Magier und konnte nur unter großen Anstrengungen aufgehalten werden. Zwischenzeitlich fand man den Halbelf Salderan, welcher im Sumpf zu versinken drohte und seitdem gehöhrte auch dieser zu der Gruppe.
Yako: Hehe, er sah so lustig aus in diesem Sumpf! Wenn diese schwarzpelzigen Tiere nicht gewesen wären, hätte Yako noch stundenlang zugesehen wie er versank.

Viele Orcs und ähnliches Feinde später hielt Delilah den Kristall wieder in den Händen. Mittlerweile war er in ein Schwert eingeschmiedet worden. Des weiteren blieb nur ein kleiner Splitter des ursprünglichen Kristalls übrig, welchen Delilah an sich nahm. Von diesem ging ein starkes Verlangen aus, so dass sie ihn niemals wieder aus der Hand legte. Nach dem harten Abenteuer wollten sich die Helden dann die Warenschau in Baliho ansehen und schon ging das große Abenteuer los...
Delilah: Letzten Endes nach diesem ganzen Stress akzeptierte ich die Sklavin als Gruppenmitglied. Jede Gruppe braucht ein dummes Packtier für niedere Arbeiten.


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Dienstag, 5. Juni 2007
Nachspiel
Dumpf und verschwommen, wie unter Wasser vernahmen sie die Geräusche.

Schmerz durchfuhr sie.

Dann plötzlich... Lichtstrahlen.

Deutlicher trat die Stimme hervor. Vertraue Gestalten erschien verschwommen vor den Augen der Gefährten.

Linai und Delian beugten sich über ihre Körper und versorgten ihre Verletzungen. Verbrennung und Wunden trugen sie davon, doch ihr Leben gehörte noch ihnen. Golgari war an ihnen vorbei gegangen.

Mit ihnen waren auch die Gestalten, die an den Beschwörerstern gefesselt waren im Tsa-Tempel der Stadt erwacht. Zumindest die, die befreit wurden. Es stellte sich herraus, daß sie einige der vermissten Personen waren, um die sich die Gerüchte rankten. Die magische Alterung war ein tiefer Schicksalsschlag, doch mit einem gefundenen Verjüngungstrank des Tsa-Tempels sollte dieser Schlag überwunden werden.
Delilah: Ein einziger Verjüngungstrank. Es wäre ein Schande gewesen ihn nur einer Person zukommen zu lassen. Verdammt ich bin alt geworden, die anderen auch. Ich werde den Trank mit in meine Akademie nehmen, analysieren lassen und dann vervielfältigen lassen. Anschließend wird jeder Betroffene etwas bekommen. Bei mir ist der Trank am sichersten!

Dragenfeld war eine einzige Wüstenei geworden und niemand wusste was genau passiert war, nicht einmal ob das Eingreifen der Helden etwas genutzt hatte.
Turm Drachentodt war durchsucht worden, doch die Späherin Delians konnte nichts feststellen. Erfreut stellten die Helden übrigens fest, dass besagte Späherin die Bogenschützin aus Baliho war. Die einzige die aus Delians angeheuerter Truppe nicht unter Korobar Macht gefallen war.

Das einzige was es nun zu tun galt, war den Bannstrahlern Bericht zu erstatten. Viele der Inquisitoren, so erzählte Linai, waren jedoch zu einer Mission nach Neiba-Kusch, einer Bergspitze in den Sicheln, aufgebrochen und nicht mehr in Anderath anzutreffen.

Auf ihr Anraten hin, zog die Gruppe nun zum Marktverweser in Salthel um dort ihre Erlebnisse zu schildern.

Während der Reise begegnete der Gruppe Ven Weitenberg von Drôlenhorst, Räuberbaron und „Besitzer“ von Dragenfeld.

Doch anstatt die Helden, wie einst Baron von Buchenbruch um ihr Erspartes zu erleichtern bot er ihnen die Gastfreundschaft an und teilte ein Nachtlager mit ihnen. Außer Gerüchten über verschwundene Personen und seltsamen Vorkommnissen in seiner Stadt konnte er nur ein (zumindest zu diesen Zeitpunkt) langweiliges Märchen von einer Burg, weit im Westen von Weiden erzählen. Dort soll einst, vor 700 Jahren ein Praiosgeweihter gelebt haben, der mit dem Namenlosen im Bunde gewesen sein soll. Schon oft wurde er für tot erklärt doch er kehrte immer wieder. Nun soll die Burg verflucht sein. Wie gesagt, langweilig.
Delilah: Eine verfluchte Burg? Unheimliche Leute. Nun davon hatte ich vorerst genug.

Schnell erreichte man Salthel und dort die Burg des Marktverwesers. Bereits anwesend war Amando Laconda da Vanya. Schnell erzählten die Gefährten alles, was ihnen widerfahren war. Als sie alles über Hamid Ben Seyshaban erzählten, wurde dem Inquisitionsrat klar, wer hier als Beschwörer auftrat. Der richtige Name des Nammes lautete Liscom von Fasar, ehemalige Spektabilität der Magierakademie von Fasar. Doch auch Laconda da Vanya war nicht klar, was dort beschworen werden sollte.
Delilah: Nun, die alte Spektabilität meiner Akademie war anscheinend verrückt geworden. Welch übermächtige Macht hatte er benutzt und doch war er so einfach zu schlagen gewesen, hätte er besser mehr Macht und bessere Kämpfer um sich geschart.

Dann plötzlich traf der „Auserwählte“ Ucurian Yago ein, zurück von seiner Reise zu den Sichelspitzen und warf den Helden vor, der Grund für die ganze Misslichkeit zu sein. Nur durch Amando’s Eingreifen entgingen die Helden dem Scheiterhaufen der Inquisition.
Hab ich was verpasst? ^^
So plötzlich wie sie geholt wurden, entließ der Bannstrahler die Gefährten aus seinen Diensten. Das Geheimnis um den Tot der Tsa-Geweihten konnte gelöst werden, doch viele neue Fragen waren unbeantwortet. Linai kehrte nach Baliho zurück, um vier Freunde reicher, doch deutliche Spuren der Reise sah man ihr an.
Saldran: Sie wird das schon packen, ich meine das ist Linai!

Und unsere Helden trennten sich nach getaner Arbeit, jeder ging seines Weges. Doch das Schicksal, das auch in Form eines Briefes erscheinen kann. führte sie bald wieder zusammen.
Delilah: Endlich wieder nach Hause. Trank, Amulett und Bücher mussten noch untersucht werden.

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Dienstag, 5. Juni 2007
Das Finale
Die Helden wussten, dass sie nicht mehr viel Zeit hatten, denn der Tag war beinahe vorüber.

Als beinahe jeder Stein im Turm umgedreht wurde, entdeckten die Helden (nach ewigem Suchen) schließlich im untersten Stockwerk eine magische Symbolik, versteckt unter einem schweren Teppich. Nachdem sie von der Gruppe ausgelöst wurde, öffnete sich ein Gang in ein geheimes, tiefergelegenes Stockwerk. Als alle hinabgestiegen waren, erblickten sie eine magische Zeichnung die den ganzen Boden ausfüllte: ein so genanntes Heptagramm.

Als sie die steinerne Treppe hinunterstiegen und den leuchtenden Boden berührten, tat sich etwas im Zentrum des Raumes. Langsam aber immer klarer erschien eine Furchterregende Bestie. Eine Kreatur, entsprungen aus den dämonischen Sphären, doppelt so groß wie die Helden.

Die Götter mussten den Gefährten beigestanden haben denn am Ende besiegten sie dieses Scheusal. An der Stelle an der der Dämon den Niederhöllen entsprungen war, zeigte sich nun eine Falltür. Nach kurzem Durchatmen schlüpfte die Gruppe nacheinander hindurch.

Dort unten, tief im tiefsten Keller des Grenzturmes musste es sein.
Doch immer noch versperrte etwas den Weg. In einer natürlichen Höhle umgab das Zentrum eine magische Kugel, scheinbar aus Material. Doch in ihrem Inneren sah man nur Rauch und Nebel. Mittels des Stabes von Korobar zerschmetterte die Magierin schließlich den letzen Schutzmechanismus.

Plötzlich gab der Boden unter der Gruppe nach und sie fielen. Beinahe eine Ewigkeit, als sie schließlich einfach in der Luft stoppen. Alles um sie herum war in rotem Nebel gehüllt und nichts schien hier zu existieren. Doch dort in der Ferne war etwas. Langsam und unsicher schwebten die Helden darauf zu.

Ein roter dreizehnzackiger Stern war der Boden, an jeder Spitze kauerte eine Gestalt. Gefesselt an den jeweiligen Punkt des Sternes. In ihrer Mitte stand ein Wesen über sechs Schritt Höhe. Ein, in schwarze Roben gehüllter Mensch die offenen Hände und Arme in das Nichts erhoben. Ein erfuchterbietendes Gesicht, mit nur einem Auge ignorierte die Gruppe völlig. Über ihm schwebte ein großer roter Kristall.
Delilah: Ich erkannte sofort, dass es sich um ein Beschwörungsritual handelte, was auch immer beschworen werden sollte, es war keine Zeit mehr es zu verhindern. Sekunden trennten das Ritual von der Beendigung.

Dies musste die große Beschwörung sein, die Hamid gegenüber Laniare erwähnt hatte. Demzufolge starrten die Helden auf Hamid Ben Seyshaban höchstpersöhnlich. Niemand weiß wie lange er schon dort beschworen hatte, doch heute Nacht soll und mußte es enden.

Die Zeit drängte wie nie zuvor, denn nur noch Minuten blieb den Gefährten bis der weit entfernte Praiosgong zur vollen Stunde schlug. In ihrer Not versuchten sie die Gefesselten zu befreien, doch einigen blieb nur der Tod, deren Fesseln zu fest waren. Schlussendlich schlug Saldran den Beschwörerstein weit weg in das Nichts. Erst dann nahm der Beschwörer die ungebetenen Besucher wahr, doch ein schneller Schwertstreich ließ ihn zu keiner Handlung mehr kommen.
Delilah: Welch ein Verlust. Einen so großen Stein einfach ins Nichts zu schlagen. Es muss ein gewaltiger Kraftfokus oder Ähnliches gewesen sein. Doch es blieb leider kaum eine andere Wahl. Die Zeit drängte.

Als der letzte Streich gegen Ben Seyshaban geführt wurde, wurde es schwarz um die Helden und sie fühlten dass Ende ihres Lebens kommen. Golgari’s Schwingen wurden laut. Hoffentlich konnten sie mit ihrer letzen Tat im Leben erfolgreich sein.

Dunkel.

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Die Burg Drachentodt
Die Stadt schien uralt zu sein und war überall zerfallen, als stände sie seit schon Jahrhunderte. Eingefallene Holz-und Steinhäuser breiteten sich jenseits des Weges aus. Und kaum eines der Häuser war noch zu allen vier Seiten instand. Mindestens eine Wand war eingefallen, nichts als Schutt und Asche und über allem ein grausiger Staubboden. Kaum zu glauben dass es hier einen Tempel der jungen Göttin geben soll.
Zerbero: Das erinnerte alles irgendwie an ein verkümmertes Schlachtfeld. Nur halt ohne das hier jemals wirklich ehrhaftig gekämpft wurde.

Die Ruinen selbst schienen verflucht, denn bewegte man sich in eines der Häuser konnte man förmlich mitansehen den Zahn der Zeit an sich nagen.
Irgendetwas steckte in ihnen, was die Veränderung auslöste oder zumindest dauerhaft an diesem Platz zu halten vermochte.

Inmitten der Stadt entdecke die Gruppe einen großen Scheiterhaufen, alt und mahnend. Dahinter ragte wie eine letzte Bastion der Hoffnung, der Tsa-Tempel, indem einst die junge Geweihte namens Laniare der Göttin huldigte.

Als einziges Gebäude in der ganzen Stadt schien er der Verderbnis entronnen, denn an ihm war kein Zeichen des Alterns festzustellen.

Auch die Helden verspürten den Hauch der Göttin, deren Kraft den Tempel bis jetzt zu beschützen schien. So beschlossen Sie heute Nacht hier zu rasten und ihn zu durchsuchen. Vielleicht würde das endlich Licht in die Angelegenheiten bringen.

Der ganze Tempel wurde umgekramt und jedes Steinchen durchsucht, doch nichts ließ sich finden. Erst durch puren Zufall fiel den Helden das Tagebuch der Geweihten Ilaniare in die Hände. Der „Südländer“ Hamid Ben Seyshaban riet ihr „Zzah“ anzurufen, ein echsischer Name für Tsa. Dieses Ritual war der Grund warum die Dragenfelder sie schließlich verbrannten. Denn danach begann der Alptraum.
Saldran: Pah! Purer Zufall! Das war mein Verdienst!

Hamid selbst leitete eine „große Beschwörung“ ein, so schrieb sie in ihr Buch. Unter anderem fanden die Helden auch echsische Bücher und Pergamente, die später noch interessant sein sollten.
Delilah: Wir fanden ein Tagebuch und ich las ein paar Seiten. Auch ein Wörterbuch und ein Buch in einer mir unbekannten Sprache, später würde ich mir das mal alles ansehen.

Alles schien auf den Turm Drachentodt hinzudeuten. Es konnte, was immer es auch war, nur dort im Turm sein.

Am nächsten Abend vor Mitternacht brachen die Gefährten auf, die Burg zu erkunden.
Ihre Falten gruben sich tiefer und tiefer, bis sie blutig aufbrachen je näher sie dem Turm kamen.
Delilah: Die Zeit schien gegen uns zu arbeiten. Alles wollte uns aufhalten, zerrte an unseren Kräften, der Wille ließ nach, aber wir kamen dem Turm näher und näher!

Als sie durch das große Tor traten, schien niemand anwesend zu sein. Stille und eine unheimliche Atmosphäre lag über den Mauern.

Dann, plötzlich donnerte eine Stimme aus dem Turm, die den Helden wohlbekannt war. Korobar, der Schrecken der Tobimora, der mehrfach für tot erklärte Nekromant forderte die Helden zum Kampf. An seiner Seite erschien der Rest von Delians angeheuerten Söldnern. Auch sie unterlagen am Ende der schwarzen Magie Korobars. Mühevoll kämpfte sich die Gruppe in und durch den Turm bis auf das eingefallene Dach, wo jeder Schritt der letzte sein konnte. Nicht nur die untoten Söldner, auch Skelette stellten sich der Heldengruppe in den Weg.
Yako: Yako schmeißt gerne mit leuchtendem Wasser in durchsichtigen kleinen Krügen. Kleines Wasser, großes Bumm!

Doch gegen eine solche Übermacht konnte selbst ein Nekromant nicht lange bestehen.

Als Korobar schließlich fiel, hofften die Helden, daß ihr Alptraum mit ihm verging, doch immer noch lag ein heftiges, übermachtiges Lüftchen des Todes über Dragenfeld. Es mußte noch etwas hier sein..
Delilah: Wir nahmen ihm ein Amulett ab, welches ich später in meiner Akademie untersuchen würde.

Sie fanden eine mysteriöse Zeichnung im 2. Obergeschoß. Drei Kreidestriche zeigten von einem gemeinsamen Eckpunkt aus in drei verschiedene Richtungen. Die Beschriftungen an diesen lautete „Hexenband“, „Satinavs Kette 1“ und „Satinavs Kette 2“. Weiter fanden die Helden eine Buchseite, fau der eine Sternenkonstellation zu sehen war und ein Datum: der 22 Boron 590 BF. Ebenfalls eine zweite Konstellation mit dem Datum 2 Rahja 1015 BF.

Das heutige Datum.
Delilah: Ein wenig kenne auch ich mich mit Sternen und Sternenkonstellationen aus, doch ich hatte keine Zeit alles durchzulesen. Doch allein die Tatsache, dass das heute Datum erwähnt wurde machte es mir klar, es passiert etwas, wahrscheinlich eine große Beschwörung. In aller Eile steckte ich den Zettel und das danebenliegende Buch ein.

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Freitag, 1. Juni 2007
Das Ende der Reise
Gemartert und sichtbar angeschlagen reiste man bis in die Abendstunden. Golden versank die Praiosscheibe am Horizont und die Gefährten beschlossen im Freien zu übernachten, da es wohl keine Städte oder Dörfer mehr vor Dragenfeld gab.

Erneut begannen die Alpträume.

Yako schien durch eine Wüste zu laufen. Überall nur Sand und nichts als Sand. Sie läuft geraume Zeit als ihr jemand entgegentritt. Sie weiß nicht wo sie ist oder wer, jedoch ist klar, ihr Gegenüber steht der Feind. Ein Kampf entbrennt. Doch wo ihr Schwert und Stab den Gegner Gliedmaßen abschlagen, wachsen diese sofort wieder nach. Hieb um Hieb teilen die beiden Kontrahenten aus. Beide tragen Masken. Als beide gleichzeitig den einzigen tödlichen Streich austeilen, fallen die Masken zu Boden. Beide starren in das gleiche Gesicht.
Delilah: Es war ein sehr hefitger Traum der Yako heimsuchte. Wir schafften es nicht sie zu wecken, so entschied ich mich dazu in Yakos Traum einzudringen. Ich sah was sie erlebte, 2 Kämpfer, ein endloser Kampf in einer Wüste, ein weißer, ein Schwarzer Kämpfer. Es war schwer etwas gegen den endlosen Kampf zu unternehmen doch letztendlich schafften wir es. Aberr der Kampf brachte mich zum Nachdenken, er erinnerte mich an ... nunja, egal, sicher nur Zufall.

Der Traum war diesmal so intensiv daß es großer Anstrengung der anderen bedurfte, die Waldmenschenfrau überhaupt wieder wach zu bekommen.
Saldran:Der Boden war voll Blut...sie wär gestorben hätte Delilah ihr nicht geholfen...ich weiß zwar nicht wie sie es geschafft hat...aber sie hat es geschafft...

Nachdem die Habseligkeiten verstaut und das Feuer gelöscht war, ging die Reise weiter. Je näher das Ziel in greifbare Nähe rückte, desto entstellter und merkwürdiger wurde die Form der Wälder, Sträucher und Gräser. Das ganze Areal schien nach Südosten ausgerichtet zu sein, Äste krümmten sich, ganze Bäume standen schräg, gar als ob alles was hier war fliehen wollte. Alles in dieser Gegend sah wie ausgemergelt aus, wie tot und leblos. Kein einziges Tier war mehr zu sehen. Selbst Insekten und Vögel schienen wie panisch entflohen.

Auch die Helden bemerkten, daß sie sich nicht nur matt und niedergeschlagen fühlten, sogar der eigene Körper begann viel schneller zu altern. Falten gruben sich über Tage in ihre Gesichter, ihre Haut verlor Farbe, und wurde beinahe komplett bleich. Je tiefer sie in das Gebiet vorrückten, desto intensiver nahmen sie die Veränderung wahr. Angst breitete sich aus.
Saldran:Ich spürte auch wie diese Kraft an meiner Lebensenergie zog...doch man sah es mir nicht an...denn als Halbelf altert man erst wenn man stirbt...
Delilah: Etwas zerrt an uns, aber natürlich sieht der Elf noch fit aus, er hat etwas damit zu tun! Wir scheinen dem was auch immer es ist entgegen zu reiten, anscheinend ist die Quelle nahe unserem Zielort.

Vor Dragenfeld lag ein letzes Stück Wald, das es zu durchqueren galt. Doch dieses jagte Furcht und Schrecken über die faltigen Gesichter. Die Bäume hatten überhaupt keine Farbe mehr, sie erschienen in einem düsteren Grau. Ausgetrocknete verweste Blätter säumten dem Boden. Selbst der Himmel schien sich abgewandt, denn kaum fiel noch Praiosschein auf die Gegend. Die Verformung der Stämme und Äste tat ihr übriges, einen regelrechten Geisterwald zu formen.

Des Nachts fielen wieder Träume über Salderan und Delilah.

Alles um sie herum war leer. Es gab nichts. Unendlicher Haß baute sich auf. Sie feuerten Sterne in die Unendlichkeit, doch nichts passierte. Sie erschufen wiederwärtige Kreaturen, monströs und häßlich. Groteske Mischwesen aus allem Bekannten. Doch nichts passierte. Äonen vergingen. Dann geschah es. Ihr ganzer Hass wandte sich auf einmal gegen sie. Er umgab sie und verschlang regelrecht ihr ganzes Sein.
Saldran:Es war ein Schmerz...als hätte man mir bei lebendigem Leibe mein Herz rausgerissen und ich wär nicht gestorben...
Delilah: Träume, Träume, als ob ich nicht schon geschafft genug bin, meine Astrale Energie ist erschöpft, mein Körper ermattet, mein Geist schwach. Das einzig Positive war, dass ich der Schöpfer der Welt war. Vielleicht träumte ich davon Rastullah zu sein und die Wesen die sich gegen ihn wandten waren die 12 Elemntare, welche die anderen als 12 Götter bezeichnen. Sie verrieten Rastullah um sich selbst als Götter verehren zu lassen. Vielleicht ist das die Erklärung. Aber ich kann kaum noch klare Gedanken fassen.

In einem folgenden Tag traf die Gruppe auf bewaffnete ältere Leute, etwa vierzig an der Zahl. Sie waren es, die die Tsa-Geweihte Laniare verbrannten und der Ketzerei anklagten. Die Helden hatten die letzen Einwohner Dragenfelds gefunden. Da ihre Tat aber nicht den gewünschten Erfolg brachte, bereuten sie ihre Tat bitter, denn scheinbar hatte Tsa selbst sie für diese Tat verflucht. Selbst verfeindete Goblins unterstützen die Gruppe mit ihrem Segen, nachdem sie die Absichten der Gefährten erfuhren.
Delilah: Ich verhandelte mit den Bewohnern und Goblins, beide zogen in frieden weiter, nachdem wir bei ihnen rasten durften. Eine Goblin Schamanin gab uns noch einen mächtigen Segen mit auf den Weg, damit wir das Böse aufhalten können würden.

Nach einer letzen Rast im Lager der Dragenfelder erreichten Salderan, Zerbero, Delilah und Yako schließlich ihr Ziel. Hinter dem Wald blickten sie auf die Ruinen der ehemaligen Stadt Dragenfeld. Was immer hier passiert war, es musste herausgefunden und rückgängig gemacht werden.

Langsam gingen die Helden den scheinbar uralten Gemäuern entgegen.
Saldran:Ein bedrückende Gegend...ich wär am liebsten wie die Tiere einfach geflohen...nicht das ich Angst hätte...doch diese Gegend sie bekommt mir nicht...
Zerbero: Ich befürchte das ich hier auf ein "kühles Blondes" lange warten muss. Aber vielleicht findet sich ja noch ein zurückgelassenes Faß zum selberzapfen.

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Der Schrecken der Tobimora
Nach den Weisagungen der Druiden reiste die Gruppe schließlich weiter, doch ein paar Meilen vor Dragenfeld kam es zur ersten Begegnung mit dem Schrecken der die Sichelande seit Monaten terrorisierte.

Eine Anhöhe hinab, rannte der Gruppe ein flüchtender Mann entgegen. Hinter ihm sausten Bolzen vorbei. Gebrüll mischte sich in die Luft und Waffenrasseln wurde laut, als die Helden erkannten wer hier verfolgt wurde.

Delian von Wiedbrück, Agent der KGIA wurde von zwei Bolzen schwer getroffen und humpelte hilfesuchend die Anhöhe hinunter.

Nicht lange nach ihm betrat Korobar auf seinem untoten Roß mitsamt Gefolge das Feld. Tief hallte seine Stimme über dem Kampfgeschehen.

Nur knapp gelang es der Gruppe, in der folgenden Schlacht zu überleben und den Nekromanten in die Flucht zu schlagen. Ob er es wollte oder wirklich den Rückzug antreten musste, blieb unbeantwortet.
Saldran:Ich wär fast gestorben...wär dieser Gefolgsmann von Koroba nicht dagewesen...ein Flammenstrahl entwich Korobas Hand und zerfetzte den Gefolgsmann und dann auch noch fast mich...alles wurde schwarz...doch dank Delilah
überlebte ich es...

Delilah: Wieder einmal versuche ich meine Begleiter Boron aus seinen Klauen zu reißen und schaffe es mehr oder weniger gut. Auch Delian versuche ich einigerma0en zu heilen, aber er ist zu stark verwundet.

Der verletze Delian erzählte von seiner Schlacht mit den angeheuerten Söldnern aus Baliho. Sie kämpften gemeinsam gegen Korobar, doch mittels seiner dämonischen Magie erweckte er die Gefallenen erneut zum Leben. Er erwähnte dabei Nägel aus seltenen Metall, die den wandelnden Toten in die Stirn geschlagen wurde.
Delilah: Das klingt doch alles mehr oder weniger nach Blutmagie. Bis vor nicht allzulanger Zeit haben wir auch Borbadiner (hab ich das richtig geschrieben? Oo) bei uns in der Akademie unterrichtet.

Auch wusste er einiges über Korobar selber zu berichten: Er war ein Borbaradianer und nutzte seine magischen Fähigkeiten nicht über astrale Energie sondern direkt über seine eigene Lebenskraft. Ein sadistischer Mann.
Zerbero: Miefen tat er ganz nebenbei wie eine Latrine. Es nahm mir beinahe den Atem und dabei war ich niemals näher als 20 Schritt an ihn herangekommen.

Delian versicherte, er würde sich zusammen mit Mutter Linai zurück nach Sichelweg durchschlagen und nach einer ersten Einschätzung und Versorgung seiner Wunden entschieden auch die Helden, dass es das beste wäre.
Delilah: Es ist schade Mutter Linai gehen zu lassen, doch in ihrem angeschlagenen Gesundheitszustand ist es sicher das Beste wenn sie mit Delian zurückreist.

Während der Weiterreise kam es zu einer wirklich merkwürdigen Begegnung mit drei Harpyien. Vogelähnliche Wesen mit den Köpfen von Frauen und oft, wenn nicht immer, Vorboten einer nahenden Katastrophe. Mehr als wirre Worte bekamen die Helden jedoch nicht aus ihnen raus, also wurden die Zügel in die Hand genommen und weitergeritten.
Saldran:Sie hatte ich am Himmel gesehen...diese Mistviecher! Ich hätte sie am liebsten getötet...diese Wesen von Bhardona...
Yako: Bhardona? Wer ist Bhardona? Die Vogelfrauen wußten irgendwie alles über uns. Sogar daß Saldran spitze Ohren hatte und dieses "Elf" in oder an ihm war. Das hatte vorher keiner von uns gewußt. Delilah hat das richtig aufgeregt, aber Yako kann gut damit leben.
Delilah: Schäbige Harpyen! Und dieser verdammte Waldläufer ist ein Elf! Hätte ich das gewusst wäre ich niemals mit ihm losgezogen, er ist mit seiner zügollosen, schlechten und verwelkten Elfenmagie sicher Schuld an unserem Zustand!
Zerbero: Ein elfischer Intrigrant in den eigenen Reihen. Tag um Tag erfahren wir schlimmere Neuigkeiten. Dabei riech ich sowas doch sieben Meilen gegen den Wind...

Kaum hundert Schritt entdeckte die Gruppe etwas in der Ferne. Verbrannte Planwagen, Asche und feuerzerfressene Körper bauten sich vor den Augen der Helden auf. Schnell erkannten sie, daß dies die Arbeiter waren, die die Herzogstrasse nach Tobrien bauen sollten. Um den Toten ihre letze Ruhe zu gestatten, rasteten die Helden eine kleine Weile.
Yako: Wir haben sie alle verbrannt. Yako trauert um sie. Hoffentlich haben ihre Vorfahren sie glücklich empfangen.
Delilah: Alle auf die wir stoßen sind tot, Menschen, Tiere, Pflanzen. Es war hoffentlich die richtige Entscheidung die Arbeiter alle zu verbrennen.

Je tiefer die Gefährten in diese trostlose Gegend eindrangen, desto mehr schien der Fluch, der an Bäumen und Gräsern zerrte, auch sie zu befallen. Sie fühlten sich schlaff und müde, gar als ob man ihre ganze Energie einfach aus ihnen gesogen hatte.
Jeder einzelne wünschte sich, niemals hergekommen zu sein.

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Die Weissagung der Druiden
Je näher Dragenfeld rückte, desto mehr wich dem grünen Gras und dem blauen Himmel ein Bild der Verzweiflung. Einzelne Bäume standen wie ergraut, als hätte etwas ihre Lebenskraft ausgesaugt. Trockene Blätter in Herbstfarben lagen auf dem Weg und immer weniger Tiere trauten sich noch in die Gegend.
Saldran:Die arme Natur...man konnte ihren Schmerz förmlich spüren...
Yako: Yako will wieder nach Hause!!

Immer weiter ging die Reise, bis schließlich in der kleine Stadt Sichelweg Halt gemacht wurde. Informationen der Dorfbewohner ritt vor kurzem ein Magier durch die Stadt, der den Einwohnen wohlbekannt war: Der tobrische Nekromant Korobar.
Yako: Alte Frau sah ihn. Alte Frau sagte er wäre mächtiger geworden. Yako Angst vor schwarzem Mann...

Seit Monaten schon trieb er sein Unwesen und terrorisierte die Lande. Auch erfuhren die Helden, dass immer öfters Gerüchte über verschwundene Personen in Umlauf gebracht wurden.

Um Kraft zu sammeln, wer weiß wie oft die Gruppe dazu noch Gelegenheit hat, wurde das hiesige Gasthaus aufgesucht.

In der Nacht quälten erneut Alpträume, diesmal Saldran und Delilah’s Geist.
Zerbero:...und ich schlief erneut wie ein Stein. Das liegt einfach an der blühenden Fantasie dieser Sprücheklopfer!

Sie fielen unendlich tief. Sie fielen aus unsäglichen Höhen, noch höher als die höchsten Gipfel des ehernen Schwertes. Sie wurden ihrer Macht beraubt und verstoßen. Immer schneller rasten sie dem Leib Sumus entgegen und schlugen schlussendlich auf diesem auf.
Delilah: Immer wieder suchen uns diese schrecklichen Träume heim... Es sind meistens so schmerzvolle Erfahrungen, was auch immer das auslöst, wir sollten es schnell aufhalten.

Am nächsten Morgen kam den Helden zu Ohren, daß ein Druide in der Stadt war und von „Wirrungen der Elemente“ sprach. Grund genug, diese Männer und Frauen aufzusuchen, also machte man sich auf nach Norden. Im Hain der Diener Sumus erzählten die Druiden von ihrem Mächtigsten, der eine Kraftstelle am Braunfurtfluß untersuchte, jedoch getötet wurde. Schmerzhaft erinnerten sich alle an den Leichnam des Mannes in dem grossen Wald.
Um zu helfen, lasen sie aus Knochen und prophezeiten den Helden, daß sie sehr bald sterben würden. Sehr bald, aber in einem hohen Alter.
Saldran:Ich traue diesen Druiden nicht...sehr bald in einem hohen Alter? Das passt doch nicht zusammen...sie kamen mir sowieso schon am Anfang merkwürdig vor...
Delilah: Etwas ähnliches habe ich schon von einer Wahrsagerin gehört, die mir meine Zukunft voraussagen wollte. Doch damals maß ich dem keine große Bedeutung zu. Aber jetzt. Was wird nur geschehen? Ich bin 26, keine 40 oder 50. Seltsam.
Zerbero:Ich hasse solch mystisches Gefasel, können die "Hainis" sich nichtmal konkret-zackig fassen wie es bei uns am Hofe gelehrt wird?

Eine Hiobsbotschaft jagte die nächste aber das war man mittlerweile gewohnt, also setze man die Reise mit einem mulmigen Gefühl fort.

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Freitag, 1. Juni 2007
Die Registereinträge von Salthel
Nachdem die Unpässlichkeit mit dem Räuberbaron geklärt wurde, durchquerten unsere Helden das Tor zur Stadt Balken. Auffälligstes Merkmal der Stadt war zweifelsohne das große Gefangenenlager. In diesem stellten Sträflinge aus ganz Weiden - unter strenger Bewachung - Material für eine neue Herzogstraße her. Diese Straße soll einmal eine neue Verbindung nach Tobrien werden.

Außer ein paar Gerüchten, über einen Schwarzmagier aus Tobrien, wussten die örtlichen Bewohner nichts Neues zu berichten. Weder etwas über eine Tsa-Geweihte noch schienen sie seltsame Träume heim zu suchen. Hier sagen sich halt Fuchs und Hase Gute Nacht.

Also ging es weiter nach Osten in Richtung der Grafschaft Salthel mit der namensgebenden Stadt mitten im Grün. Schon von weiten konnte man, südlich der Stadt, den Sitz des Marktverwesers, die Aarburg erkennen. In einer völlig überfüllten Schenke, die gleichzeitig auch Gasthaus war, kämpfte sich die Gruppe durch ein Meer von Betrunkenen auf ihr einziges Schlafgemach denn alle Zimmer, bis auf dieses waren belegt. Kein Wunder, denn heute war Freibiertag.
Yako: Dieses gelbe Wasser schmeckt scheußlich. Yako plötzlich so müde... Keines dieser Betten noch frei.. Yako schläft auf Boden...

In der Nacht überfielen erneut furchtbare Alpträume einen der Kameraden. Voller Angst und schweißgebadet träumte Yako von einer großen Schlacht. Eine einziges großes Gemetzel und sie war der Schlächter. Tausende Feinde kamen über sie, tausende lagen tot zu ihren Füßen und immer noch hiebte sie auf die heranstürmenden Feinde ein. Schließlich, als alles um sie herum vernichtet war und nur noch sie aufrecht stand, starrte sie auf ihre Gliedmaßen. Ihre Hände waren zu Klauen geworden, blutig befleckt und rasiermesserscharf. Niemand war mehr zum Schlachten da. Aus lauter Hass führte sie die Klauen zu ihrer Brust und riss sich selbst ihr schlagendes Herz heraus.
Delilah: Heute hatte schon wieder Yako seltsame Träume. Es wird immer schlimmer, ich sah deutlich wie sie stark blutete und doch war als sie erwachte nichts mehr davon zu sehen.
Saldran:War ich froh, dass ich ruhig schlafen konnte...naja abgesehen davon das Yako uns alle aufweckte...
Zerbero:...und mich beinahe umbrachte als sie von dieser Einbildung aufwachte. Wie eine wildgewordene Furie attackierte sie mich.

Auf Linais Anraten hin ritten die Gefährten zur Aarburg des Martkverweser, in der Hoffnung Einblick in die Tempelregister zu bekommen, die Laniare von Dragenfeld nach Salthel geschickt hat.
Yako: Sie segnete Yako und beruhigte sie. Wir können froh sein, eine Schamanin wie sie zu haben. Aber sie sieht nicht gut aus. Yako muss sich kümmern.

Der Marktverweser selber schien nicht anwesend, jedoch gewährte ein stellvertretender Ritter die Möglichkeit das Tempelregister zu begutachten. Laniare erwähnt dabei schriftlich das Hamid Ben Seyshaban am ersten Peraine gebeten hat die Grenzfeste zu Tobrien beziehen zu dürfen. Da sie sowieso leerstand und Hamid laut eigenen Angaben kein Rastullah-Gläubiger war, wurde ihm die Erlaubnis erteilt. Er bezog die Burg mit eigenen Mitteln und zahlte auch pünktlich die Steuern.
Yako: Wir hatten schonmal gehört, von Mann der Turm neu bezogen hat. Wenn Turm so aussieht wie Turm hier, kann er nicht glücklich geworden sein. Alles aus Stein, tot und leblos. Tapam wird ganz krank dort drin.

Die eigentlichen merkwürdigen Vorkommnisse begannen im Göttermonat Phex. Ein „schwarzer Mann“ terrorisierte die Sichelande. Am zwölften Ingerimm, zum Steuereinzug konnte auf der Burg in Dragenfeld niemand angetroffen werden. Am vierzehnten Ingerimm, also zwei Tage später wurde plötzlich ein Kalb mit zwei Köpfen geboren. Dann, über Nacht setzen furchtbare und erschreckende Alpträume ein. Die Menschen alterten plötzlich furchtbar schnell, die Ernte verdorrte und Blumen verwelkten. Die Dragenfelder fingen an, der Tsa-Geweihten zu misstrauen. Doch sie erwähnte in ihrem Bericht nicht warum oder weshalb gerade sie als Ursprung all dieser Merkwürdigkeiten hergenommen wurde.

Der letzte Registereintrag sollte wohl auch das letzte Lebenszeichen von Ilaniare sein, bevor die Flammen ihren Leib verschlangen. Möge Boron ihrer Seele gnädig sein.
Delilah: Wieder einmal muss ich alles durchlesen. Man kann sich kaum vorstellen wie zäh so ein Tempelregister ist. Aber immerhin gab es nützliche Informationen und wurde letztendlich recht Spannend als ich immer mehr über den Aberglauben der hier ansässigen Menschen las.

Für die Helden stand jedoch fest, was immer dort passiert ist: Sie war nicht der Grund dafür. Zumindest nicht wissentlich. Oder waren die Berichte vielleicht gefälscht? Gerüstet mit diesem Wissen und einigen neuen Fragen brachen sie alsbald auf, denn Dragenfeld war nicht mehr weit.
Saldran:Ich wünschte Dragenfels wär noch weit weg...doch wir kamen immer näher...und wir wußten immernoch nicht was uns da nun wirklich erwarten würde...

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Die Träume beginnen!
Da sie nun unter Zeitdruck standen, mussten ihre Pferde einiges wettmachen. Kleinere Dörfer und Weiler werden rasch zu Schatten hinter ihnen.

In Ederwald schließlich, rastete die Gruppe getrennt. Mutter Linai suchte Unterschlupf bei dem dortigen Travia-Tempel, während der Rest der Gruppe das Gasthaus des Ortes vorzug.
Des Nachts träumte Delilah einen seltsamen Traum. Sie schien gottgleiche Macht zu besitzen. Sie lenkte Sterne und Planeten. Ihr alleine unterstanden tausende von Sklaven. Ihre Macht war unerreichbar (Da aber Delilah diesen Traum hatte, schien es nichts Besonderes zu sein).
Delilah: Ich hatte einen Traum, scheinbar ein Blick in meine Zukunft? Ich war der Schöpfer der Welt, konnte Planeten lenken und hatte Allmacht! Es war sehr ernüchternd festzustellen, dass, als ich erwachte, doch alles nur ein Traum war.

Auch Linai hatte einen Traum, jedoch schien es bei ihr ein Alptraum gewesen zu sein. Leider sprach sie vor der nicht Gruppe darüber. Der ansässige Vorsteher der Kirche, Vater Gospel überreicht der restlichen Gruppe heimlich ein Schlafmittel für die Traviageweihte in der Hoffnung sie damit zumindest des Nachts zur Ruhe bringen zu können. Das alles schien sie sehr mitzunehmen.

Bei der Stadt Braunenklamm jedoch wurde es wahrlich mysteriös. In der Nacht fielen regelrechte Alpträume über Yako und Salderan her. Sie träumten von einem riesigen roten Turm. Ihrem Besitz. Alles war in Rot gehalten. Selbst das Gras und der Himmel. Dann urplötzlich tauchte etwas auf. Es verfolgte sie. Ein Schatten oder ein schwarzes Etwas. Angst breitete sich aus. Beide flohen, jedoch jeder in dem eigenen Traum. Sie rannten und rannten bis sie ein grünes Tor erreichten. Dahinter war das Nichts. Aus lauter Panik sprangen sie hindurch. Doch der Schatten folgte ihnen. Er fiel, ebenso wie Salderan. Ebenso wie Yako.
Dann erwachten sie.
Delilah: Heute konnte ich wieder gut schlafen, doch scheinen jetzt andere von Träumen verfolgt zu werden. Alles wird immer seltsamer. Der Waldläufer und Yako schienen die Ängste aus ihrem Traum gefolgt zu sein, sie litten unter Wahnvorstellungen.
Zerbero:Alles nur Anstellerei. Ich hingegen habe immer ausgezeichnet geschlafen.

Wäre dies nicht schon genug gewesen, schien ihnen das Wesen dem Traum entsprungen zu sein. Es folgte ihnen auf Schritt und Tritt, überall war es und nirgendwo. Die hässliche Fratze sollte auf alle Ewigkeit in Yakos und Salderans Gedächtnis eingebrannt sein.
Blickte man zu dieser Zeit hinauf zu Madas ewigen Gefängnis, so erzählten einige Dorfbewohner, konnte man eine vogelähnliche Gestalt am Himmel sehen. Und sie lachte mit der Stimme einer Frau.
Saldran: Wie sollte man gegen etwas kämpfen was immer verschwand wenn man es sah...und dann diese Frau...diese fliegende Frau...ich hatte eine Ahnung was sie war...doch ich war mir nicht sicher...

Trotz der Schrecken der Nacht mußten sich Yako und Salderan zusammenreißen denn noch gab es Arbeit für junge Helden. Das Mühlrad der Stadt hatte sich in irgendetwas verfangen und blockierte.
Durch Yakos Bemühen löste sich das Etwas und das Rad drehte weiter. Doch glaubt mir, sie wird sich im Leben nicht wieder auf so etwas einlassen.
Yako: Es hat nach Yako gegriffen! Es war tot! Aber es hat nach Yako gegriffen!

Das „Etwas“ konnte aus dem vorbei fließendem Fluss gefischt werden. Aus toten, leeren Augen blickte sie der Anführer der Heldengruppe aus Baliho an. In seinem Schädel war aus eigenartigen Gründen ein seltsamer Nagel geschlagen worden.
Delilah: Es war klar, dass sie ohne uns versagen würden.
Saldran: War das das Ende Aventuriens oder was? Diese Leiche...der Schatten und diese Frau am Himmel...

Um mehr über die Leiche zu erfahren, beschlossen die Helden weiter dem Verlauf des Flusses zu folgen. Entgegen der Richtung in der die Leiche den Fluß entlangschwomm. Vielleicht fand sich dabei etwas. Der Verlauf führte sie zu einem nahe gelegenen Wald. Tief im dichten Grün auf einer baumlosen Fläche, an deren Ostseite hohe Klippen steil abwärts führen, lag ein toter Druide. Er schien durch jemanden ermordet worden zu sein, aber vom Täter fehlte (zumindest auf dieser Lichtung) jede Spur.
Delilah: Ich fand heraus, dass hier mächtige Magie gewirkt wurde und dass der gesamte Platz ein Ort mit gewaltigem Magischen Potential war. Wäre der Anblick des harmlosen toten Druidens nicht so scheußlich gewesen wäre ich glatt auf denjenigen welcher den Zauber hier gewirkt hatte neidisch geworden.

Im Wald, nahe des Platzes entdeckten die Helden einen Siegelring des KGIA und weiter Spuren eines Pferdes. Nach einer Analyse war es zumindest ein magisch verändertes Pferd.
Delilah: Pferdespuren. Magisch. Mmh, alles scheint auf große Kräfte hinzuweisen.
Saldran: Netter Ring...ah..passt perfekt an meinen Finger...
Yako: Yako hat diesen Ring schon einmal irgendwo gesehen..

Weiter gab es nichts zu entdecken, so reisten unsere wackeren Freunde weiter gen Dragenfeld.
Da Glück schien ihnen an diesem Tag nicht hold zu sein, denn vor der Stadt Balken empfing sie der Räuberbaron Terkol von Buchenbruck. Seiner Übermacht hatten die Helden wenig entgegenzusetzen also blieb ihnen zähneknirschend nichts anderes übrig als den verlangten Wegzoll zu zahlen.
Delilah: Tatsächlich wagte es dieser Wurm sich uns in den Weg zu stellen. Doch da meine Astrale Energie fast erschöpft war und ich auch keine große Lust auf Verhandlungen hatte gab ich den anderen ein Zeichen und wie preschten durch die Banditen durch und konnten ihnen entkommen. Nunja, zumindest der Waldläufer und ich, irgendwie trauten sich die anderen nicht so recht. Ich glaube sie zahlten fröhlich den verlangten Zoll.
Saldran: Vielleicht hätten wir den anderen Bescheid sagen sollen...aber sie überlebten ja...
Yako: Saldran und Delilah haben uns einfach alleine gelassen! Hätte dieser Mann nicht große Freude an den glitzernden Münzen von Yako gehat, hätte er uns doch noch wertvolle Sachen genommen! Aber Yako hat Speer behalten! Ha!

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Anderath
Nach einer unbeschwerlichen Reise, traf man in Anderath ein. Nördlich des, vielleicht fünfhundert Einwohner großen, Dorfes fiel sofort der Wehrhof der Praioskirche auf, vor dem die Kutschen der Bannstrahler, der Garether "magischen Rüstung" und jene aus Perricum abgestellt waren.
Delilah: Weißmagier die gemeinsame Sache mit den Bannstrahlern machen... als ob nicht das Eine ohne das Andere schon schlimm genug ist... Die Bannstrahler werden nie meine Freunde... Arrogante Trottel! Die Magie ist ewig und wird sie irgendwann hinwegfegen wenn sie sie nicht akzeptieren wollen.
Saldran: Hm...schade das die Weißmagier nicht bemerkt hatten das Delilah eine Schwarzmagierin ist...wär bestimmt lustig geworden...

Nachdem die Inquisition erfuhr, wohin die Reise der Helden gehen sollte, wurden sie ohne Umschweife in das größte Gebäude des Hofes gebracht. Amando Laconda da Vanya, Inquisitionsrat zu Ragath hieß sie abschätzen willkommen. Von ihm und dem gerade eintretenden Ucurian Jago, dem „Auserwählten“, wie ihn Laconda nannte, erfuhr die Gruppe was die Bannstrahler nach Weiden treibt.

Scheinbar hatten auch sie Visionen. Der Hochgeweihte der Greifenkirche von Baliho, Brun Bauken sah ein Greifenei, aus dem eine schwarze Eidechse schlüpfte und die Greifeneltern auffraß.
Delilah: Immer mehr von diesen merkwürdigen Gestalten, wo sind wir hier bloß hereingeraten? Doch scheinbar hatten auch sie Träume und Visionen gehabt... Alles scheint etwas Großes anzukündigen.

Dazu im Zusammenhang fanden die Bannstrahler einen, scheinbar verrückt gewordenen Mann der von „namenlosen Tagen“ faselte und davon, daß „ein Magier, der unter dem Regenbogen geboren wird seine Feinde mit roten und schwarzen Sicheln niederstrecken wird“. Dieser Mann ist momentan in Perricum in Gewahrsam
Er wurde in Selem gefasst und nannte sich Fenez.
Saldran: Hört sich wahrlich nicht berauschend an das Ganze...

Die Sicheln deuteten die Bannstrahler als die Gebirge in und um Weiden. Die Eidechse schien etwas mit der Tsa-Geweihten zu tun zu haben.

Nach längeren Diskussionen gaben sie Zerbero, Salderan, Delilah und Yako Zeit bis zum 15 Rahja. Während dieser Zeit soll eine Expedition mit Ucurian Yago als Führer in die Sicheln aufbrechen und der Vision Brun Bauken’s folgen.

Sollte der Sachverhalt nicht bis zur Mittagsstunde der gegebenen Frist geklärt sein, sollen sämtliche Tempel der Tsa durchsucht und alle Geweihten inhaftiert werden.

Nach der beinahe erdrückenden Gastfreundschaft der zwölfgöttlichen Inquisition konnten die Helden es gar nicht erwarten, endlich weiter zu ziehen.
Delilah: Nachdem wir alles geklärt hatten und diese Weißmagier, welche im Bunde mit den Bannstrahlern standen davon überzeugen konnten, dass wir erstaunlicherweise auf der gleichen Seite stehen konnten wir endlich unsere Reise fortsetzen...
Saldran: Endlich konnten wir weiter reisen...wir hatten schon zuviel Zeit verschwendet...


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