Borbarad
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Freitag, 7. September 2007
Der wahre Auserwählte
Nach einer langen, aber durchaus erholsamen Reise, erreichte die bunte Gruppe das berühmte Punin. Die Hauptstadt des Boronkultes der mittelreichischen Welt und Sitz der Akademie der hohen Magie.
Nach den langen Strapazen in und um Fasar (vor allem aber auch unter), war selbst die geschäftige und laute Metropole ein Ort der Ruhe (Naja im Borontempel ist es eh niemals sehr laut). In der Stadt selbst trennten sich Saldran und Yako, gedrängt die Warnung vor Borbarad weiter zu tragen, von Jassifer der mit Zerbero die Akademie aufsuchte. Die Moha und der Halbelf suchten den Tempel des Rabenvaters auf, in der Hoffnung mit dem Raben Höchstselbst sprechen zu dürfen. Die Geweihten zeigten sich schweigsam aber einsichtig und versprachen die Warnung weiter zu tragen.
Zerbero:Der Magier machte sich derweil zum Gespött seiner Kollegen als er erfolglos versuchte seinen stures Maultier mit dem kompletten Encyclopedia Magica (ka wofür man sowas braucht, dann doch eher was über Ballistik von Fernwaffen) in Bewegung zu versetzen.

Nach einem geruhsamen Tage reiste die Gruppe weiter, doch anstatt nach Weiden zurück zu kehren konnte Yako ihre Gefährten überzeugen nach Elenvina zu reisen. Der Selbstausgerufene Bote des Lichts Hilberian musste gestoppt werden, bevor es wirklich zu einem Krieg der Praioten kommen sollte. In der Stadt angekommen, erfuhren sie, dass Hilberian auf der Burg seines Bastardbruders wohnte. Neu eingekleidet (ob Bote oder nicht, selbst Yako musste wenigstens ein wenig die Etikette waren) wurde man zu dem Praioten vorgelassen. In einem kurzen Gespräch zeigte sich Hilberian durchaus bereit zu Verhandlungen und in vielen Punkten wurde klar, dass er seine Ausrufung nicht ohne Grund vollzog. Der große Greif Garaffan selbst, überbrachte ihm die Kunde seiner Berufung. Es musste eine friedliche Lösung gefunden werden. Vielleicht könnte das Orakel, das die Gruppe damals von Jariel Praiotin, dem ersten Boten, empfangen hatte, helfen eine andere Lösung zu finden. Im Ganzen werde dieses entscheiden, wer der wahre Bote des Lichts sein soll. Und nur dann!

Die Zeit drängte, denn schon bald würde Jariel seine Armee gegen Hilberian führen, um im Blut eine Antwort zu erzwingen. Und so begann eine Hetzjagd auf der Suche nach den Stücken des Orakels über beinahe die Hälfte Aventuriens.

Eines der Stücke, befand sich auf den Zyklopeninseln am Tor der Sonne. Ein weiteres fand die Gruppe nicht weit entfernt beim Bruder des Hilberian. Selbst die heiligen Tiere Praios, die Greifen, gaben ihren Teil des Rätsel weiter. So kämpfte man sich durch Harpiyen und Messergrassteppen, fragte in jedem Tempel nach und trug schließlich 9 der Stücke zusammen.

Dann führte der Weg gen Greifenfurt.

Zu allem Erschrecken wurde Jassifer von den Geweihten der Kirche festgenommen, denn seine Worte gegenüber Ucarian Jago waren mittlerweile in alle Tempel und Kirchen getragen worden (Zitat: "Was habt ihr Götzendiener auf meinem Land zu suchen?"). Zu allem Überfluss erschien der Auserwählte selbst, zusammen mit seinem Herrn und dem Marschzug der Bannstrahler. Der Schwarzmagier musste von nun an den Zug begleiten und mit ihm seine Gefährten. Doch Phex sei Dank, war auch Bormund, Hüter des Klosters Arras de Mott von einer Vision heimgesucht worden und teilte sich der Gruppe gerne mit. Damit waren es 10 Sprüche. Fehlten wirklich nur noch derer zwei, wie damals bei der ersten Spaltung der Kirche? Doch Elenvina rückte immer näher und näher.

Kurz vor der Stadt erreichte Saldran, der zuvor mittels seines magischen Pferdes wie besessen von einem Tempel zum nächsten preschte um die letzen Hinweise zu finden, ein Brief. Eine Weissagung aus Al’Anfa, der vorletze Spruch des Orakels. Langsam setze sich das Puzzle zusammen, doch ergab es noch keinen Sinn.

Am folgenden Tag zeichneten sich im Dunst des Morgennebels die Umrisse der Stadt Elenvina ab. Notgedrungen beobachteten Yako, Zerbero und Saldran das Aufstellen der gegenseitigen Armeen. Beinahe eine halbe Legion hatte sich auf jeder Seite versammelt und warteten nur auf den Befehl zum Angriff. Um eine letztes Gespräch zwischen beiden Boten abzuhalten, wurde inmitten des Kriegfeldes ein Zelt aufgebaut in das Yako, Saldran, Zerbero; Ucarian Jago und Jariel hineintraten.

Dann, als auch Hilberian erschien, fing die magische Zeichnung auf Yakos Brust plötzlich an zu sprechen!

Sie teilte einen entscheidenden Hinweis mit, der zwar nicht zum Orakel selbst gehörte, jedoch das Rätsel in ein neues Licht warf. Mit all diesen Hinweisen und Sprüchen war es am Schluss der Halbelf Saldran, der das Rätsel lösen konnte und den wahren Boten des Lichts ausrufen konnte. Der neue blieb der alte, denn des Rätsels Lösung war Jariel Praiotin der XII. Betroffen schwieg Hilberian, doch akzeptierte er die Entscheidung als gültig. Aus Dank für die große Hilfe wurde Jassifer aus Ucarians Jagos Gewalt befreit und Saldran gesegnet. Nach einem großen Fest, verließen die Helden das Lager und ritten endlich zurück nach Weiden. Hoffentlich würden die Praioten ebenso zusammenstehen wenn eine ganz andere Bedrohung ihre Schatten auf Dere wirft.
Saldran: Ich habe das Rätsel gelöst...ich! ein Halbelf! Ich erhielt des Segen des Gesandten des Lichts! Ein unglaublicher Moment...
Yako: Großer Tapam schickt Diener zu Hilberian, teilt Kirche, schickt viele Rätsel. Er läßt viiiieeeeelle Krieger gegen einander antreten, nur um alles zu lassen wie es vorher war? Yako verwirrt..
Jassifer: Sicher hatte bei diesem Ränkespiel Feqz seine Finger im Spiel. Nichts gegen Praios, sicher ist er mit seinen verwirrten Anhängern seltsam genug, aber wer sonst kann sich so etwas Ausdenken. Sicher steckt noch mehr dahinter, nicht umsonst ist Feqz bei uns als Gott der Zauberei, Jäger, Kämpfer und Echsentöter und als Herr des Mondes sowie Patron der Gerechtigkeit, Gesetzgebung und Astronomie und Rechenkunst bekannt, Aufgaben die hier im Mittelreich ja eher Hesinde, unsere Alchemie Schutzgöttin übernimmt. Das alles wird garantiert etwas mit Borbarad zu tun haben. Hauptsache die Praioskirche steht nun wieder neutral zu mir, statt gegen mich. Ich bin doch auch mehr oder weniger Zwölfgöttergläubig, auch wenn ich Praios als kleinen unwichtigen Gott ansehe.. Aber wer versteht schon hier bei diesen Barbaren die Ansichten des Fasarer Glaubens.

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Mittwoch, 5. September 2007
Die Rache der Borbaradianer
Kaum war etwas Ruhe nach dem zerstörten Artefakt eingekehrt, begann unter der Führung von Jassifer und seiner Spektabilität Thomeg Atherion die Untersuchung der zwei Gezeichneten.
In Salderans Auge entfachte man mit Hilfe von einer weiteren Kopie von Borbarads Testament und körperlichen Schmerzen eine neue Kraft.
Salderan: Sie haben mich gefoltert! Gnadenlos! Und Jassifer hat nichts getan....wo war dieser Mistkerl?! Und wo war Yako? Dieser Schmerz...uneträglich..dieser Hass...unendlich..und dann dieser Strahl aus meinem Auge...
Yako: Yako hat sich lustig im Kreis gedreht...

Doch bevor man sich Yako zuwenden konnte und ihr Zeichen herausschneiden konnte erschütterte eine gewaltige Explosion die gesamte Akademie. Schnell rannte Jassifer in die Eingangshalle und wurde Zeuge eines unglaublichen Gemetzels. Anhänger Borbarads stürmten die Akademie, schrien nach Rache und Tod! Anscheinend wurden sie von den ehemaligen Borbaradianern welche an der Akademie vor ihrer Verbannung ausgebildet wurden gut eingewiesen, denn schnell zerstörten sie die Bereiche der Novizen und einige die nicht aufgehalten werden konnten erreichten das Büro Thomeg Atherions. Jassifers Geschick eine Illusionskugel in die Mitte der Angreifer zu schmeißen hielt sie eine Zeit lang auf, so dass man sich im Büro der Spektabilität verschanzte.
Die Borbaradianer konnten auf ein Arsenal unzähliger Tränke zurückgreifen, welche Kreaturen beschworen, explodierten und so weiter.

Es folgte ein harter Kampf, in dem alle Magier in diesem Büro das Leben ließen. Nur Jassifer und Thomeg Atherion überstanden die Angriffe. Doch das Blatt schien sich zu wenden, denn Thomeg wurde von einer Pflanze hin und her geschleudert und Jassifer wurde vom Balkon gestürzt.
Die ganzen Wirren nutzten Salderan und Yako zum entkommen und um Jassifer zu finden. Schnell erreichten sie durch die von unzähligen Leichen verunstalteten Gänge das Büro und wurden Zeuge davon, dass ein gewaltiger Purpurdrache, wie Jassifer wusste die Geliebte oder zumindest Freundin der Spektabilität, die letzten Angreifer zerfetzte!
Zum Erstaunen aller begannen die 3 sich auf drachischer Sprache zu unterhalten und irgendwie erzürnte Jassifer mit seiner Angst vor Drachen das gewaltige Tier, doch der fliegende Teppich Atherions rettete Jassifers Leben.

Ohne zu zögern brach Jassifer im Anschluss auf um die Zentrale aus der die Borbaradianer hier in Fasar den Anschlag geplant haben müssen, zu zerstören. Schnell gelangte die Gruppe zu einem Haus, doch konnte man nur einen Zwerg töten, anscheinend ein Alchimist. Eine weitere Person entkam über eine Dachluke und rannte in einer unmöglich schnellen Geschwindigkeit davon.
Man fand Pläne, Roben und Phiolen. Die Pläne überbrachte man Thomeg Atherion, die Roben verbrannte Jassifer und die Phiolen übergab man zum Teil den Alchimisten der Akademie und eine Hand voll derer die explodieren können behielt Jassifer.
Es folgten viele Gespräche zwischen Jassifer und seiner Spektabilität, man beredete wie man die Sicherheit verbessern könnte, was man gegen Borbarad zu unternehmen gedänke und der Gleichen.
Letzten Endes wurde Jassifer zusammen mit seiner Schülerin wieder nach Menzheim geschickt um dort weiter zu forschen. Nicht ohne eine entsprechende finanzielle Unterstützung.
So reiste man dann ab um endlich wieder heimatliche Gefilde zu erreichen.

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Montag, 27. August 2007
Erben alten Blutes
Von Al'Anfa aus fuhren wir nach Khunchom um von dort aus zu Fuß und zu Pferd nach Fasar zu gelangen. Endlich wieder heimatliche Gefilde. Ich erwarb bei der Sphinx, welche von einem Bild entstellt worden war, und entsprechend viele Schaulustige waren vor Ort, von einem Händler einen Ring. Allem Anschein war dieser magisch und so untersuchte ich den Ring, legte ihn an und er weitete sich über meinen Arm aus, fraß sich in meine Haut und blieb unlösbar mit mir verbunden. Was auch faszinierend ist, ist die Tatsache, dass dieser Ring mich nun an Details von dem Bild auf der Sphinx erinnert. Schnell suchte ich einen Meister des Analys-Zaubers auf und ließ dieses Ding untersuchen. Allem Anschein nach ist es ein Artefakt. Zu viele Details möchte ich hier nicht verraten, es ist nicht gut zu viel zu plaudern. Wie dem auch sei, wie sich herausstellte war es eines von 4 Ring-Artefakten. Mit allen Ringen zusammen kann man ein mächtiges Artefakt erreichen. Doch unzählige Rätsel trennten uns davon. Das Bild auf der Sphinx enthüllte auf den 2. und 3. Blick mehr als gedacht. Nach und nach erhielten wir einige Tonscherben, welche uns in den Untergrund Fasars führen sollten. Zwei Parteien eiferten um unsere Gunst und um mich als Ringträger. Eine dieser Gruppen war ein Phex Kult, die andere ein Uralter Orden zweifelhaften Rufes. Wir spielten sie mehr oder weniger geschickt gegeneinander aus, doch das schlimmste war, dass dieses Artefakt, welches wir alle suchten und nicht wussten was es war durch die Dummheit der beiden Partein, welche anfingen sich am Ziel dieses Labyrinthes unter Fasar zu bekämpfen, zerstört wurde. Ein unglaublicher Verlust. Ich wollte doch das Artefakt aus der Zeit der Magiermogule für meine Akademie sichern.

Aus den Tagebüchern des
Jassifer ibn Yakuban


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Tabuzone
Al'Anfa
Im Anschluss zogen wir alle zusammen nach Al'Anfa um endlich Yakos Vision zu folgen, nicht jedoch ohne auf der Überfahrt von einer Seeschlange angegriffen zu werden. Yako und ich, die wir sowieso schon einen gewissen Respekt vor dem Meer haben setzte das alles sehr zu, einfach schrecklich.
Irgendwo am Hafen verloren wir Salderan und wir dachten schon vielleicht haben ihn die Götter für sein elendes Dasein gestraft. Doch in Al'Anfa trafen wir ihn schnell wieder. Alle zusammen wurden wir von einem bedeutenden Führer der Stadt zum Essen eingeladen und wie es den Anschein hatte waren wir für die Belustigung der Herrschaften zuständig, indem man uns vergiftete und zwang in der Arena gegen wilde Tiere und Gladiatoren anzutreten. Das werden wir alle nicht so schnell vergessen. Doch die Belohnung von 500 Dublonen (1000 Dukaten) lässt Rachegedanken vorerst etwas überflüssig erscheinen. Gerecht teilten wir das erkämpfte Geld auf, 200 Dublonen bekam der Baron um seine Baronie zu unterhalten, 200 ich um meine Lehranstalt weiter auszubauen... ich dachte auch schon daran, das Geld in einen Praiosschrein zu investieren, um mich mit diesen Fanatikern wieder etwas besser zu stellen. Doch wie soll ich denen das klar machen. Ich werde versuchen mit einem ihrer Führer in Kontakt zu treten und dieses Missverständnis ein für alle mal aus der Welt zu schaffen.
Als wir aus der Stadt abreisten, wurde Zerbero von den Stadtwachen festgenommen, weil man ihn für einen Piraten hielt. Ich hatte da mehr Glück. Ihn zu befreien hatten wir keine Zeit, Yako drängte und so beschlossen wir in den Dschungel vorzudringen und ihrer Vision zu folgen. Zerbero werden wir hoffentlich bei unserer Rückkehr befreien können, er wird bis dahin durchhalten müssen.


Der Dschungel
Der Dschungel ist so schrecklich, wie er in meiner Erinnerung war. Vor vielen Jahren war ich in Randgebieten des Regenwaldes, doch das hier ist viel schlimmer. Alles mögliche Getier greift an, will uns fressen oder wird von Jägern gejagt und wir stehen dazwischen. Mehr als einmal rettete uns Yakos neue Gabe die Gefühle der Katzen wahrzunehmen das Leben. Nach wenigen Tagen im Dschungel retteten wir durch das eingreifen in eine al'anfanische Jagdgesellschaft dem Tierkönig der Elefanten das Leben, wahrscheinlich hat er uns gar nicht wahrgenommen.
Letzten Endes kamen wir in H'Rabaal an, wo ich ausversehen eine kleien Pyramide, welche mit Gas gefüllt war in die Luft jagte und die Gruppe des Zwerges Adbrag Erzhammers, welche kurz zuvor zu uns stieß eleminierte. Natürlich werde ich als verursacher solcher Probleme nun auch in dieser Stadt nicht mehr gerne gesehen und ich hoffe, dass die Wogen im Süden sich mit der Zeit wieder glätten, sollte ich wieder einmal hier in die Gegend reisen müssen. In H'Rabaal ließen wir auch vorsichtshalber meine Schülerin Nedime zurück, um sie nicht noch weiter den schreckilchen Gefahren des Dschungels auszusetzen. Sie schaffte es sogar alleine zurück nach Al'Anfa, ich bin stolz auf sie.

Von H'Rabaal aus reisten wir mit einer von dem Zwerg finanzierten Söldnergruppe tief in den Dschungel. Nach und nach verloren wir all unsere durch den Dschungel stampfenden und schreienden Begleiter. Yako und ich hielten uns vorsichtshalber in einiger Entfernung der Gruppe auf, welche durch Schlägereien, Krankheiten, Unfälle und angreifende Moha-Stämme immer mehr dezimiert wurden. Im Nebelwald dann verloren wir auch noch den letzten Rest der Söldner an giftige Pilze. Nach einiger Zeit erreichten wir dann den Platz an welchem Yakos Dorf gestanden hatte. Doch alle Bewohner die wir fanden waren tot. Und untot. Ein Zombie wurde von uns vernichtet. Im Anschluss brachte uns Yakos Mann zu einem gigantischen Lager aller möglichen Waldmenschen-Stämme. Dort wurden wir von Tonko-Tapam Bohantopa, einem Art Ober-Schamanen, welcher Yako auch ihre Vision oder was auch immer schickte, davon unterrichtet, dass ein uraltes Tabu der Mohaha Gulaghal von Korobar, welcher schon damals von Delilah vernichtet wurde von Borbarad losgeschickt wurde und mit seinen Untoten die Waldmenschen tötet und das Tabu angreifen wird. Wir wurden mit einigen Kriegern ausgeschickt um es zu verteidigen, selbst Tonko-Tapam Bohantopa begleitete uns.


Gulaghal
An der heiligen Stätte angekommen sahen wir Tausende und Tausende von Untoten über ein gewaltiges Areal verteilt. Uralte Zeichen auf den Felsen. Urlaten schwarze Pyramiden, drei Stück an der Zahl und eine gewaltige vierte trohnte im Hintergrund. Wir schlachteten uns Mitten durch die Massen der Untoten, zuletzt mit Hilfe einer dieser riesigen golemartigen Kreaturen, eine Art humanoide Metall-Jaguare mit riesigen Waffen. Durch viele Fallen hindurch erreichten wir letzten Endes das Innere der großen Pyramide und sahen Korobar, wie er anscheinend eine Beschwörung an einem Kessel durchführte. Ohne zu zögern stürmte ich vorran, als meine Gefährten die Untoten ablenkten und stellte den halbverwesten Magier. Bevor er reagieren konnte schmiss ich seinen Kessel von dem Sockel. Urplötzlich begann daraufhin der Tempel zu beben und es erbot sich die Gelegenheit Korobar von dem Podest zu stoßen. Ohne größere Probleme vernichtete ich ihn letztendlich indem ich ihn mit meinem Haumesser köpfte. Über die Räume die wir daraufhin noch in der Pyramide fanden halte ich lieber stillschweigen. Doch fand sich dort einiges Unglaubliches. Ich eignete mir zwei Bücher, einen schwarz-violett-schimmernden Dolch und eine Hand voll geheimnissvoller Phiolen an. Vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass Salderan durch ein Missgeschick in den Kessel fiel, welcher anscheinend Borbarads letzte Makel tilgen sollte, sich von einem Vampir zurück in ein lebendes Wesen verwandelte. Selbst seinen verlorener Arm erhielt er so wieder.

Natürlich untersuchte ich noch alle möglichen Schriftzeichen, den Kessel und alles Mögliche und auch der Zwerg schrieb einiges auf. Als wir die Pyramide verlassen wollten erlebten wir jedoch eine böse Überraschung. Wir waren nicht mehr im Dschungel, sondern inmitten einer endlosen Eiswüste, im hohen Norden Aventuriens, wie ich am weit im Osten liegenden Ehernen Schwert erkennen konnte. Allem Anschein nach konnte man irgendwie die gesamte Tempelanlage mit Hilfe des Kessels bewegen. Oder um die Tempelanlagen herum. Tonko-Tapam Bohantopa behauptete wir könnten die nächste, ich nenne es mal "Fahrt", erst in 77 Tagen antreten. So beschlossen wir mit einer zufällig, zu unserem Glück (!), vorbeifahrenden Karawane, die uns leichtbekleideten Leuten dankenderweise Decken gaben, mit ins nächste Dorf zu reisen. Dort verabschiedeten wir uns vom Zwerg.


Der Rückweg
Nun mussten wir nur noch von hier Oben wieder zurück nach Al'Anfa kommen, Zerbero befreien und Nedime abholen. Letzen Endes erwies sich dieses Unterfangen leichter als gedacht. Mit Hilfe Störrebrandtscher-Schiffe schafften wir es auf kleinen Umwegen zurück nach Al'Anfa. Kauften Zerbero von einem Meister der Illusionsmagie, ein seltsamer Mann, frei und merkten, dass Nedime es allein zurück in die Stadt geschafft hatte. Da nun Zerbero ein Sklavenmal eintattowiert bekommen hatte und auch Nedime noch ihr eingebranntes Sklavenmal besaß, beschloss ich es beiden in der Universität entfernen zu lassen. Anschließend heilte ich selbstverständlich die dadurch entstandenen Wunden. Doch glaube ich, dass Zerbero durch diese gesamte Prozedur einen kleinen seelischen Knacks bekommen hat. Ich werde ihn eine Zeit lang beobachten und wenn nötig behandeln. Wer braucht schon einen verwirrten Baron, er ist schon so seltsam genug.

Aus den Tagebüchern des
Jassifer ibn Yakuban


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Leichte Beute
Bei unserer Reise in den Süden ging den Helden leider größtenteils das Geld aus. Während Yako sich vor lauter Heimatliebe erstmal in den Urwald stürzen musste heuerten Saldaran, Jassifer und ich nach einigen durchzechten Nächten in Sylla auf einem Trimaran an. Angeführt vom Freibeuterkapitän Suldokan wurde dieses Schiff mit gerade mal einem dutzend Mann Besatzung gelenkt und so kamen die drei als Verstärkung natürlich gerade recht.
Zerbero: Außerdem bleibt da mehr für uns übrig...

Mit großer Motivation machten wir uns dann auf die Reise, Jassaffer entleerte seinen Mageninhalt des öfteren über Board, Zerbero gab an Deck die Befehle und Saldaran lümmelte immer irgendwo herum.

Unsere Reise Richtung Hot Alem ging zügig vorran, denn dort erwartete die Gruppe dank ausgeklügelter Spionagearbeit ein kaum bewachtes, dafür aber vollbeladenes Handelsschiff. Für einen möglichst verlustarmen Kampf entschlossen sich unsere Helden im Auftrag der Piraten unbemerkt die Stadt zu betreten und als Mannschaft anzuheuern. Während das für Zerbero mit seinen guten Kontakten und der guten Qualifikation kein Problem darstellte, taten sich die anderen beiden damit weitaus schwieriger. Dennoch gelang es letztendlich jedem auf dem Schiff anzuheuern: Zerbero als Offizier und Jassifer sowie Saldaran als Seemann. Alles schien perfekt zu laufen, aber dann besann sich Zerbero wieder auf seine Prinzipien.
Zerbero: Gerade noch rechtzeitig, so ließ ich die anderen Piraten festnehmen und warnte vor dem feindlichen Angriff. Nur für Saldaran drückte ich ein Auge zu und erwähnte ihn nicht. Leider wurde meine Warnung, trotz aller Bemühungen, nur mäßig ernst genommen...

Doch dennoch reichte dies alles nicht aus, denn in die Mannschafft hatte sich ein weiteres kriminelles Subjekt eingeschlichen: Ein Pirat aus Charypso.
Diesem gelang es was dank Zerbero, die Konkurrenz aus Suldokans Mannschaft nicht erreichen konnte: Er saobtierte die Geschütze und ermöglichte so den zahlenmäßig überlegenen Piraten einen klaren Sieg.
Zerbero:Nicht das wir nicht gekämpft haben wie die Löwen, aber es schien als wären weder Phex noch Rondra mit uns gewesen.

Die Mannschaft wurde dezimiert, die Kapitänin und ihr Neffe entführt und die Ladung geplündert. Zuguterletzt schlugen die feigen Gesellen dann noch ein Loch in den Rumpf, so daß wohl alle - fernab vom Festland - jämmerlich ertrunken wären, wenn da nicht Suldokans Trimmeran am Horizont aufgetaucht wäre.

Es war schnell erkannt das die wertvolle Ladung verloren war und es nur noch auf die Begrenzung der Schäden ankam. So reisten die Helden unaufällig nach Charypso um die höchtswarscheinlich versklavten Gefangenen zurückzukaufen
Jassifer: Mir fiel bei dabei eine Elfensklavin in die Hände. Eigentlich hatten wir nur den Auftrag 2 bestimmte Sklaven zu befreien, doch entschlossen wir uns unser gesamtes Geld für die Rettung zwei weiterer zu opfern. Ich schenkte der Elfensklavin die Freiheit und bot ihr an, sie auszubilden, nachdem ich ihr doch recht großes magisches Potential entdeckte. Vom wahren Leben und der Magie hatte die Elfe keine Ahnung, so war sie recht dankbar für diese Gelegenheit.
Fortan nannte ich sie Nedime Sal Jassifer und sie wird die erste Schülerin von mir und meiner Frau werden. Es ist zwar etwas sehr ungewöhnlich eine schon erwachsene Frau auszubilden, aber irgendwie fühle ich mich ihr gegenüber verantwortlich. Vielleicht ist dieser Gedanke in meinem Hinterkopf dafür verantwortlich welcher mir sagt, dass wenn ich etwas Gutes tue, gleicht das schlechte Taten von früher wieder aus.

Zerbero:Diese schrecklich zierliche Kreatur konnte auch nur zur Magierin taugen. Bei jeder anderen Art von Handwerk oder Kampf würde sie warscheinlich nur verletzt werden. So muss nur aufgepasst werden das ihr kein schwerer Foliant auf den schlanken Fuß fällt...*Harhar*

Während der Neffe der Kapitänin sich schnell bei einem der lokalen Sklavenhändler gegen ein geringes Entgeld freikaufen ließ wurde die Kapitänin selbst aufgrund ihrer exotischen Art weitaus teurer gehandelt.
Zerbero:Sie hatte sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsteile. Danach scheinen diese Charypter verrückt zu sein. Perverse Bande!
Jassifer: Das war wahrlich widernatürlich! Es erinnert mich an Seemannsgarn eines betrunkenen Thorwalers der von zweigeschlechtlichen Kreaturen berichtete, welchen er weit westlich hinter dem großen Meer auf einer Insel begegnet sein wollte.

So blieb nach einem Missglücktem Überfall am hellichten Tag nur der versteckte nächtliche Angriff und eine rasante Flucht. Gerade so gelang es den Helden dabei Suldokans rettendes Schiff zu erreichen und den charyptischen Häschern zu entkommen.

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