Borbarad
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Sonntag, 10. Juni 2007
Der Metzenschnitter von Baliho Teil 2
Des Abends beschloss Saldran in sein Haus einzusteigen, um dort Hinweise zu finden, vielleicht gar ihn persönlich. Währenddessen versuchte Delilah ihn in Verkleidung aus seinem Versteck zu locken. Folgte man den Daten der bisher geschehenen Morde, ließ sich leicht ableiten dass am heutigen Tage, dem 17. Boron ein weiterer Mord geschehen sollte.

Gerade als Delilah und Yako vor einer Kneipe Ausschau hielten, verließ ein Mann mit Hut, Mantel, und einer Frau im Arm das Gebäude. Die Beschreibung, die sie erhalten hatten, passte genau. Leise folgten sie dem Pärchen in eine dunkle Gasse. Erst sah es so aus als ob sie sich nur unterhalten wollen, doch plötzlich blitzen spitze Zähne auf und bohrten sich in den Hals der Frau. Es war wirklich Elbaran, der Pelzhändler und er war wirklich tot. Nur nicht so tot wie es sich für eine normale Leiche gehört. Er war ein Vampir.

Dann griffen Yako und Delilah ein. In einer wahnwitzigen Jagd verfolgten sie den Händler durch die ganze Stadt, bis es in einem zugefrorenen See endete. Noch bevor der gestohlene Ochsenkarren im durchbrochenen Eis versank, konnte Delilah den Vampir mittels Knoblauch und dem Borndolch ins Jenseits schicken und sich selber von dem Karren retten. Flugs trennte ihm Yako den Kopf ab. Wie nicht gerufen erschien daraufhin die Wache. Als Beweis für seine Schuld konnte Saldran ihnen das fehlende Bein der Metze Marline, aus dem Haus des Herrn Elbaran präsentieren.

Nach einem erneuten Besuch beim Herrn von Baliho, der sich diesmal deutlich freundlicher erwies als Tage zuvor, erfuhr die Gruppe dass der Tod des Herren Elbaran schon am 2. Travia 995 BF ins Register der Stadt eingetragen wurde. Begraben in Altnorden.

Dankbar entließ sie der Herr von Baliho, doch die Weiterreise wurde jäh unterbrochen. Ein riesiger Sturm zog auf. So gewaltig daß allen empfohlen wurde, die nächsten Tage das Haus nicht zu verlassen. Also bezogen Yako und Salderan Quartier im Kaiserstolz. Die anderen Beiden besorgten sich vorräte und bezogen in der Bibliothek Stellung um weitere Hinweise zu finden:

Vampire sind in der Lage Zikarian zu rauben, die Lebenskraft. Vor allem jungen Menschen haben sehr viel davon. Vampire sind gierig nach Blut. Wenn sie nicht in der Lage sind genug davon zu trinken, müssen sie schlafen. Danach werden sie zu Gruftwesen, die deutlich geschwächt und leichter zu verwunden sind.
Ihre Schwächen sind Praiossymbole und geheiligtes Efferdwasser. Sollte man dazu kommen, kann man sie auch mit einem Holzpflock aus Weißdorn und Steineiche umbringen.
Sie können sich in Wölfe und Feldermäuse verwandeln und diese Tiere auch rufen.

Tage hielt sich der Sturm, doch dann konnte die Reise nach Menzheim endlich weitergehen. Viele Fragen waren noch ungeklärt, unter anderem auch, warum der Metzenschnitter Traviasymbole und Wörter in seine Opfer geritzt hatte.
Saldran: Eine Vermutung hatte ich ja, aber was soll es hier hört mir jja eh niemand zu...

Der Sturm hatte nachgelassen, doch es lag zuviel Schnee für die Kaleschka und diese musste repariert werden, also machte man sich zu Fuß weiter.

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Der Metzenschnitter von Baliho
In Baliho angekommen, erfuhr die Gruppe von einem Schlächter der in der Stadt sein Unwesen trieb. Die Wache nannte ihn den Metzenschnitter, da nur solche Frauen zu seinen Opfern gehörte. Solch ein Vergehen darf natürlich nicht ungesühnt bleiben, dachte sich vor allem Zerbero, so machte man sich an die Arbeit. Doch vorher suchte man den Herrn von Baliho auf, der abseits der Stadt in einer Wehrfeste residierte. Die späte Stunde und sein nicht geringer Alkoholpegel bescherten den Helden aber nur einen unfreundlichen Rausschmiß aus der Residenz. Also machte man sich an die Ermittlungsarbeit.

Die erste Anlaufstation war natürlich das Wachhaus der Garde. Dort wurden die Helden, nachdem das Siegel des Herzogs überprüft war, in alles eingeweiht, was die Garde bis zu diesem Zeitpunkt herausgefunden hatte. Unteroffizier Linhof persönlich, führte die Helden in eine Kühlkammer, in der eine der Leichen lag.

Der Schnitter war der grausamste Mörder, seit dem strammen Jurik. Er hatte bis jetzt 6 Morde auf dem Gewissen, allesamt nur Huren.

Der erste Mord geschah am 3. Travia: eine Schankfrau, die (wörtlich die Garde) es mit allem und jedem trieb, wurde mit drei Messerstichen getötet. Scheinbar war es ein Kürschnermesser.
Saldran: Ein Kürschnermesser? Interessant...

Der nächste Mord geschah am 10. Travia Eine Hure namens Korpunga wohnte in einem billigen Haus. Dort wurde ihr der Hals aufgerissen. Seltsamerweise waren in ihrem Körper Symbole der Travia eingeritzt worden.
Am 17. Travia fand man Henja Grünfold unter dem Galgenbaum. Ihr Herz wurde herausgerissen und in die Brust war das Wort „Schande“ eingeritzt worden. Kein schöner Anblick.
Am 25. Travia fand die Garde eine zerstückelte Hure mit dem Namen Marline. Ihre Körperteile wurden vom Schnitter in der ganzen Stadt verteilt. Im Kopf fand man das Wort „Rache“ eingeschnitten. Eines ihrer Beine hat man bis heute noch nicht gefunden.
Eine Leibeigene aus Gareth floh in die Stadt um ihre Freiheit wieder zu erlangen, doch am 3. Boron fand man sie tot im Plandaril treiben. Auch in ihrem Körper waren Traviasymbole eingeritzt.

Der letzte Mord, bis jetzt geschah am 10. Boron. Eine Hure namens Riana fand man tot in ihrem Hauseingang. Sie hatte „Wut“ eingeritzt.

Die Schnitte wirkten fachmännisch aber grob, wie bei Metzgern oder Jägern. Der Täter musste Rechtshänder sein, jedoch nicht besonders kräftig.

Mit diesen Informationen begab man sich an die Ermittlungen. Yako stattete dem mohischen Sargzimmerer Tonkowan und ihrer alten Freundin Mutter Linai einen Besuch ab. Tonkowan wusste zwar nichts über den Schnitter, doch eine seiner Arbeiten erschien ihm merkwürdig. Der Baron von Merzingen (Menzheim) bestellte einen Sarg, ausdrücklich aber ohne Boron und Rondra-Symbole.

Delilah: Zwischenzeitlich schickte ich einen Brief an meine Akademie ab indem ich über all die seltsamen Vorfäll eberichtete und auch für mich war ein Brief angekommen in welchem mir die Akademie von Fortschritten bei den Verjüngungstränken berichtete.

Auch Phextempel und sonstige Bewohner von Baliho wurden befragt

Delilah indes verkleidete sich selbst als Hure um den Schnitter aus seinem Versteck zu locken. Saldran bewachte Delilah und Zerbero... Also er tat halt das was Horasier immer tun.

Nach Tagen der Nachforschung gab es eine Reihe von Verdächtigen. Unter anderem sogar Linai und ihre Glaubensschwester Alwine. Doch nur auf einen trafen alle Indizien zu. Der Pelzhändler Elbaran wurde zwar von den Wachen für tot erklärt und auch sein mit Holzbalken zugehämmertes Haus ließ diesen Schluss zu, doch an einem der Tatorte fand sich ein Stück Pelz. Wie solches mit dem er gehandelt habe, fanden die Helden heraus.

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Im Hexenwald
Mit der Kaleschka war der Weg schnell geschafft und bereits an diesem Abend erreichte man die verschneiten Wipfel des Blautanwaldes.
Mit Schneeschuhen kämpfte man sich durch den hauptsächlich aus Tannen bestehenden Wald.
Tief im Grün entdeckten die Kameraden schließlich eine Grotte. Aus ihren Pforten trat eine Frau in dunkler Robe. Sie hatten die Hexenkönigin gefunden.

In der häuslichen und durchaus gemütlichen Höhle, beantwortete sie, soweit sie es konnte, alle Fragen die ihr gestellt wurden. Der Traum von Saldran, indem Spinnen die Sterne und den Mond verwoben könnte auf sich verbindende Kraftlinien hindeuten. Die Elfe Pardona gilt als Schöpfer der Eisdrachen und könne sich sogar in einen verwandeln.
Delilah: Damit war klar, dass der Drache welcher einst über uns flog die Elfe war.

Die Vampire, denen die Gefährten begegnet waren hatten, jeder für sich, unterschiedliche Schwächen. Luezin legte diese Schwächen mit einer Gottheit gleich Der Rabenmensch reagierte empfindlich auf Licht, was Praios Domäne war. Der Goblin war durch Silber verletzt worden, Ingerimms Gefilde. Der Wermensch in der Höhle schließlich wurde durch Firuns Symbole getötet worden, der geweihte Dolch und Schnee. Wenn man diese Schwächen herausfände, könnte man die Vampire töten.
Delilah: Wenn jeder Vampir andere Schwächen hat, dann wird das besiegen alles andere als leichter...
Saldran: Naja besser als wenn sie unbesiegbar werden...

Zum Schluß der Audienz reichte sie uns noch ein Horoskop, welches sie am 2 Rahja verfasst hatte.

Dankbar für die Antworten verließen die Helden Luezin. Während der Nacht, die in der Kaleschka verbracht wurde, arbeitete Delilah das Horoskop durch: BITTE TUT MIR NICHT AN DAß AUFZUSCHREIBEN!
Es war sehr interessant denk ich, Sebbel schreib mal auf.. ^^
Genau. Das wollen wir wissen!

Am nächsten Morgen erfuhr die Gruppe auf der Weiterfahrt, daß in Baliho der Nordfalk verschwunden sei. Bei einer kurzen Rast in Binsenhag gab es Nachricht, in Menzheim seien die meisten Personen bisher verschwunden. Da Baliho direkt über Menzheim lag und der Bericht an Waldemar von Trallop noch mehr als dürftig ausfiel, wählten die Freunde Baliho als nächstes Ziel aus.

Zwischen Anderath und Baliho stoppte die Kaleschka ruckartig. Ein eingeschneiter Planwagen war vom Weg abgekommen und stand nun mit gebrochenen Rad im Gefilde. Beim näheren Betrachten entdeckten sie den Fahrer. Er saß eingefroren da, als hätte er von seinem Tode noch gar nichts mitbekommen. Seine Taschen sind durchwühlt, nichts zeugte von seiner Identität. Nach Borons Willen begruben ihn die Helden.

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Die Acheburg
Durch Schnee und Eis führte ein schlecht ausgebauter Pfad. Kurz bevor das Ziel erreicht war, begrüßte sie ein knöchernes Symbol. Ein auf einem Holzpfahl aufgespießter Pferdekopf grinste die Gruppe an. Da jedoch niemand etwas mit diesem Zeichen oder Hinweis etwas anzufangen wusste, ging man mutig weiter. Ein paar Raaben beobachteten neugierig, was für Gestalten dort den Berg erklommen hatten.

Mit riesigen Ausmaßen bauten sich vor ihnen die Mauern der Burg auf. In der Dunkelheit der Nacht war sie sogar noch gruseliger als am Tage. Doch sollte es den Legenden nach, hier nicht immer Dunkel gewesen sein?

Hier also hauste einst der schwarze Mann und holte sich im angrenzenden Scheutzen seine Opfer. Hoffentlich war er heute Nacht nicht zu Hause.
Langsam, auf alles achtend durchschritten sie das hohe Tor und standen nun im Vorhof der Burg. In einer Krypta findet Yako merkwürdig geformte Münzen, als sie von irgendetwas angepustet wird. Schlagartig drehte sie sich um, doch da war nur die Wand. Hatte die Wand sie angepustet? Dann tauchte auf einmal ein Schatten auf den Mauern auf, doch verschwand ebenso schnell wie er gekommen war.

Dann plötzlich stolperte Delilah über etwas hartes, eingegraben im Schnee. Ein ganzes Heer von Orkleichen lag dort vergraben. Als das Mondlicht sie befiehl und ihre Körper vollends vom Schnee befreit war, erschienen auf einmal ihre Geister, ihre toten Seelen. Mit erstarrter Miene lauschten die Helden den Worten der Geister.

Die Orks, marodierende Orikai, wurden von einer „spitzohrigen Schamanin“ beauftragt im Praiostempel von Anderath, Artefakte zu stehlen. Mit der Kraft der Artefakte holte die Schamanin, mit der Hilfe von etwas daß die Orks „Ungesehen Klaue“ nannten den „Trinker des Blutes“ aus seinem Grab und unterwarf ihn. Dann wurden die Orks von den dreien getötet und der „Trinker des Blutes“ trank deren Blut.
Delilah: Nun, damit waren die plünderden Orks gefunden und ein paar ihrer Beweggründe klar. Die spitzohrige Schamanin war sicher die Frau welche Salderans Auge gestohlen hatte und der Trinker des Blutes eindeutig ein Vampir. Aber zu Ungesehen Klaue fällt mir noch nichts ein. Wir müssen noch mehr Hinweise finden.

Um die Geister zu erlösen, trennten die Helden jedem einzelnen den Kopf ab und verbrannten die Leichen.

Gerade als dies geschehen war, tauchten die Schatten über den Mauern wieder auf. Ghule.
Gegen diese Art von Gegner waren die Helden machtlos, daher suchten sie ihr Glück in der Flucht.

Nach einem mehr oder weniger geglückten Abstieg, bei dem Yako als „Schlitten“ missbraucht wurde und Zerbereo beinahe einen Arm verlor, wäre nicht Saldran gewesen, wurde die Kaleschka bestiegen und losgeritten. Das nächste Ziel hieß Blautanwald, die Heimat der Hexenkönigin Luezin.
Delilah: Ich hasse Schnee immer mehr!
Saldran: Ich hab euch verdammt nochmal gerettet! Vergesst das nicht!

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Die Bibliothek von Balsaith
Währenddessen arbeiteten sich Delilah und Zerbero durch Unmengen von Büchern, mit mehr oder minder wichtigen Informationen.
Delilah: Ich wünsche mir immer wieder mehr Begleiter die des Lesens mächtig sind.

Bald schoben sich erste Sonnenstrahlen durch die Fenster. Sie beschienen Saldran und schließlich auch Yako. Zum Glück war sie ein Mensch geblieben. Die Wunde war zwar noch da, jedoch zeigte sie keine Wirkung.

Durch einen dummen Zwischenfall wurde dann aber Saldran wegen Vampirismus aus der Burg gejagt und floh in Form eines Adlers vor den Wachen.

Der Rest sammelte sich wieder um den Weg zur Acheburg fortzusetzen.

Leichtes Schneegestöber begleiteten sie auf dem Weg zum nächsten kleinen Dorf. Scheutzens weiße Dächer nahmen Gestalt an, je näher die Gruppe kam. Dies war die letze Stätte bevor ein verschlungender Gebirspfad zur Acheburg führte.
Gerade als sie sich nach einem Gasthaus umschauen wollten, kam ihnen eine Frau entgegen gelaufen. Ihr Name war Irma und sie schien verletzt worden zu sein. Hastig berichtete sie von einer Höhle in der Nähe der Stadt, die ein heiliger Ort Firuns war. Doch gerade als sie bei einem kleinen Altarschrein ein gefälliges Opfer bringen wollte, wurde sie von einer Kreatur angefallen. Mutig beschlossen die Helden, diese Höhle in Augenschein zu nehmen.

Mit Fackel und Zauberstab erkundeten sie die Eishöhle. Verwinkelte Gänge führten sie tief in den Berg hinein, bis zu einem kleinen unterirdischem Bach. Aus eben jenem Bach schoß plötzlich eine Kreatur, die vage an eine Ratte erinnerte. Zähnefletschend ging sie auf die Helden los. Nicht einmal Silberwaffen schienen Wirkung zu zeigen. Erst mit dem Firunsdolch der auf dem kleinen Schrein lag, konnte die Kreatur bezwungen werden. Auch auf Schnee schien das Monster allergisch zu reagieren. Ein Hinweis?
Delilah: Ratten, Rattenmenschen, das ist hier ja fast so schlimm wie Elfenmagie!

Draußen berichteten sie Irma, von den Geschehnissen. Als Dank bot sie ihnen ihre Gastfreundschaft, zusammen mit ihrer Mutter an. Während des Abends erzählte sie von Hexen in Weiden. Es waren, trotz aller Geschichten gutmütige Frauen die die Gefährten unbedingt zu Rate ziehen sollten. Die Hexe Gwynna wohnte in Trallop, doch am ehesten sollten sie sich an ihre Mutter wenden, die Hexenkönigin Luezin Silberhaar. Mit einer Wegbeschreibung verabschiedeten sich die Helden von Irma und ihrer Mutter und zogen weiter.

Der Pfad zur Acheburg wartete.
Saldran: Was uns nun wirklich dort erwarten würde...? Keine Ahnung..., aber ich war ja eh alleine...

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Balsaith
Der Sturm ließ langsam nach, so setze man den Weg zur Acheburg fort. Kaum nachdem man Distelstein verlassen hatte, kam den Helden eine singende und musizierende Gruppe von Leuten entgegen. Eine Sippe der Firnelfen zog durch die Lande.
Delilah: Elfen, immer mehr Elfen, wo bin ich hier bloß hingeraten. Ich hoffe bloß, dass sie uns nicht erneut verzaubern wollen oder sontwelche Magie mit ihren Instrumenten wirken.

Die Elfen waren, aus Furcht vor einer Person aus ihrer einstigen Heimat am Fluss geflohen. Eine Fey, über 5000 Jahre alt, die einst sogar die alten Götter mit einem Verrat verschwinden ließ. Die Auelfen nannten sie Bahrdona. Anscheinend soll sie sogar von den Elfen gesichtet worden sein, daher suchten sie ihr Glück in der Flucht.

Konnte besagte Bahrdona etwa die entflohene Lysira sein?

Nachdem man sich verabschiedet hatte, ging die Reise weiter. Delilahs Berechnungen zufolge soll bald es bald Vollmond geben. Furcht stieg auf, denn noch immer sah man deutlich die Bisswunde die Yako im Kampf mit dem Goblin davon getragen hatte. Also wurde sie vorausschauend gefesselt und geknebelt. Ein Glück daß die Gruppe auf so kluge Ideen zurückgreifen konnte.
Saldran: Ein Bündel Fleisch...frisch und fertig abgepackt...hehe
Yako: Nicht wollte daß! Und allen scheint das auch noch Spaß zu machen! Kann man die bösen Geister nicht verjagen? Muss Yako jetzt ausgesetzt werden? Nicht will!

Mit der gefesselten Moha ging es weiter durch das verschneite Weiden. Auf dem Weg gesellte sich ein Wanderer an die Seite der Gruppe. Ein ehemaliger Praiosgeweihter, der lautstark verkündete, es gäbe keine Götter. Aus allem hielten sie sich raus, nicht einmal bei seinem ehemaligen Tempel in Anderath standen sie den Priestern bei. Ungestraft konnten die Orks fliehen und stahlen einzig und allein Artefakte des Tempels.
Yako: Mann war so etwas wie ein Schamane von He-Sche Tapam, aber großer Tapam offensichtlich nicht mehr mit ihm. Vielleicht zu viele kleine Nipakau verärgert?

Patras Hohlheimer, so sein Name, konnte sogar aufzählen was sie alles mitgenommen hatten. Die Orks stahlen eine Praiosstatue aus Bosparanienholz, ein Gemälde, welches Praios als Greif mit zwei Schwertern darstellte, sowie Kerzenleuchter aus Gold und eine Sänfte mit dem Bildnis einer Sommersonnenwendfeier. Auch eine Tiara mit Emblem, die Sonnenuhr des Tempels und ein 12-flämiges Zepter ward verschwunden.

Während die Gruppe nun so weitereiste, plauderte er ununterbrochen wie er nur jemals an diese Götter glauben konnte und wie blind er doch war. Nicht einmal die gefesselte Yako schien ihn überhaupt ins Auge zu fallen.
Yako: Interessiert das denn keiner dieser Tapamlosen? *heul*

Dann jedoch sprach er auch über die Acheburg. Der ehemalige Herr der Burg musste, seinem Bericht nach, nicht weniger als dreimal getötet werden. Erst dann schien sein Schrecken gebannt zu sein.

Langsam konnte man hinter den Hügeln die ersten Gebäude von Balsaith entdecken. Neben der eigentlichen Stadt, war auch das Fort des Vogtes auszumachen. Patras verabschiedete sich erstmal und wolle in der Schenke warten. Der Rest machte sich auf, dem Vogt einen Besuch abzustatten. Von einem hämmernden Schmied wurden sie in den Turm des Trutzwerkes geschickt. Die dortige Wache sandte sie jedoch, nachdem sie Namen und Auftrag erfahren hatte, wieder zurück zu dem Hämmerling. Dieser wies sich schlußendlich Vogt aus und mochte einfach keine ungebetenen Gäste.
Delilah: Wenn sich selbst die Oberschichten die Finger schmutzig machen hat dieses Land keine Zukunft. Schrecklich was sich hier als Herrscher ausgibt.

Er erzählte von der Wintersonnenwende. In Scholzen wurden zu dieser Zeit viele Menschen vom Schrecken der Acheburg geholt. Desweiteren berichtet er von Hexen, die ihr Unwesen treiben und konnte sogar ihre Namen nennen. Viana und Vohana sollen in der Nähe Trallops beheimatet sein, wo die dritte Hexe jedoch wohnen sollte konnte er nicht sagen. Vielleicht wüßten diese Frauen mehr über die Vorfälle.

Um kein Risiko einzugehen, sperrte man Yako mit Saldran als Bewacher in den großen Turm, denn heute Nacht war Vollmond. Und niemand hatte Lust sich mit noch einem Vampir abzugeben.

Während der Halbelf im Turm Wache schob, beschlossen Delilah und Zerbero nach Patras zu schauen und sich im Gasthaus einzuquartieren. Nach einem erfrischenden Bad, kam es beinahe zu einer Schlägerei. Patras stritt sich gröhlend mit einem Bettelmönch. Zum Glück für ihn schritten der Horasier und die Magierin ein und beförderten den ehemaligen Praiosdiener schwungvoll nach draußen. Der Bettelmönch entpuppte sich als Abgesandter des Klosters Arras Demond, welches im Orkensturm belagert wurde und nun dringend Geld brauchte. Als Dank für diesen Dienst hieß er die Gefährten immer willkommen, sollten sie einmal in das Kloster kommen.
Delilah: Ein interessanter Mann, ich habe ihm ein wenig Geld für seine Sache gegeben.

Nachdem man diese Unpässlichkeit erledigt hatte, gingen die beiden zurück zur Burg. Auch hier gab es eine große Bibliothek mit Sagen und Legenden als Hauptbereich. Der Schmied-Vogt war gerade dabei ein Schwert, komplett aus Silber anzufertigen. Für den Draconiter Mardulf von Harzingen, so sagte er. Die Klinge sei gegen ein Unheil einzusetzen.

Verwundert begaben sich dann beide in die Bibliothek und suchten nach wertvollen Informationen. Bald schlug die Uhr zur Mitternacht.

Genau zu dem Zeitpunkt kippte Yako einfach weg.
Sie schien eingeschlafen zu sein...

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Der Weg nach Distelstein
Ein heftiger Schneesturm überkam Weiden und machte das Weiterreisen mit der Kaleschka unmöglich, denn binnen Minuten reichte der Schnee einem ausgewachsenen Thorwaler bis zum Bauch.

Mit Schneeschuhen und der neu gekaufter Winterkleidung (die alte war doch ein wenig löchrig geworden) machte man sich auf in Richtung Nordwesten, zum einzigen Anhaltspunkt dem man bislang hatte. Zur Acheburg.

Wild tobend empfing der Sturm die Gruppe und peitschte Schnee ins frierende Antlitz der Helden. Schritt um Schritt kämpfte man sich vorwärts. Dann plötzlich taucht ein riesiger Schatten über den Helden auf. Wahrhaftig, der Eisdrache, von dem der Knappe der Göttin berichtete, flog über die erstarrten Gesichter. Doch allem Anschein nach war er nicht an schnellen Happen interessiert und verschwand schließlich hinter einer Hügelkuppe. So kampfbereit es im Sturm ging, folgten die Helden dem Ungetüm den Weg entlang.
Delilah: Ein Eisdrache, dass ich so etwas mal aus der Nähe sehe.
Yako: Wir wollen wirklich riesiges Ungeheuer jagen gehen? Yako nicht will!!

Saldran, mutig und entschlossen (vielleicht hatte er den Drachen auch einfach nicht gesehen, mit nur einem Auge), ging vor und erspähte bald ein Wäldchen, abseits am Wegesrand, hinter der Kuppe.

Als die Gruppe folgte, trauten sie ihren Augen nicht. Vor dem Halbelfen, der bereits zu dem Wald gelaufen war, stand eine wunderschöne Elfe mit silber glänzendem Haar. In ihren silbernen Augen verlor sich Saldran komplett. Die Tatsache daß sie völlig nackt vor ihm stand, tat ihr übriges. Endlich hatte er die Frau fürs Leben gefunden.
Saldran: Sie ist so wunderschön.........
Yako: Frau sieht nett aus, muss lange hier oben wohnen. Yako wäre zu kalt hier ohne Pelz. Aber eigentlich möchte Yako auch ohne rumlaufen!

Sogar die, von Vorurteilen erfüllte Tulamidin war baff, dieser geballten Ansammlung von Schönheit in die Augen zu blicken. Ihr Name war Lysira, wie sie mit anbetungswürdiger Stimme erzählte. Der Drache war hinter ihr her, doch sie konnte sich in dieses Wäldchen fliehen und verstecken.
Delilah: Ich weiß nicht wieso, doch irgendwie war diese Elfe anders, meine Vorurteile waren mir komischerweise egal.

Der Name der Elfin ließ etwas in der Heldengruppe aufblitzen. Gab es nicht vor Jahrhunderten eine Firnelfin mit eben diesem Namen? In einer Geschichte, so erinnerten sich die Helden, wurde die wunderschöne Lysira von dem bösen Magier Zuboran von Friehorn im ewigen Eis des Nordens gefangen gehalten und dazu verdammt ewig zu schlafen. Eine Gruppe aus Helden bezwang den Magier und kehrte mit Gold und Schätzen beladen heim, doch was aus der schlafenden Elfe geworden war, wusste niemand.

Der Magier war ein großer Chimärologe gewesen und eine Koryphäe auf dem Gebiet. Heutzutage käme nur noch Abu Terfaß diesem Mann gleich.
Yako: Name würde Yako einem Äffchen geben. Abu! Los, hol Banane!

Im Sturm frierend, wurde Lysira alles, was man an Kleidung entbehren konnte gereicht und Saldran half ihr gerne beim Anziehen. Man konnte es durch den Sturm nicht genau erkennen, doch berührten sich dabei ihre Lippen nicht flüchtig?

Mutig und mit einer neuen Gefährtin, die wohl so schnell nicht mehr von Saldrans Seite weichen sollte, erreichte die Gruppe Distelstein.

Doch in der Nacht, die für Saldran eigentlich die schönste Nacht überhaupt werden sollte geschah etwas schreckliches. Er konnte sich nicht erinnern, doch am nächsten Morgen fand er sich vor mit zerkratzen Körper und nun wirklich nur noch einem Auge. Lysira hatte ihm den rubinroten Kristall direkt aus seinem Schädel gestohlen.
Delilah: Hätte ich es nicht wissen sollen? Irgendwie hatte sie mich verzaubert, meine Vorurteile unterdrückt. Diese verdammte Elfenmagie! Zu allem Überfluss waren nun weitere Analysen an dem Auge nicht mehr möglich.
Yako: Frau hatte es sehr eilig mit Saldran auf Zimmer zu kommen. Eigentlich dachte Yako wegen etwas anderem...

Doch wie konnte sie einfach aus dem ummauerten Trutzwerk Diestelstein entfliehen? War diese Schönheit etwa auch ein Vampir gewesen? Und Was wollte sie mit dem Stein?

Es wurde Zeit endlich Waffen gegen diese Kreaturen zu besorgen. Daher ließ Yako ihre Speerspitze, vom Schmied der Stadt mit dem eingeschmolzenen Borndolch überziehen.

Der Rest der Gruppe versuchte indes einen Besuch bei dem Burgherren zu arrangieren, doch dieser schien wie so viele in Weiden verschwunden. In der Hoffnung ihn zu finden, ließen sich die Freunde die Gestalt des Burgherrn genau beschreiben. Er hat rote Haare und feurige Augen, ist 20-30 Götterläufe alt und heißt Schröter. Bei einer Jagd im Wald soll er das letzte Mal gesichtet worden sein.

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Die Bibliothek von Rhodenstein
Lange arbeiteten sich Delilah und Zerbero durch die riesige Bibliothek, tausende Bücher wurden aufgeschlagen und nach fehlgeschlagener Suche wieder in eine Ecke gepfeffert.
Da die Vermutung existierte, dass es sich bei den unmenschlichen Kreaturen um Vampire oder Werwölfe zu handeln schien, suchten sie fieberhaft nach Informationen über solche Wesen.

Während der Suche fiel ihr ein Märchen der Acheburg in die Hände. Dort wurde von einem Jungen berichtet der während der Nacht in den alten Gemäuern Schutz suchte. Ihren Namen erhielt sie dadurch, dass ein jeder der sie sah die Worte sprach: „Ach, ist das dunkel hier“. Auch der Junge tat diesem gleich und er sprach die Worte gerade zu Ende, da erschien ein Rittersmann. Ganz in schwarz, mit Umhang und klappernden Zähnen sprach dieser, er könne helfen und legte seinen Umhang über den Jungen. Denn durch diese Tat solle die Angst vor der Dunkelheit verschwinden, doch von nun an sollte er das Sonnenlicht meiden und, genau wie der Rittersmann mit anderen seinen Umhang teilen. Sonst wäre er in Kürze wieder in der Nacht verloren.
Delilah: Sonnenlicht meiden... Hinweise auf Vampire in der Acheburg? Das sollten wir früher oder später überprüfen.

Neben diesem sonderbaren Märchen erfuhr die Tulamidin viele Eigenarten und Ansichten der Völker über Vampire. Nivesen glauben, sie entstünden durch Inzucht, bei den Greifenfurtern sind es vor allem Henker, Müller und Goldverleiher. Toten Körpern erkennt man das Vampirtum an, wenn Haare und Zähne weiterwachsen. Empfindlich sollen sie auf Silber, Honig und Knoblauch reagieren. War dieser Goblin nicht gegen alle Waffen immun gewesen, außer gegen den silbernen Borndolch?

Im Svelltall glaubt man, dass Blicke von Vampiren Seelen stehlen können. Er raubte zwar nicht die Seele (zumindest nicht offensichtlich) aber war der Blick dieses Rabenmenschen nicht einem Schlag mit der Faust gleichzusetzen?

Um einen Vampir zu töten, schlägt man ihm den Kopf ab und verbrennt seinen Körper.
Yako: Das kann Yako nur bestätigen. Böse Geister am besten verjagen, indem man Kopf abschneidet.

Gerade als es beinahe Morgen wurde, fiel ihr ein letzes Buch in die Hände. Der Rapport des Cron „Greifenklaue“.

In diesem stand geschrieben, wie einst die Sonnenlegionäre, die Acheburg zur Zeit der Priesterkaiser, einnahmen. Ihre Gegner, die Rondrianer mussten von den Mauern fliehen. Seit dieser Zeit gilt sie als verfluchter Ort denn die Legionäre brandmarkten und schleiften die Burg. Oft ist die Rede von verschieden Gruseligkeiten, mal Hexen, mal von Drachen die in der Ruine hausen. Am häufigsten ist jedoch die Rede von einem schwarzen Mann der über alles herfiel, was sich in die Umgebung verirrte. Er soll einen unstillbaren Hass gegen die Zwölf gehegt haben.
Yako: Hört sich an, als ob Mann an Ort gefesselt ist. Er kommt von dort nicht weg, irgendetwas hält ihn dort fest!

Interessiert schüttelte Delila die Müdigkeit ab und erforschte die Bibliothek nach mehr Informationen über die Burg. Dabei fielen ihr einige Aufzeichnungen der heiligen Inquisition in die Hände. Sie berichteten über einen Anführer der Legionäre. Der Mann namens Walmir von Riebeshoff war ein Edler zu Greifenfurt. Er wurde erst Tage später nach der Schlacht mit den Rondrakriegern, verletzt und von Dornen durchstochen in einem Gebüsch aufgefunden. Wochelang wurde er behandelt, doch die Ärzte gaben schon bald alle Hoffnung auf. Schließlich verstarb er unter mysteriösen Umständen. Noch während seinem Sichtum soll er finstere Mächte angerufen und zwei seiner Aufpasser Knochen und Genick gebrochen haben.

Eine Bestätigung seiner Beerdigung fand die Magierin jedoch nicht.

Der frühe Morgen war bereits angebrochen, als sie sich müde und erschöpft zwischen die Bücher legte und Schlaf nacholte. Gegen Mittag war es dann Zeit, die eigenen Gefährten genauer zu untersuchen, namentlich den Halbelfen Saldran.
Delilah: Ich analysierte das Auge des Elfen. Auf jeden Fall war es magisch und es wirkte urtulamidisch. Mächtige Magie.
Sein rotes Auge schien aus urtulamidische Magie zu entstammen. Auch über den Namen den er in seinen Träumen zugeflüstert wurde, fand man Informationen.

Borabarad stammt von dem Wort Bur Barrad, was „Bringer des Todes“ bedeutet. Er war ein Sohn des Namenlosen und suchte Zeit seines Lebens den Namen seines Vaters. Auch „wandelt die Tochter des Betaniers noch immer unter uns. Ihr Name ist Nahema“.
Delilah: Alles höchst interessant, auch der Name Nahema sagt mir etwas.
Yako: Nie gehört von Frau..
Saldran: Hm diese Informationen konnten mir nur eines sagen....es kommt nichts gutes auf uns zu...

Er war beinahe bei allen Völkern bekannt und einjedes nannte ihn anders. Die Elfen hießen ihn Vara Dioi, den „Öffner der Tore“. Zwerge hingegen nennen ihn Burba Domron, den schwarzen Borbarad. In Maraskan ist er unter Dharzjion bekannt.

Abschließend wurde berichtet, wie er damals im letzten Gefecht gegen Rohal in der Wüste Gor verschwand.

Mehr fand man nicht heraus, also wurde das Chaos aufgeräumt und man stieg wieder in die Stadt hinunter. Fehlte hinterher nicht sogar ein Buch in den Regalen?
Delilah: Eines der Bücher nahm ich mit um es später, wenn ich wieder etwas ausgeruht war, zu untersuchen.

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Rhodenstein
Schließlich, ohne weitere Zwischenfälle erreichte man Rodenstein, über der die gleichnamige Burg wie ein steinerner Wächter ihren Dienst tat. Vor der Stadt lagerte ein ganzes Regiment garethischer Soldaten. Hier und in der nahe gelegenen Burg rüstete man gegen die Orks, deren Angriffe sich in letzter Zeit wieder mehrten.
Saldran: Diese verfluchten Orks..ich freue mich auf den Tag wo sie ausgerottet werden...

In der Burg selber sollte das Schwert der Schwerter anwesend sein, zusammen mit dem rondrianischen Orden der Wahrung.

Da in der Burg zum einen eine der größten Bibliotheken in Weiden und zum anderen besagter Diener der Rondra war, wurde schnell neue Kleidung gekauft, (immerhin wollte man dem Schwert nicht in Lumpen unter die Augen treten) und der Weg zur Burg erklommen. Vielleicht konnte eines von beiden mehr Licht in diese Wirrungen bringen.

Und vielleicht würden die Gefährten dort die Rondrageweihte, die damals mit ihnen auf dem Hof der Blaufüchsens übernachtet hatte, wieder treffen. So viele einfache Geweihte konnte die Kirche nun auch nicht haben.

Vor der Burg wurden sie, nicht gerade herzlich, vom Meister des Bundes Dalariano empfangen. Dieser verwies mürrend an den Burgsass und ließ die Gefährten schön in der Kälte warten, während er kurz in der Burg verschwand. Minutenlang schneite es auf die Helden bis endlich Noerre von Bjaldorn, Burgsass und hoffentlich sprudelnde Informationsquelle erschien.

Doch anstatt zu helfen, brummelt er nur etwas von einem verschwundenen Bauern und einer Frau im angrenzenden Gebiet. Die Bibliothek wäre nicht zu benutzen aber man solle doch gefälligst in Balsaith nachfragen. Die dortige Bibliothek wäre genauso ergiebig. Auch mit dem Schreiben des Herzogs erreichten die Helden nicht mehr, also blieb nichts anderes übrig als die Burg zu verlassen.
Delilah: Was für ein Abschaum. Zum Glück sind die Fasarer Rondrarianer anders.
Zerbero:
Unmöglich. Ein solches Verhalten ist ganz und gar nicht standesgemäß. Da rümpfe man nur die Nase.


Doch gerade als die Abenteurer die Burg verlassen wollen, marschierte eine weitere Gruppe Rondrageweihter auf. Ihr Anführer, ein in voller Rüstung auftretender Krieger, blieb mitsamt dem ganzen Zug vor dem Eingang der Burg stehen. Eisig musterte er den Meister des Bundes, bevor er den Helm absetzte und das Gesicht einer alten Bekannten zum Vorschein kam. Gefechtsbereit und mit kalter Mine stand Ayla von Schattengrund vor ihnen.
Yako: Gefunden! Yako fröhlich! Aber sie schaut böse. Yako Angst!

Mit kraftvoller Stimme beschwor sie das Schwert der Schwerter zu erscheinen. Einen Moment geschah nichts, doch dann trat Dragosch Aldewîn Ferlian von Sichelhofen aus den Toren der Burg.

Wütend funkelte sie ihn an. Ayla bezichtigte ihn des Diebstahls ihres Titels. Der vorherige Inhaber dieser Würde, Viburn von Hengisfort ernannte Ayla am Sterbebett zu seinem Nachfolger. Doch Dragosch fälschte diese Aussage und ernannte sich selber zum Schwert der Schwerter. Lange dauerte es Beweise heran zu tragen doch schlussendlich erzwang sie Rechenschaft und forderte ihn zum Zweikampf.

Rondra war mit der Gerechten und bald befleckte sein Blut den weißen Schnee. Noch ehe der Tag sich dem Ende neigte, hatte die Rondrakirche ein neues Oberhaupt.

Freudig gratulierten ihr die Kameraden und mit ihrer Unterstützung erhielten sie auch die Erlaubnis die Bibliothek zu nutzen. Endlich eine gute Nachricht, wäre da nicht die weitere des Knappen Ayla’s gewesen. Dieser berichtete von einem Eisdrachen der kürzlich irgendwo in der Nähe von Baliho gesichtet wurde.
Delilah: Drachen, Vampire, Seelenfresser, ... was kommt noch?
Zerbero: Es kann sich hierbei nur um elfische Missstände handeln.

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Hornung
Die Reise ging nun, mit deutlich angespannten Helden, weiter. Abrupt blieb die Kaleschka erneut stehen. Wieder lag eine Gestalt am Wegesrand. Sie hatte keinen Kopf mehr, dieser fand sich ein paar Schritt weiter. Auch dieser arme Mann wurde Borongerecht bestattet so gut es eben im tiefsten Winter ging. Kaum war der letzte Spatenstich getan, erschien ein Reisender auf der verschneiten Strasse.

Er nannte sich Raldiri Konchiba. Der Schwertkönig.
Delilah: Wer auch immer er war, ich heilte ihn ersteinmal, denn er war verletzt.

Mit den Zwillingsschwertern „Antwort“ und „Vergelter“ war er im ganzen Land bekannt.
Er war auf dem Weg nach Windhall um dort (irgendwas) zu machen. Interessanterweise musste er auf seinem Weg auch durch Dragenfeld. Die Bannstrahler, die vor kurzem noch das Gebiet besetzten, seien abgezogen. An ihrer Stelle wurden dort Garether Antimagier und Draconiter der Hesinde stationiert.

Auf seiner Reise erfuhr er von Priestern der Amas Demond, (nein ich weiß nicht wie die geschrieben werden!!!) die von erscheinenden Dämonen und Ungeheuern predigten.
Zerbero:Arras de Mott. Ungebildetes Baumluder.
Yako: Tisamotu!

Seine Gesellschaft war den Helden sehr willkommen, also begleitete er ihre Kutsche bis in ein kleines Dorf, kurz vor Rhodenstein.
Zerbero: Mann konnte sich bestens über alte Ruhmestaten austauschen. Noch war seine Liste etwas länger aber ich glaube das wird sich noch ändern.
Yako: Yako gar nicht weiß von seinen Taten. Hatte er etwas erzählt?

Völlig geschafft von den Anstrengungen des Tages suchten sie schnell ein Gasthaus in dem kleinen, auf einer leichten Anhöhe gelegenen Dorf. Die kleine Schenke war gemütlich und sogar ein reisender Elf fand man dort vor. Es hatte den schönen Namen "den ich an dieser Stelle einfach mal ändere".
Zerbero: Hatte es sicherlich nicht. Vielmehr hatte es gar keinen Namen mehr. Da sollte mal jemand einen Blick auf seine Notizen werfen (beziehungsweise diese nicht so schludrig führen).
Yako: ...erzählt jemand der aus Luzelin Luezin macht... Yako beleidigt!

Durch einen dummen Zwischenfall, den Yako irgendwie verursacht hatte, musste die Moha nackt aus dem Dorf fliehen. Delilah konnte, dank einem Zauber zusammen mit Zerbero ebenfalls verschwinden. Doch Saldran und der Elf, der mit in der Schenke saß, wurden in der dunklen Nacht an einen Pfahl gebunden und sollten verbrannt werden. Nur durch einen Elfenzauber konnte er ebenfalls fliehen, zusammen mit dem verwirrten anderen Elfen.
Yako: Nur schnell eine Decke holen wollte! Auf einmal waren überall Hände auf Yako. Geister, sehr vielen Dank für Hruruzat *grins*
Delilah: Verdammt was war das? Irgendwas hat diese abergläubischen Weidener schon wieder aufgebracht... Sicher ist Elfenmagie im Spiel!
Zerbero: Wollten diese Lumpen doch wahrhaftig mich und die Magierin glatt dazubinden. Ihr Glück das sie es nicht gewagt hatten.

Hals über Kopf floh die Gruppe, nachdem sie sich hinter Stadt wieder gefunden hatte, weit weg von diesen leicht abergläubischen Völkchen. Hoffentlich lassen sie Raldiri in Ruhe, sonst wird es bald ein Dorf weniger auf den Karten geben.

Durch einen weiteren Zwischenfall, trennt sich der Elf, der sich Goladion Seemond nannte von den Gefährten.
Delilah: Dieser verfluchte Elf welcher uns begleiten wollte fing an seine komische Elfenmagie auf einer Harfe zu wirken. Wie dem auch sei... Vorsichtshalber vernichtete ich die Harfe. Wir hatten ja schon genug Probleme. Zum Glück verließ uns dieser komische Elf danach, wir haben nocheinmal Glück gehabt.
Saldran: Delilah ist wahnsinnig einfach nur wahnsinnig! Wie konnte sie das bloss tun?!
Zerbero: Wie es diese ungebildeten und unsensiblen Magier doch immer schaffen mit jeder Kultur Streit anzuzetteln.

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