Borbarad
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Montag, 22. Februar 2010
Der Lichtvogel
Gemeinsam bestiegen die Magier aus Drakonia und ihre Gäste den Rashdul Kandscharoth, auf dessen Gipfel die Feier zur Jahreswende stattfinden würde. Die Spitze des Berges war abgeflacht und beschrieb grob ein unförmiges Sechseck an dessen Enden je eines der Elemente repräsentiert wurde. In der Mitte jedoch befand sich ein großer Schlund, in dessen Tiefen brodelnde Lava kochte. Ehrfürchtig bereiteten die Magier den Ritualplatz vor und brachten ihre selbst gefertigten Geschenke an ihre Plätze. Nach und nach verteilte sich Jeder auf sein jeweiliges Element, ebenso wählten die Gäste Drakonias ihren Platz. Fermion wählte, nicht verwunderlich, das Element Feuer. Obolosch wählte Erz, Quido Wasser und Yako Humus.

Unter Rezitierung alter Anrufungen und Lopreisungen des Allvogels begannen die Magier ihr Schauspiel.
Es wurden die selbst erstellten Geschenke dargebracht während die Neugier bei Gezeichneten immer mehr wuchs. Dann trat Pyriander nach vorne und deutete in den Vulkan hinein.

Majestätisch schwebte ein großes Ei im Schlund des Vulkans. Lag es schon die ganze Zeit dort oder war es erst während der Feier erschienen?
Gebannt warteten die Magier auf das Aufbrechen der Schale um die Weissagung für das nächste Zeitalter zu erhalten.

Doch soweit sollte es nicht kommen. Mit einem Mal verdunkelte sich der Himmel und ein großer schwarzer Schatten kreiste über der Bergspitze.
Und er kam nicht alleine. Urplötzlich stürzten Irrhalken auf die Magier hinab, ließen aus ihren Klauen kugelförmige Geschosse fallen und heulten in wahnsinnigem Kreischen auf. Als die Kugeln auf dem Boden zerplatzten, wucherte aus Ihnen brodelnder Schleim, geifernde Mäuler und Tentakeln die unvorsichtige Magier wie Spielzeuge umherschleuderten und zerquetschten.
Die Magier wehrten sich mit Feuer und Eis, hielten mit heilender Kraft gegen das Pandämonium oder ließen die Dämonen die Kraft des Windes spüren.
Inmitten des Chaos jedoch, brach der größte der Dämonen, eine raubkatzenartige Kreatur mit ledernen Schwingen durch die Mitte der Kontrahenten. Mit seinen gewaltigen Klauen riss er das schwebende Ei an sich und erhob sich mit kräftigen Flügelschlag erneut in die Lüfte. Mit Entsetzen blickten die Gezeichneten und ihre Verbündeten dem Dämonen hinterher. Noch ehe der Kampf beendet werden konnte, war er bereits nur noch am Horizont zu sehen.

Doch noch hielt der Dämonenmeister das Ei nicht in Händen. Raidri, Ruban und der rote Pfeil beschlossen genau dies zu verhindern. Gemeinsam mit Morena und dem Prinz der Zwerge brachen Sie auf und folgten, von Dschinnen getragen, dem Nächtdämon tief ins dunkle Tobrien.

Die Gezeichneten hingegen wurden von dem Kind ohne Namen zu einem privaten Gespräch gebeten. Es wolle das was geschehen war und die Welt in der es nun lebte besser verstehen. Um dies zu bewerkstelligen, bat er darum die Kappe Rohals, die stählerne Stirn fortan tragen zu dürfen. Fermion, der fühlte daß seine Zeit als Träger der Kappe nun beendet war, willigte ein. Doch anstelle die Gezeichneten nun zu begleiten, würde das Kind noch in Drakonia verweilen, bis es bereit für seine Aufgaben sein würde.

Gerade als die Gezeichneten das Zimmer verließen stürzte eine der Magier mit einer dringenden Botschaft auf die Gruppe zu. Tobrien wurde erneut in Schlachtgetümmel gestürzt. Inmitten der vallusanischen Weiden wurde das Heer des Reiches eingekesselt und wartete hilflos auf das Ende. Schnellstens brachen die Gefährten auf und flogen bereits wenige Stunden später über ein düsteres Mittelreich.

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Mittwoch, 17. Februar 2010
Das 5. Zeichen und der Kampf der Brüder - Marlas Tod
Kaum waren die Worte Rohals vergangen, da blickte der Weise plötzlich auf. Die Gezeichneten folgten seinem Blick, konnten jedoch nichts erspähen. Der Himmel war klar und blau wie er schöner nicht sein konnte. Doch nur eine Sekunde später schien die Welt förmlich zu explodieren. Aus einem Rund zerfiel die Erde und Luft, nur um sich Sekunden später wieder zusammenzusetzen. Nun stand an dieser Stelle ein in schwarz gekleideter Mann. Fest umklammerten die Gezeichneten ihre Waffen und überwanden den Schreck nur langsam.
Dort, nur einige Schritt von Ihnen entfernt, stand ER.
Rohals Bruder.
Der Dämonenmeister.
Borbarad.

Und diesmal würde er sich nicht aufhalten lassen. Nicht von seinem Bruder, nicht von irgendwelchen Narren, die sich in ihrem Wahn vom Schicksal auserwählt sehen, von Niemandem! Plötzlich stand Borbarad vor Rohal. Mit finsterer Magie schloß er ein dunkles kugelförmiges Kraftfeld um sich und Rohal. Blitze zuckten, die Erde bebten und als die Kugel in sich zerfiel, stand nur noch ER.

Mit Zufriedenheit blickte er auf die Asche rings um sich und dann auf die Gezeichneten. "Bringt mir die Kappe" befahl er und aus dem Nichts sprangen ein Dutzend Dämonen, mehr als bereit den Wunsch ihres Meisters um jeden Preis zu erfüllen.

Doch bevor das Gemetzel losbrechen sollte, versuchte Borbarad wie bereits damals auf Maraskan die Gezeichneten auf seine Seite zu ziehen.
Er prophezeite Ihnen eine glorreiche Zukunft, Reichtum und Macht, sollten sie sich auf seine Seite schlagen. Entschlossen wiesen die Gefährten dieses Angebot zurück. Alle, bis auf Marla. Ob die Verlockungen zu groß waren oder ob die Sorge um ihr Ungeborenes zu groß waren, vermochte sie selbst vielleicht nicht einmal zu sagen. Doch sie verließ die Gruppe ihrer Gefährten und stellte sich auf die Seite Borbarads. Ihre Gefährten blickten ihr wie erstarrt hinterher. Eine Sekunde lang rührte sich niemand. Dann aber ließ Borbarad seine Dämonen los und gab auch Marla nochmals den Befehl sich der Kappe anzunehmen.

Es begann ein wildes Ringen um den Besitz der Kappe. Immer wieder wechselte diese zwischen Quido und Yako den Besitzer während der jeweils andere den Kampf gegen Borbarads Schergen aufnahm. Plötzlich stampfte zwischen die Kombattanten der große Drache Faldigorn und drohte seinen flammenden Odem über die Gestalten zu seinen Füßen zu speien. Niemand war sich sicher auf welcher Seite der Drache überhaupt stand, doch als er etliche der Zantim versengte, galt er zumindest als Feind des Feindes. Als Marla ihre ehemalige mohische Gefährtin attackierte, nutzte Yako die Kugel aus dem Arsenal der Puniner Akademie und schleuderte sie mit einem Ausdruck der Traurigkeit auf die Hexe. Als die Schale brach, löste sich aus der Kugel ein orkanartiger Sog ausgehend von einem dunklen Portal. Marla wurde wie ein Grashalm im Wind von den Beinen gerissen und in den Limbus gesogen.
Was aus Ihr wurde, vermochten nur die drei Wächter des Limbus zu beantworten..

Nur dank der Hilfe des großen Drachen vermochten die angeschlagenen zwei Gezeichneten die Übermacht an Zantim aufzuhalten. Doch der Preis war hoch. Quido fand sich an der Schwelle des Todes wieder und Yako stand plötzlich alleine Auge in Auge mit dem Dämonenmeister. Dazwischen lag die Kappe Rohals. Wieder war es Faldigorn der Borbarad in einen Kampf verwickelte und dadurch die Rettung des Zeichens ermöglichte. Borbarad selbst musste sich nach einem heftigen Kampf dem Drachen geschlagen geben und verschwand in einem Lidschlag im Limbus. Niemals hatten die Gefährten einen Drachen so stark verwundet gesehen.

Wortlos versammelten sich die Gefährten um den Drachen, verbanden die schwersten Wunden und kehrten auf seinem Rücken nach Punin zurück.

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Friedensverhandlungen mit dem Horasreich
Während des Aufenthalts in Perainefurten sorgte ein erneuter Brief für Aufregung. Die Rechsregentin Emer wandte sich persöhnlich an die Gezeichneten und bat um Hilfe. Im Horasreich kam es zu Unruhen als durch einen Mittelreicher vermeintlich horasisches Recht gebrochen wurde.

Offenbar kam es zu einer Ehrverletzung durch einen Mittelreicher im lieblichen Feld. Als der beleidigte Horasier daraufhin ins Mittelreich reiste um seine Ehre wiederherzustellen wurde er dort jedoch von besagten Mittelländer bestraft. Daraufhin zeigte sich das Horasreich empört, einen Horasier nach mittelreichischem Recht zu verurteilen.

Dieser Konflikt schwang sich immer weiter auf und nun stände man gar am Rande eines erneuten Krieges zwischen altem und neuen Reich. Um eben dies zu verhinden, bat Emer die Gezeichneten an den Verhandlungen der Reiche teilzunehmen um als neutrale Partei den Frieden zu sichern. Das Treffen sollte auf einer Burg nahe der Route gen Punin stattfinden, also würde der Zeitverlust nur gering sein. Als die Gefährten aufbrechen wollten, bat Bernfried die Gruppe zu einem Abschiedsgespräch.
Er bedaure seinen bisherigen Missmut und gelobte auch in Kriegszeiten an der seines Volkes zu kämpfen. Doch er musste zumindest seinen Sohn in Sicherheit wissen. Deswegen vertraute er den Gezeichneten den kleinen Jarlak an mit der Bitte seinen Sohn der Familie Efferdanes zu überbringen.
Mit Verständnis willigte die Gruppe ein und brach bald darauf mit dem kleinen Jarlak auf.

Man verließ also das finstere Tobrien und reiste durch das weit friedvollere Garetien. Jarlak wurde wie versprochen in die Obhut von Zelda, Efferdanes Schwester übergeben. Danach suchten die Helden die benannte Burg auf um die Verhandlungen aufzunehmen. Schnell wurde dort jedoch klar, daß nicht allein der Rechtsbruch Diskussionsthema war,
Vielmehr nutzten die Horasier die Tat als Vorwand um günstigere, nicht zu sagen horrende, Handelskonditionen zu erzwingen. Sollte dies nicht zufriedenstellend für das alte Reich sein, drohte Krieg.
Es bedurfte einiger Tage Verhandlung, die Beruhigung allzuz hitziger Gemüter auf beiden Seiten, Einzelgespräche mit wichtigen Personen und nicht zuletzt sämtliche Fähigkeiten des zweiten Zeichens um einen für beide Seiten zufriedenstellenden Vertrag auszuarbeiten. Die Politik war ein glattes Parkett, doch die Gezeichneten bewiesen, daß sie sich auf diesem durchaus zu bewegen wussten.
Schlußendlich konnte der Frieden zwischen den Reichen vertraglich festgehalten werden: Dem Horasreich wurden bessere (und dem mittelreich deutlich angenehmere) Handelskonditionen zugesprochen, im Gegenzug ein mehrere Jahre dauernder Frieden versprochen. Zudem wurde das Mittelreich, von der Schuld an dem Tod eines Horasiers freigesprochen. Sogar ein kleiner Unkostenbeitrag wurde den gezeichneten Vermittlern überreicht.

Nach einem Abschiedsbankett reisten die Gezeichneten endlich zum großen Allaventurischen Konvent.

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Dienstag, 19. Januar 2010
Der Kronrat und die Hochzeit des Kanzlers
Nachdem Perainefurten langsam allen Flüchtlinge eine Heimat wurde und der Herzog, dank seines Sohnes, ebenfalls aus seiner Lethargie erwachte wurde der Kronrat gehalten. Zur gleichen Zeit wurde ein großes Treffen etlicher Geweihten abgehalten. Gemeinsam sprachen diese einen großen Bann gegen das gefürchtete Omegatherion um es in seiner Macht zumindest einzuschränken. Aus diesem Treffen bildete sich das Zwölfgöttliche Konzil wider die Finsternis zu Perainefurten.

Während des Kronrates kam es jedoch zu einem Zwischenfall. Ein merkwürdiger Mann gesellte sich zu den Helden. Er stellte sich als wahrhaftiger Herold des Kaiserdrachen Apep vor und sprach hier für seinen Herren. Sie befänden sich auf Apeps Grund und Boden und nur wenn sie sich unter seiner Herrschaft würde er sie in Frieden leben lassen. Zunächst schien es eine Beleidigung gegen den Herzog zu sein, denn immerhin war dies sein Land. Doch die Gezeichneten überzeugten ihn von der immensen Sicherheit die ein Kaiserdrache der Stadt bieten konnte. So willigte Bernfried ein und ließ den Herold, als Apeps Stimme, ein Haus in der Stadt beziehen.

Einen Tag später waren alle guter Dinge, denn heute sollte Delo von Gernotsborn, Kanzler des Herzogs Idane Fey von Gorbingen zur Frau nehmen. Unter den Augen Bernfrieds und seines neugierigen Sohnes wurde von einem Geweihten zwischen beiden der heilige Traviabund geschlossen.
Zwischen all dem Leid war die Festlichkeit eine wahrlich willkommene Abwechslung.

Doch bevor es zu der Feier kommen sollte, brach plötzlich Aufruhr auf. Wie aus dem Nichts stand plötzlich [HAUS] lichterloh in Flammen. Plötzlich tauchten aus dem Nichts erneut Attentäter auf und versuchten das Kind des Herzogs zu ermorden. In Sekunden brannte ein wilder Kampf auf, in dessen Verlauf plötzlich Yako den kleinen Yarlak im Arm hielt und vor Angriffen schützte. Fermion sorgte kurzerhand für ein baldiges Ableben der Assasinen.

Doch gerade als sich die erschrockenen Bewohner Perainefurtens dem Löschen des Brandes widmenten, verspührte Yako einen stechenden Schmerz. Der kleine Yarlak fing plötzlich an, sie wie wild zu beissen und um sich zu schlagen. Marla schwang sich kurzerhand auf ihren Stab und folgte mit Rubinsicht einer, von ihr richtig vermuteten Kraftlinie. Fermion und Quido folgten ihr so schnell sie konnten. Am anderen Ende der Kraftlinie, machte Marla einen sich am Boden windenden Mann aus. Umflankt von mehreren Söldnern wandt und schreite er wie ein kleines Kind. Die Söldner wurden von der vereinten Macht Marlas, Quidos und Fermions schnell vertrieben und der Mann, der sich als Druide entpuppte gefangen genommen. Angesichts der Lage war dies ein Kinderspiel. Offenbar wollte er seinen Körper mit dem des kleinen Yarlak tauschen. Doch Madas Macht war nicht mit ihm, denn er steckte nun in Yarlaks Körper fest. Mittels der Magie der Gezeichneten wurde dieser Umstand schnellstens aufgehoben.

Endlich konnte man sich, zumindest ein wenig, dem Feiern widmen.

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Drakonia
Es war eine lange und entbehrungsreiche Reise. Je weiter die Reisegruppe voranschritt, desto kärger wurde die ohnehin trostlose Landschaft.
Auf andere Menschen traf die Reisegruppe nicht mehr, wenn überhaupt gab es nur hier und dort ein Gebirgsbock oder einen knorrigen Baum zu sehen. Etliche schwierige Kletterpassagen brachten sie hinter sich, bis sie endlich ihr Ziel erreichten.

Eine endlose Treppe mit perfekt gehauen, gleichmäßigen Stufen streckte sich meilenweit ins Herz des Gebirges hinauf. Als die Gezeichneten den Aufstieg begannen, konnten sie kein Ende der Treppe ausmachen. Erst als sie nicht weniger als einen Tag und die ganze Nacht unterwegs waren, konnten sie im Morgengrauen am Horizont ihr, noch immer weit entferntes Ziel ausmachen.
Am Ende der Treppe erhob sich ein beeindruckendes Bauwerk aus dem Stein. Es hatte die Form eines Sechseck und erschien wie eine wahre Tempelfestung. Drakonia lag vor Ihnen.
Erst gegen Mittag schafften es alle, sich erschöpft vor den hohen Toren der Akademie zu versammeln. So traten die Gezeichneten das erste mal in die elementare Zitadelle.

Fermions Zirkelmeister Pyriander Di'Ariarchos, als Vorsprecher aller Meister begrüßte alle mit freundlichen Worten. Er lud die Gefährten ein, an der Wiedergeburt des Auge des Los teilzunehmen, welches sich am Jahresübergang ereignen sollte.
Dazu ermutigte er jeden der Gezeichneten, sich einem der handwerklichen Gesandschaften anzuschließen. Momentan arbeiteten die Magier an elementargefälligen Geschenken um sie dem Auge bei seiner Ankunft zu überreichen.
Auch das eigentliche Ziel der Reise, die Rahjageweihte aus Belhanka, befand sich tatsächlich in Drakonia. Pyriander versprach ein Treffen zu organisieren.

Und noch weitere bekannte Persöhnlichkeiten waren zu dem Fest geladen. Während der nächsten Tage, als die Gezeichneten die Hallen unter dem Geleit der Magier erkundeten, trafen sie auf niemand geringeres als Raidri Conchobair, den Schwertkönig und berühmtesten Helden Aventuriens. Zu diesem gesellte sich der beste Bogenschütze des Landes, der rote Pfeil und Ruban ibn Dachmahni, Seefahrer, Entdecker und Träger des unsichtbaren Schwertes (was er auch ein- zweimal erwähnte).

Die Tage vergingen in dieser ungewöhnlichen aber sehr angenehmen Gesellschaft wie im Fluge. Man erkundete die elementaren Heiligtümer, arbeitete und plauderte mit den Magiern und den größten Helden des Landes. Und endlich lernten sie die Geweihte gemeinsam mit ihrem Kind kennen. Sie berichtete, wie sie vor Jahren eine Vision ihrer Göttin empfing. Kurz darauf wurde sie schwanger, ohne jedoch mit einem Mann das Lager geteilt zu haben. Sie konnte nur Vermutungen anstellen, doch es musste mit dem Abkommen Rahjas mit Satinav zu tun haben, durch dessen Besiegelung Grangor vor einem Jahrzehnt dem Untergang entging. Aus diesem Abkommen musste das Kind hervorgegangen sein, welches nun vor den Helden stand.

Während sie sprach, blickte das Kind unentwegt auf Fermion. Niemand konnte sagen ob es sich äußerlich bei diesem um einen Jungen oder ein Mädchen handelte. Die schlohweißen Haare muteten ebenfalls fremd und exotisch an. Es fragte oft tiefgründige Fragen über das Wesen der Welt und schlußendlich bat es gar darum die Kappe Rohals tragen zu dürfen. "Um zu verstehen" erklärte es. Innerlich fühlte Fermion, daß er nicht der eigentliche Träger der Rohalskappe sein sollte. Und so übergab er das Zeichen an das Kind ohne Namen.

Nach einigen Tagen waren die Geschenke vollendet und der Jahreswechsel stand kurz bevor. Am letzten Tag des Jahres machten sich die Magier, gemeinsam mit den Gezeichneten, Raidri, dem roten Pfeil, Ruban und der Rahjageweihten mit ihrem Kind, in einem feierlichen Zug auf den Weg zum Raschtul Kandscharoth. Dort sollte das Fest zu Ehren Los stattfinden. Dort sollte sein Auge wieder erscheinen, oder wie die Magier es auch nannten: Der Lichtvogel.

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Freitag, 27. November 2009
Die Erscheinung des Weisen
In der großen Halle der Akademie versammelten sich die mächtigsten Magier des Landes um gemeinsam mit den Gezeichneten das zu tun, was schon beinahe nicht mehr gelingen sollte. Endlich war alles bereit um den sagenumwobenen Stein der Weisen zusammen zu setzen. Die Nervosität war allen Beteiligten deutlich anzumerken, als die Arbeit begann.

Unter Obolosch's Rubinsicht verband Quido's mondsilberne Hand die einzelnen Stücke miteinander. Gebannt starrten die Magier auf das Schauspiel. Schneller und schneller huschten metallene Finger zu den einzelnen Brocken um sie an anderer Stelle einzusetzen. Dann, unter allgemeinem Erstaunen hielten die Gezeichneten eine perfekt gearbeitete Kugel in den Händen. Einen Moment begutachteten Sie das Kleinod, dann begannen sich plötzlich Lichtstrahlen aus der Kugel zu bilden.

Es begannen sich innerhalb der Lichtlinien Bilder zu formen. Orte tauchten auf, verstreut über das ganze Land. Lichte Wälder, große Gebirge erkannten die Magier und schon bald begannen wilde Spekulationen.
An einem dieser Orte musste der Weise erschienen sein, doch es war unklar an welchen. Alsdann teilten sich die Magier auf um alle Orte gleichzeitig abzusuchen. Die Gezeichneten wählten, auf Rohezals Rat hin, eine ehemalige Heimstatt Rohals. Ihr Ziel sollte der unsichtbare Turm inmitten des Ambossgebirges sein. Einen Ort den Rohezal gut zu kennen schien.

Schnell verließen sie die Akademie, ebenso Rohezal der sie hinaus begleitete. Mehr noch, bot er Ihnen die Möglichkeit schnellstens dorthin zu kommen. Ein kurzer Pfiff des Magiers folgte und mitten auf den Straßen von Punin landete ein gewaltiger Drache. Rohezal stellte das Wesen als Faldigorn vor. Das stolze Tier musste aber erst mühsam überzeugt werden, bevor es sich bereit erklärte, jemanden auf ihrem Rücken zu tragen.

Schon bald durchstieß der Großdrache das Weiß der Wolken und glitt majestätisch durch die Lüfte. Als Marla während der Reise jedoch zu forsch, zumindest für den Geschmack des Drachen, nach der
Verbindung von Rohezal und dem Schuppenwesen fragte, geriet die Reise aus den Fugen. Plötzlich wurde der Drache wild wie eine Bestie und schlug gar Sturzflüge um die "Beleidigungen" Marlas zu strafen.
Schlussendlich musste die Hexe dem Drachen sogar ihr Kind versprechen, sollte sie diesen Flug überleben wollen.
Marla: Kein Kommentar..... ich werde gegen diesen Drachen vorgehen und wenn es das letzte ist was ich tue.

Nach dem Tumult kam schon bald das Gebirge des Amboss in Sichtweise. Der Drache landete offenbar mehr wissend als er zugab, auf einer ruhigen saftig grünen Alm. Ein kleines Bächlein plätscherte harmonisch vor sich hin und nur wenige Bäume fanden sich hier. Die Gezeichneten sahen sich ein wenig um, als sich die Pforte des aufragenden Turmes öffnete.
Heraus schritt in eine lange Tunika gehüllte, ältere doch anmutige Frau. Sie stellte sich als Roana vom Amboss, die Tochter Rohezals vor und deutete nur knapp in eine Richtung.
Stumm schauten die Gezeichneten an die Stelle.

Dort am Bach erwartete er sie. Der Weise war tatsächlich erschienen, seinem finsteren Bruder wie aus dem Gesicht geschnitten, doch sein Ausdruck zeigte seine Weisheit und Güte.
Wie kleine Kinder versammelten sich die Gezeichneten vor Rohal um aus seiner Weisheit Antworten zu ergründen. Borbarad war nur eines von vielen Themen, die diskutiert wurden.
Selbst der Sinn des Lebens wurde erörtert und hinterfragt. Es war eine nahezu einmalige Erfahrung.

Schließlich ergriff der Weise selbst das Wort.

[Rohals versprechen]

Dabei nahm er seine Kopfbedeckung ab und überreichte sie der Gruppe. Diese Kappe stellte die stählerne Stirn da, das fünfte der Zeichen.

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Samstag, 7. November 2009
Gefahrvolle Rückreise (2)
Im Dorf sollte des Abends ein großes Erntefest stattfinden, zudem die Gezeichneten nun herzlich eingeladen wurden. Während des Tages suchte Obolosch die Schmiede auf und ging dort seinem zwergischem Vergnügen nach. Quido und Fermion versuchten derweil sich bei der weizenblonden Tochter des Wirtes beliebt zu machen und Yako fand große Freude daran den übrigen Dorfbewohneren spannende Geschichten ihrer bisherigen gemeinsamen Reise zu erzählen. Doch gerade als das Kornfest so richtig in Schwung kommen sollte, passierte es. Unzählige Untote fielen plötzlich über die Dörfler her. Gemeinsam schlug man die wandelnden Toten zurück und schaffte die Dörfler in das Heiligtum des Tempels.
Beim Rückzug erkannten die Gefährten jedoch noch die in schwarz gekleidetete Magierin aus der Gruppe der Paktierer. Rachegefühle mussten vorläufig erneut unterdrückt werden, immerhin ging die Sicherheit des Dorfes vor. Während des Kampfes entpuppte sich der Wirt ebenfalls als ein gestaltwandelnder Paktierer, der den echten Wirt im Keller seines Hauses eingesperrt hatte. Leider entkam der Feind, indem er einfach durch Mauern zerfloß. Man verschanzte anschließend den Tempel und harrte bis zum nächsten Morgen aus. Und, siehe da, die Praiosstrahlen vertrieben die Toten und die Paktierer.

Nachdem man sich um die Verwundeten gekümmert hatte verließ man das eigentlich gastfreundliche Dorf und setzte die Kutsche in Bewegung. Nur noch ein Dorf und das große Ziel, Punin, war erreicht.

Jedoch rechnete keiner der Gezeichneten mit einer ereignislosen Weiterreise. Und es sollte sich bewahrheiten. Die tagelange Jagd gipfelte schließlich in dem nächsten Dorf, kurz vor Erreichen des Zieles in einer brisanten Schlacht. Die ganze Nacht hindurch stritten die Opponenten miteinander und jede Seite wägte sich zum Sieger nur um in der nächsten Minute mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Wieder und wieder nutzten die Paktierer ihre unheiligen Kräfte um
sich einen Vorteil zu verschaffen, doch ebenso warfen die Gezeichneten alles entgegen was sie besassen. Fermion gelang es gar, die Zauberin mit seiner Feuersmacht auszuschalten. Nicht lange nach diesem Erfolg flohen die drei anderen ebenfalls aus dem Dorf. Die Paktiererin wurde jedoch nicht getötet sonderm verarztet und zur Kaserne gebracht. Dort beriet man mit einem plötzlich erschienenen Phex-Geweihten was mit der Frau geschehen sollte.
Dank richtig gesetzter Worte und einem nicht unerheblichen Dukatenbetrag willigte der Geweihte mit ein, der verführten Seele eine Chance zu geben und nicht, wie ein Praiosgeweihter die Seele dem Feuer der Läuterung vorzuwerfen.

Eine lange Nacht neigte sich dem Ende zu und mit dem Tagesanbruch waren die Wunden der letzten Nacht beinahe vergessen, auch wenn sie noch tagelang offensichtlich sein würden. Was aus der Frau wurde konnten die Gefährten nur ahnen, vielleicht würde man eines Tages eine Nachricht von den Kirchen erhalten.

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Gefahrvolle Rückreise (1)
Mit einem mulmigen Gefühls verließ die Kutsche Belhanka und schließlich auch das Horasreich durch die Zollstation des neuen Reiches. Und schon in dem nächsten Dorf sollte sich die Ahnung gefahrvoll bestätigen. Denn des Abends kehrte die 5-köpfige Gruppe in das Wirtshaus des Ortes ein und bezogen ihre Zimmer. Doch keine Stunde später, gerade als Yako ihr Fenster öffnete um die Abendluft zu genießen, schoß ein Armbrustbolzen durch die Nacht.
Er verfehlte sein Ziel, Yakos Leben auszulöschen nur knapp. Mit klopfendem Herzen konnte die Mohaha gerade noch eine kleine kapuzenbehangene Gestalt auf einem der Nachbardächer ausmachen, die das Weite suchte. Alamiert durch die lauten Geräusche traten auch Fermion, Quido und Obolosch auf den Plan. Eine nächtliche Verfolgungsjagd bahnte sich an. Es ging über die Dächer, durch einen Stall und schließlich durch einen Keller, als die Gezeichneten nur noch erblickten wie sich der eindeutig zwergische Attentäter auf einem Pferd in Begleitung weiter Gestalten über die Wiesengründe davonmachte. Die weitere Verfolung wurde durch einen, sich bedroht fühlenden Anwohner jäh zu nichte gemacht. Den Rest der Nacht durften die Gezeichneten mit Erklärungen auf der Wachstation verbringen.

Am nächsten Morgen berieten sich die Gefährten und schmiedeten den Plan in Verkleidung zum nächsten Dorf zu reisen. Die Kutsche ließ man zurück um einfach als Bauersfrau (Yako), zwei Bauern (Fermion und Quido) und einem mit Heu gelandener Karren (Obolosch) weiter zu ziehen. Während der Reise traf das Bauernpack auf ein Paar Anwohner aus der Gegend. Am Wegesrand sitzend, beklagten beide ein gebrochenes Rad ihres eigenen Karrens. Es kam den Gefährten sehr merkwürdig vor, so nah an einem der Dörfer auf solche Probleme zu treffen. Zumal lauerten irgendwo hier Attentäter mit blutigen Zielen. So teilte man den Anwohnern mit, wo das nächste Dorf sei und verabschiedete sich schnell. Nur kurz darauf erspähte die Truppe das nächste Dorf direkt hinter einem Flußlauf. Leider währte die Freude nur kurze Zeit, denn gerade als sie aus dem Waldstück traten traten mehrere Gestalten aus dem Dickicht.
Schnell war klar, hier direkt vor Ihnen standen die Verfolger, Häscher Borbarads und Paktierer der Erzdämonen. Der Zwerg war bereits aus früheren Tagen bekannt, ebenso eine Zauberin. Dazu gesellte sich ein Hüne mit dichtem Bart, Schwert und Bogen und ein weiterer Mann. Phex muss wahrlich mit den Schicksalsträgern gewesen sein, denn dank einiger Schauspielerei gelang es die Rolle der Bauern aufrecht zu erhalten und nur mit einigen leichten Blessuren an Körper und Ehre davonzukommen.
Doch man würde sich bald wiedersehen..

Bereits in der nächsten Nacht erkannten die Paktierer ihren Irrtum und attackierten erneut. Die durchaus geschickten Attentäter kletterten lautlos über die Dächer des Städtchens und landeten in dem Schlafgemächern von Yako. Ein wilder Kampf entbrannte, durch das gesamte Gasthaus zog er sich und endetet erst auf offener Straße. Die Gezeichneten gingen zwar als Sieger aus diesem hervor, doch wurde die Mohaha direkt zu Anfang vergiftet und haderte nun mit ihrem Leben.
Fermion versteinerte der die Mohaha kurzerhand um in der Hilflosigkeit mehr Zeit zu gewinnen. Dank dem Wirt erfuhren die aufgelösten Helden von einem Perainetempel in dem Nachbarort. Der Weg dorthin entbrannte erneut in einer rasanten Verfolgunsjagd. In einer kurzerhand organisierten Kutsche rasten Obolosch, Fermion und Quido durch die nächtlichen Wälder, dicht verfolgt von Zauber schleudernden und Bolzen schießenden Paktieren. Die Jagd gipfelte für Obolosch gar in einem halsbrecherischem Kampf auf dem Kutschendach. Doch sein Hammer und die Hilfe eines dicken Astes entschieden den Kampf vorzeitig für die Helden.

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Mittwoch, 14. Oktober 2009
Nachforschungen in Belhanka
In Kuslik angekommen brannte Quido förmlich darauf, seinen Eltern persöhnlich die Botschaft über seines älteren Bruders trauervolles Dahinscheiden zu überbringen.
Yako:Armer Quido.. Wir verstehen ja daß er eigentlich nicht möchte. Doch seine Eltern verdienen es doch, von dem Tod ihres Erstgeborenen unterrichtet zu werden. Auch wenn so etwas niemals leicht ist.. Aber wir begleiten Ihn ja alle.

So machte die Kutsche Halt vor dem stattlichen Haus in einem der schönen Viertel der Stadt.
Die Freude über das familiäre Treffen hielt sich jedoch in Grenzen. Dies lag jedoch nicht, wie man vermuten sollte, an der bitteren Nachricht, sondern viel eher daran daß Quidos Eltern ihren Sohn noch immer als Nichtsnutz betrachteten. Das Gespräch zog sich lange hin, was unter anderem daran lag, daß Vater Pelargon ständig seinen Kriegszug mit dem Nachbarn vorantreiben musste und die Frau Mutter alle 2 Minuten in Ohnmacht fiel. Letztendlich zeigten die Eltern aber doch Stolz und Trauer in Gedenken an ihren toten Sohn. Vielleicht, aber nur vielleicht, waren beide auch ein klein wenig überzeugter von ihrem Drittgeborenen. Immerhin war dieser nun einer der Gezeichneten und Baron von Menzheim. Nachdem auch die Schwester Quidos unterrichtet wurde, verließen die Gezeichneten das Haus Pelargon.
Viel gab es in Kuslik nicht mehr zu erledigen, so daß nur eine Nacht in der Stadt verbracht wurde.
Am nächsten Tag reiste die Gruppe endlich zu ihrem Ziel.

Belhanka überschattete in diesen Tagen sämtliche andere Städte in ihrem Glanz. Überall in den Strassen hingen Girlanden und Lampions. Es glitzerte und funkelte an Fenstern und Türen. Ein festlicher Umzug folgte auf den nächsten. Und Stolz überragte der Tempel der heiteren Göttin als ihr schönstes Bauwerk die Stadt. Schon von weitem konnte man sich an der Aufmachung des Gebäudes erfreuen.
Er befand sich, abgeschieden von der eigentlichen Stadt, auf einer Insel. Zu dem Eiland ließ sich nur mit einem blumengeschmückten Boot hinübersetzen. Von nahem sah der Tempel noch herrlicher aus, daß selbst Obolosch den einen oder anderen Stein im Gefüge loben erwähnte.

Im Heiligtum traf die Gruppe auf die Verweserin des Tempels und bgerüßten die Frau förmlich. Vielleicht war die Geweihte ein wenig zu neugierig, vielleicht war die Gruppe einfach ein wenig zu paranoid, jedenfalls ging das Gespräch in eine gereizte Richtung. Als die Gezeichneten nach der Geweihten aus Grangor fragten, jedoch nicht bereit waren die Gründe dafür zu nennen, war die Verweserin ein wenig eingeschnappt. Aber sie ließ die Gruppe trotzdem zu ihr führen.

Die Geweihte aus Grangor war zunächst freudig überrascht, doch wich dies einer deutlich anzusehenden Bedrückung als die Gäste aus Punin ihr Anliegen nahe brachten. So lud die Geweihte die Gefährten auf ein Boot ein und ruderte einige Schritt weit aufs Wasser. Um weitere Zuhörer zu vermeiden, teilte sie dabei mit.
Yako: Mitten auf dem Wasser? Soweit weg vom Ufer...? Das soll ein sicherer Platz sein?

Dann eröffnete sie die Geschichte um die Vernichtung Grangors und Rahjas Opfer. Vor Jahrzehnten wurde Grangor wahrhaft vernichtet, denn die Brut des Namenlosen hatte sich in das Herz der Stadt gefressen. Doch Rahja dauerte das Schicksal der Menschen und schloß mit Satinav einen Pakt. Die Stadt wurde dank einiger mutigen Recken und dem Wirken Satinavs gerettet, doch der Preis wurde von der Göttin getragen. Genaueres wusste die Hochgeweihte auch nicht, doch es gab eine weitere Person, die helfen könnte. Eine weitere Rahjageweihte, die auch aus dem Tempel zu Grangor stammte und sich momentan auf einer Reise befand.
Diese Frau reiste vor einigen Monden nach Osten. angeblich war ihr Ziel das Heiligtum des sagenumwobenen Drakonia.
Genau die Festung, zu der die Gezeichneten zur Jahreswenden geladen wurden.
Gerade als die Geweihte das Boot zurück beförderte, kam das Gewässer in Unruhe. Urplötzlich kamen Wellen und starker Wind auf. War da nicht sogar ein massiger Körper im Wasser zu sehen? Doch so schnell wie es aufgekommen war beruhigte sich der See und das Ufer schnell erreicht.
Yako: *Uääh* Danach wurde mir ganz anders, die nächsten Wochen werde ich kein einziges Boot mehr betreten! Obolosch scheint es auch nicht anders zu gehen!

Die Abreise stand nun bevor. Nicht jedoch ohne daß Yako, als Häuptling der Mohaha, einer mohischen Anwärterin auf den Titel "Geliebte der Göttin" ihre persöhnlichen Glücks- und Segenswünsche überbrachte.
Yako: Eine wunderschöne Frau. Ich hoffe daß Sie es wird, auf die die Wahl treffen mag.

Dann verließ man die freudige Stadt und richtete das Augenmerk zunächst Richtung Punin. Die Magier waren bestimmt gespannt, was die Gezeichneten zu berichten hatten.

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Dienstag, 22. September 2009
Kampf im Heiligtum
Geschützt durch die Flammen machte sich Obolosch gemeinsam mit Quido auf, den letzten fehlenden Borongeweihten zu suchen. Irgendwo im oberen Stockwerk musste die Schnarchnase ja stecken, dachte sich der Zwerg.

Währenddessen versuchte Yako die verängstigten Kinder ein wenig zu beruhigen, als die Mohaha plötzlich Schatten im Schattenspiel der Flammen an der Wand ausmachen konnte. Viel zu früh erlosch das Feuer und viel zu früh traten die Paktierer erneut auf.

Doch nun gab es in diesem Raum nur Fermion, Morena und Yako. Gemeinsam standen sie vier schier übermächtigen Paktierern gegenüber. Gerade als der Kampf entbrannte sandte Yako ihr Zeichen zu Obolosch mit dringendem Hilferuf.

Der Zwerg indessen suche fleissig die Stollen ab und ahnte noch nichts von der Gefahr.

Streich um Streich wurden die Helden zurück gedrängt, selbst vor Kindern machten die dämonischen Schlächter halt. Zahlenmäßig unterlegen war es nicht mehr lange möglich, sich gegen die unheiligen Mächte der Feinde zu erwehren. Als erste fiel Morena, gerade als die Hexe sich dem Hühnen von hinten genähert hatte und mit blinder Wut auf diesen eindrosch. Der gut gelungene Angriff wurde jedoch von dem Maraskaner jäh vereitelt, als sich dieser plötzlich hinter der Hexe befand. Blutend lag Murena plötzlich am Boden, vor Schmerzen schreiend.

Quido wundert sich. Irgend eine hohe Stimme erhob sich aus dem Nichts. Verwirrt blickte er sich um als er am Boden Yakos Zeichen entdeckte. Schnell rief er den Zwerg, ihm zu folgen. Es drohte Gefahr!

Fermion fochte mit einer Gewalt, für die sich jeder Krieger rühmen konnte. Doch es reichte nicht aus. Der Hühne tauchte hinter dem Magier auf und warf ihn in einen kurzen, blutigen Kampf. Am Ende schlug Fermions Schädel hart gegen die Statue des Heiligtums. Mit seinem letzten Atemzug sah er den Hühne über sich wie er mit seiner Orknase ausholte. Dann wurde es dunkel.

Genau in diesem Augenblick stürzte ein mannshoher Rabe durch den Raum und mähte die Magierin nieder.
Auf der anderen Seite des Raumes stürzte endlich auch Obolosch in den Raum und raste wie wild auf den Zwerg-Paktierer zu.
Yako konnte es kaum fassen was geschah, aber nie war sie froher den Zwerg zu sehen. Doch dann fiel ihr Blick auf Fermions toten Körper. Entsetzt lief sie auf ihn zu und ignorierte ihre Gegner einfach. Dank Obolosch und dem Raben kam sie heil bei Fermion an und suchte sein Handgelenk ab.

"In Notzeiten dreh diesen Reif" hörte sie den Halbelfen in ihrem Kopf flüstern als Yako das Kleinod fand. Und drehte.
Die Zeit selbst verlief plötzlich viel langsamer bis sie gar zu stoppen schien. Dann jedoch lief alles rücktwärts bis zu dem Punkt an dem Fermion gegen die Statue krachte. Doch nun war Yako gewarnt und genau in dem Moment in dem der Streich des Riesen folgte war sie zur Stelle um den tödlichen Hieb zu parieren. Dann fiel der Riese einfach um. Drei Wurfdolche ragten aus seinem Rücken. Quido war endlich auch angekommen. Obolosch gelang es schlussendlich seinen Gegner zu überlisten und einen todbringenden Schlag anzusetzten.

Die übrigen Paktierer suchten ihr Heil in der Flucht. Doch für wie lange würden sie ihre Wunden lecken?
Der Rabe entpuppte sich als die Vorsteherin des Klosters, dessen Gestalt ihr Boron für diesen Kampf geschenkt hatte. Nach der traurigen Beisetzung der Toten beschlossen die Helden weiter zu reisen.

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Letzte dokumentierte Schlacht: 2013.03.09, 19:40
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