Borbarad
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Donnerstag, 14. Januar 2010
Die Ankunft in Ysilia
Die Schlacht um Eslamsbrück war geschlagen.

Die Verluste auf den Seiten des Reiches waren enorm. Viele Versprengte, die den Anblick von Dämonen und wandelnden Leichen nicht ertragen konnten, mussten verzeichnet werden und noch mehr Tote gab es zu beklagen. Doch Lutisanas Armee konnte vor den Toren der Stadt gestoppt werden. Zumindest schien es so. Schwermütig sammelten sich die Überleben, eine klägliche Anzahl von Magiern und jene die vom Schicksal gezeichnet waren.

Man einigte sich auf eine Reise gen Ysilia, die Heimat Prinz Bernfrieds, Dietrads Bruder. Er sollte erfahren was geschehen war. Gemeinsam mit Saldor Foslarin, dem Anführer der Magier, reiste die Gruppe durch ein merkwürdig fremd erscheinendes Tobrien. Alles schien leblos und erinnerte beinahe ein wenig an die Reise durch die Wüstenei Dragenfeld.

Gerade als sie durch eine tiefe Schlucht ritten und schon mit Speis und Trank des tobrischen Prinzen rechneten, erwartete sie eine böse Überraschung. Plötzlich tauchten oberhald der Schlucht etliche Reiter auf, bis die gesamte Schlucht umstellt war. Räuber, dies es sich zur Aufgabe gemacht hatten, Versprengte zu jagen und auszurauben. Vielleicht gar Borbaradsympatisanten oder Paktierer?
Es gab eine kurze Verhandlung, die jedoch auf beiden Seiten keinen fruchtbaren Boden fand. Die Räuber waren zu gierig und die Magier zu stolz um irgendeine Art von Einigung auszuhandeln.

Schlußendlich verloren die Söldner die Geduld und ritten im Sturmangriff gegen die eingekesselte Reisegruppe. Die Magier kämpften tapfer und erschlugen etliche der Räuber, doch die Übermacht war einfach zu groß. Pfeilhagel prasselte ohne Gnade auf die Mitte der Schlucht hernieder.

Nur mit einem gewagten Fluchtmanöver frontal durch die feindlichen Linien entkamen die Gezeichneten. Doch es dauerte nicht lange bis sich ihre Häscher erneut an die Hufe der Flüchtlinge hangen.
Doch dank zwei plötzlich auftauchenden merkwürdig anmutenden Gestalten gelang es, die Räuber mit elementarer Macht zurück zu schlagen.
Sie stellten sich als Aria und Thure aus der legendären Akademie Drakonia vor. Sie wurden hierher entsandt um die elementaren Schändungen in Tobiren zu untersuchen.

Beide schloßen sich den Gezeichneten an um sie auf den restlichen Weg nach Ysilia zu begleiten. Von Foslarin hingegen fehlte jede Spur und, gemäß der Lage vermutete man das Schlimmste.

Es folgte eine ereignislose Reise, in der sich die Reisegefährten ein wenig kennenlernen konnten. Schnell stellte sich heraus, daß beide ihrem jeweiligem Element sehr nahe standen. Thure war stets ein wenig verschlossen und redete wie ein Stein, während Aria aufbrausend und wie wild zu plappern begann. Etwas unstet wechselte sie von einem Thema zu nächsten, ohne sich über die verwirrten Blicke die man ihr entgegenwarf, zu wundern.

Bald erreichten sie die Tore der Stadt und nachdem ihnen Einlass gewährt wurde, ließ man den Prinzen vom Eintreffen der Gezeichneten unterrichten und um eine Audienz bitten.
Bernfried empfing die Kriegshelden gemeinsam mit seiner Ehefrau Efferdane und dem kleinen Yarlak, ihrem Neugeborenen. Die Freude schlug jedoch schnell in Trauer um, als der Prinz vom Tod seines Bruders und dessen Gemahlin erfahren musste. Betroffen ordnete er eine einwöchige Trauerfeier an. dann jedoch, so verkündete er weiter, würde der tobrische Kronrat stattfinden. Bernfried hatte beschlossen sich, nach dem Tod seines Vaters zum Herzog zu berufen um seinen Land neuen Mut zu verschaffen und unter einem gemeinsamen Banner Borbarad zurück zu schlagen. Den Gezeichneten und ihren Begleitern bot er bis dahin Aufenthalt in der Stadt an.

Die Tage vergingen ruhig und trotz aller Trauer gab es ein frohes Ereignis: Yako gebar in Ysila, im Efferdmond, ihr Kind.
Einen gesunden Jungen.

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Freitag, 4. Dezember 2009
Schlacht am Jahrestag des heiligen Jarlak (2)
Es dauerte einige Momente bevor der Magister erkannte, dass sie ihr Ziel erreicht hatten. Doch kaum waren auch seine Gefährten erschienen, ertönte ein markerschütternder Schrei und man hörte gewaltige Schwingen, die über dem verbliendem Blätterdach der Bäume kreisten. Dieses zerberstete unter dem Leib der gewaltigen Kreatur, die mit einem dumpfen Aufknall vor den Helden landete. Ein Karakil, eine geflügelte Schlange und ein Diener Lolgramoths, mit einer Reiterin auf dem schuppigen Rücken.

Noch zu keiner Reaktion fähig starrten die Gefährten auf die Bestie, während die Reiterin mit Leichtigkeit einen speerähnlichen Eiszapfen auf den Magister warf. Mit einer gewaltigen Kraft wurde dieser aufgespießt und an die Grabwand genagelt. Eher gezwungen als freiwillig begangen die Gefährten den Kampf gegen den Karakil, denn dieser wollte die Gruppe einfach nur in Stücke reißen. Gemeinsam hätten sie wahrscheinlich noch eine Chance gehabt, doch als sich die Reiterin dann aus dem Sattel schwang und mit ihrem Jagdspieß ebenfalls begann der Gruppe zuzusetzen, schwinden ihre Chancen zu einem Minimum. Yako konnte eigentlich nur noch den blitzschnellen Attacken des Karakil ausweichen, während Quido eher erfolglos versuchte ihm eine Wunde zuzufügen. Marla hingegen erwehrte sich noch recht respektabel gegen die Reiterin, die anhand ihrer kristallernen Augen, eindeutig eine Belshirash-Paktiererin war.
Fermion: Eiskalt...mir schwinden die Sinne...ist dies schon das Ende? Nach all den Jahren voller Gefahren hat das Licht mir dieses Schicksal vorherbestimmt...?

Plötzlich ertönte inmitten des Kampfes ein furchteinflössendes Geheul und die Gezeichneten begannen vollends die Hoffnung aufzugeben. Zwischen den Bäumen erschien ein riesiger schneeweißer Wolf, der sich unerwarteter Weise nicht auf die Gefährten, sondern auf den Karakil stürzte. In einen wilden Kampf verwickelt begannen die Bestien sich langsam vom Grabmal zu entfernen, wobei unsicher war wer von Beiden den Kampf gewinnen würde. Die Gezeichneten nutzen jedoch den Moment und schickten die Paktiererin nach einem noch kurzem Scharmützel in die ewige Verdammnis.

Auf einmal hörten sie in der Ferne ein Horn ertönen, das Zeichen zum Rückzug. Mit dem schwerverletzen Magister im Schlepptau begann die Gruppe ihren Marsch durch den verschneiten Wald, dabei wurde schnell klar das sich auf dem Schlachtfeld ein Schneesturm gebildet hatte.
Endlich lichtete sich der Wald und sie erblickten bekannte Gesichter:
Der Herzog von Tobrien am Boden, seine Frau und Leibgarde hingegen standen um ihn herum. Ein Schaft steckte tief im Hals des Herzoges und tiefe Trauer war in allen Gesichtern zu erkennen.
Unter Tränen erklärte seine Frau, dass ein banaler Pfeil den Weg zum Hals ihres Gatten gefunden hatte. Mitten in ihrer Erzählung wurde sie jedoch unterbrochen als ein Schemen im Wald auftauchte, der Heilige Jarlak. Der Held und ehemalige Herzog Tobriens, der seinen letzten Dienst für sein Land erledigen würde. Dabei hauchte er Bernfried mit der Kraft der mendenischen Hauer neues Leben ein und erklärte ihn zum wahren Herrscher Tobriens. Yako gab er noch eine Pfote eines Firunwolfes und versicherte, dass sie unbehelligt entkommen würden.
Dann plötzlich löste er sich einfach im gewaltigen Treiben des Schneesturms, der sie nun völlig umfasst hatte, auf. Im Schutz von Firun und ohne Zeit darüber nachzudenken was gerade geschehen war, begannen sie ihre Flucht.

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Dienstag, 15. September 2009
Schlacht am Jahrestag des heiligen Jarlak (1)
Eine wahrlich beeindruckende Streitmacht von Kaiserlichen breitete sich vor den Gezeichneten aus, als sie zielgerichtet auf ihren Zielort zu ritten. Bald waren Jubelrufe zu hören als man ihre Ankunft bemerkte und neue Hoffnung spiegelte sich in den Augen derer wieder, die sie schon lange in den schwarzen Landen verloren hat.

Als sie das Zelt des Herzoges betraten blickte dieser voller Erwartung und Hoffnung, jedoch auch scheinbar mit etwas Besorgnis auf die Gezeichneten. Denn der geschuppte Leib des Nqisizz war nirgends zu sehen...
Schnell begann Marla von der erfolgreichen Mission und dem bedauerlichen Verlust zu erzählen, ehe sie am Abschluss ihrer Rede dem Herzog die mendenischen Hauer präsentierte. Jedoch nicht ohne ihre Bedenken über die magische Kraft mitzuteilen, die scheinbar diesem Artefakt inne wohnte...

Schnell wurden Analyse-Magier zu der Versammlung hinzugerufen, darunter auch Magister Fermion Feuertod. Jener der sich schon unter dem Segel Asleifs Phileasson einen Namen gemacht hatte und auch während des Orkensturms einige Male sein Leben riskiert hatte. Dieser teilte dem Herzog und den Gezeichneten nach der Analyse mit, dass dort ein Reversalis Balsam Salabunde und eine Art Gardianum auf den Hauer läge. Genauer gesagt würden die Hauer nach einer Stunde, dem Träger die Lebenskraft aussaugen und sie wären nicht mehr abzubekommen.
Trotz dieser beunruhigenden Erkenntnis wollte der Herzog diese zumindest während der Ansprache tragen, um den Truppen neuen Mut zu spenden. Da sie nun unter dem Banner des wahren Herzogs von Tobrien kämpfen würden!
Während der Herzog sich nun für die Schlacht rüstete, erklärte Ayla den Gezeichneten und auch Magister Fermion Feuertod, dass es ein wichtiges Strategisches Ziel an diesem bedeutenden Tag geben würde. Das Grabmal des heiligen Jarlak, dem ehemaligen Herzogs Tobriens, soll etwas abseits der Schlacht versteckt im Wald liegen und es wäre fatal wenn der Feind es entweihen würde.
Die Gezeichneten und Fermion Feuertod, als Ersatz für den N'quisizz, müssen das Grabmal finden und vor den Schergen Borbarads um jeden Preis schützen!
Fermion: Eine wahre Ehre das ich mit den Gezeichneten reisen darf, jedoch scheint mir dies ein sehr gewagtes Unterfangen...ich hoffe das Licht steht mir bei...

Kaum hatte die Schlacht begonnen schlugen sich die Gezeichneten mit der Unterstützung der besten Reiter Tobriens eine Schneise durch die ersten feindlichen Truppen und gelangten auch mehr oder minder unverletzt hinter die feindlichen Linien. Dort angekommen machten sie sich als Erstes an die Zerstörung der in der nähe befindlichen feindlichen Geschütze. Jedoch konnte man schon jetzt erahnen, dass es auch so eher schlecht um die Tobrier stand.
Danach ging es durch die Wälder ohne ein wirkliches Ziel zu haben, eine vielleicht aussichtslose Suche?
Doch plötzlich entglitt Magister Feuertod der Halt und er stürzte einen Hang hinunter, um mitten vor eine Art primitiven Grabmal zu landen. Zufall oder Schicksal?
Fermion: Verflucht..ich...moment, war das ein Wink des Lichts? Es hat mir wieder einmal den richtigen Weg gezeigt!

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Mittwoch, 18. Februar 2009
Kriegsvorbereitungen in Beilunk
Es war eine traurige Rückkehr in die Stadt des Greifen. Die Gezeichneten kamen ihrer schmerzlichen Pflicht nach und verkündeten die Worte des Drachen Smardurs. Innerhalb der nächsten Tage hielt die ehrenwerte Ayla von Schattengrund, die mittlerweile ebenfalls in Beilunk eingetroffen war eine Messe zu Ehren der Erwählten Rondras. [Offizierin] sah man der Trauer über den Tod ihrer Königin deutlich an.
Marla: Ayla machte uns allen Mut. Die Rondrianer sind tapfere Krieger, mit ihnen an unserer Seite kann sich alles noch zum Guten wenden.

Nach den Tagen der Trauer berichtete Ayla dass es während der Überfahrt von Perricum nach Beilunk zu einem Gefecht mit einer Dämonenarche kam. Die Karracke „Reichsforst“, mit 72 Rondrianern an Bord wurde dabei versenkt, doch ebenso die unheilige Arche. Die „Eisenwald“, mit 94 Geweihten hingegen, traf beinahe unversehrt in Beilunk ein.
Marla: Sie hatten es wirklich geschafft eine Arche zu vernichten.

Doch schon gab es weitere Probleme. Gwiduhenna zeigte sich nicht sehr einsichtig. Sie wollte mit den Rondrianern lieber die eigenen Reihen stärken , anstatt diese ins Feindesgebiet entsenden. Was natürlich starken Protest ihrer Erhabenheit Ayla von Schattengrund hervorrief. Dies wiegelte sich soweit auf, dass es zu mehreren Handgreiflichkeiten der Rondrianer und Praioten kam und fast einen Bürgeraufstand heraufbeschwor. Einzig den Gezeichneten ist es zu verdanken, dass zumindest ein Kompromiss erzielt wurde.
Marla: Vielleicht sollte diese Gwiduhenna mal einen kleinen Unfall haben... aber leider benötigen wir alle Verbündeten die wir bekommen können, eine Einigung muss her.

Sie zwangen alle Beteiligten an einen Tisch und diskutierten die Sachlage. Als strategisch wichtigster Punkt nannten die Beilunker die Brücke von Eslamsbrück. Sollte die Stadt unter der Kontrolle des Feindes stehen, würde es diesem ein leichtes sein, auch Warunk und Beilunk unter seine Kontrolle zu bringen. Ohne weitere Entsatztruppen war Eslamsbrück verloren, so wurden die Gezeichneten mit einem kleinen Trupp ausgesandt, die Stadt zu verteidigen. Ebenso wurde ihnen zugesichert auf dem Weg weitere Truppenverbände zu finden, die sich ihnen anschließen würden.
Nqisizz: Endlich wieder den Rausch des Kampfes spüren und diese sinnlosen Diskussionen hinter sich lassen. Darauf habe ich gewartet...

Die Rondrianer mussten sich dem Befehl der Hochilluminierten beugen und durften die Stadt nicht verlassen. Vorerst zumindest.

So verließen die Helden in Begleitung des Saldor Foslarin und einem ganzen Banner ihn begleitender Weißamgier, Beilunk in Richtung Norden. Hoffentlich würden sie noch nicht zu spät zu kommen. Die Bewohner Beilunks verabschiedeten den Trupp jedenfalls gebührend mit Jubel und Lobpreisungen der heiligen Leuin.

Als sie die Markgrafenschaft Warunk passierten, trafen die Gezeichneten auf die versprochenen Armeen. Walpurga von Weiden und Prinz Dietrad waren mit einer beachtlichen Armee erschienen, die die gesamten Truppen auf beinahe 1000 Streiter für Recht und Ordnung anschwellen ließ.
Marla: Als Weidenerin bin ich stolz an der Seite des Prinzen und seiner Frau in die Schlacht ziehen zu dürfen.

Nach einer genauen Truppenbesprechung und deren Aufteilung marschierte die gewaltige Armee weiter. Schon bald passierte diese die Brücke, die es auf jeden Fall zu halten galt. Eslamsbrück entsandte weitere Banner Landwehr zur Unterstützung.
Gerade rechtzeitig, denn die Kundschafter berichteten bereits von einer Armee unter dem Banner der Dämonenkrone.

Die wenigen Tage nutze das Heer zur Stationierung, als hinter den Hügeln das schwarze Banner gesichtet wurde.
Marla: Ich nutzte die Zeit und flog nach Ysilia, um dort vom Bruder des Prinzen, dem Herzog, Verstärkung zu besorgen. Doch er wollte nur ein Banner Landwehr entbehren, die niemals rechtzeitig ankommen würden. Scheinbar war er sich der drohenden Gefahr noch nicht bewusst.

Zwei gewaltige Armeen standen sich gegenüber.
Nqisizz: Es geht los! Schärft eure Waffen und macht euch bereit! Lasst das Blut fließen!

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Die Schlacht vor Eslamsbrück
Als sich die Flaggen der Borbaradianer vor Elsamsbrück sammelten, verloren die Truppenverbände des Mittelreiches keine Zeit.

Schnell formierten sie sich vor der Stadt, um größtmöglichen Schutz sowie eine mächtige Offensive zu bilden.



Und so standen sich die gewaltigen Armeen gegenüber: Auf Seiten des Feindes fand man schwere Belagerungsgeräte, schwere Reiterei, goblinische Bögenschützen sowie ein Banner finsterer Magier.

Der Heerbann des Mittelreiches bestand aus der Landwehr der umliegenden Ländereien, schwerer Weidener Reiterei, ein Banner Rondrageweihter, der ehrenwerte Foslarin mitsamt seiner Kampfmagier der Schwert und Stab zu Beilunk, ein Banner Pikeniere und Bögenschützen sowie erfahrene Söldlinge, angeführt vom furchteinflößenden Nqisizz Levia'turak.

Die Heerführerin Lutisana von Perricum löste sich aus ihrem Heerbann, ebenso die Gezeichneten sowie der Prinz und die Prinzessin von Weiden. Eher formell forderte die schwarze Heerführerin und Bezwingerin Kurkums die Aufgabe der Stadt. Als die Helden dieser Aufforderung wortgewaltig nicht nachkamen, schleuderte Lutisana einen furchterregenden Dämon in die überraschten mittelreichischen Reiter. Doch der Schruf musste unter vereinten Kräften dennoch untergehen.

Direkt als Lutisana sich wieder in die Reihen ihrer Armee Reihen eingliederte, erteilte sie den Befehl zum Angriff!



Als erstes preschte die schwere Reiterei Lutisanas von dem Hügel südwestlich um die, vor der Stadt stationierte Bogenschützen zu überrennen. Währenddessen schob sich der Söldnerverband des Feindes in einer sauberen Linie vor die Landwehr und die unterstützenden Rondrianer. Als Gegenmaßnahme schoß die schwere Reiterei der Gezeichneten aus ihrem Versteck hinter dem Wald, ebenso die Söldner des Turak. Schon bald klirrten Schwerter und Lanzen brachen an schweren Rüstungen. Und immer wieder kreischten dämonische Karakil über der Schlacht und rissen ihre Feinde aus Sturzflügen in Stücke.



Die Belagerungsgeräte am äußersten Ende der Schlacht begannen zu feuern, woraufhin viele Landwehreinheiten getötet wurden oder vor Schrecken flüchteten. Die Söldner begannen ebenso wie wild auf die armen Bauern einzuprügeln. Doch zu ihrer Unterstützung wurde ein Banner Pikeniere in die eigenen Reihen positioniert, die Rondrianer drangen von der südlichen Flanke auf die Feinde ein. Goblinische Bogenschützen rückten von Norden her an. Foslarin und die Bogenschützen schafften es in der Zeit tatsächlich einen Karakil vernichtend zu schlagen.



Die Söldnern zwangen Lutisana und ihre Reiterei in die Enge, doch mittels dämönischer Unterstützung entzog sich die Hauptfrau aus ihrer Schlinge. Die Reiterei Marlas vernichtete indessen die Schwarzmagier des Feindes, um die Beschwörung der Untoten aufzuhalten. Immer wieder nahmen die mittelreichischen Bogenschützen unterdessen die Feindesarmee unter Feuer, während die Landwehr immer weniger wurde. Bald standen nur noch die Rondrianer an der südlichsten Flanke. Doch das Schlachtenglück war den Gezeichneten hold. Es sah tatsächlich aus, als würde die Stadt unter dem Banner des Mittelreiches bestehen bleiben.
Nqisizz: Verflucht! Ich konnte ihr Blut förmlich auf meiner Zunge schmecken! Irgendwann kriege ich diese Frau noch und ihr Herz wird mir vorzüglich münden...doch nun weiter...viele Herzen warten darauf geerntet zuwerden...



Doch dann wandelte sich das Schlachtenglück. Plötzlich wurde ein jeder der gefallen war, gleich ob durch das Schwert des Feindes oder des Mittelreiches, von einem Zucken erfüllt. Dann erhoben sich die Toten um sich erneut gegen die Ordnung zu erheben, gleich auf welcher Seite sie zuvor standen. Mutig stritten die Rondrianer weiter, ohne vor den Untoten zurück zu weichen. Doch ihr Banner wurde schnell von der großen Zahl umringt. Die letzen verbliebenen Einheiten der Landwehr flüchteten panisch, die Bogenschützen wurden im Nahkampf umringt und direkt in die Pikeniere drang ein Schruf welcher blutige Ernte hielt.



So wurden die rechtschaffenden Streiter zum Rückzug gewzungen.

Doch, tief bedrückend, fielen bei den Scharmützeln der Flucht Prinz Dietrad unter der Macht Ingolf Notmarkers, ebenso seine Angetraute Walpurga. Es brauchte mehrere Speere die die Frau durchdrungen bevor es ihr endgültig das Leben aushauchte. Notmarker selbst schied unter den Gezeichneten jedoch ebenso. Nur eine kümmerliche Handvoll gelang die Flucht über den Fluss.
Marla: Dietrad ist tot und seine Frau vermutlich ebenfalls. Viele tapfere Krieger fanden hier ihr Ende. Möge Boron ihren Seelen gnädig sein und ihre Körper von den Beschwörungen der Nekromaten des Feindes verschont.

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Dienstag, 17. Februar 2009
Mendenische Hauer: Dietrad - Tod des Nqisizz
Zum Glück kannte sich der Herzogtreue in dem Gebäude aus, denn früher war er dort oft gewesen. Eine Wache schaltete man ohne Probleme im Keller aus, dann folgte ein etwas längeres Versteckspiel vor den Wachen, immer wieder konnte man ihnen zuvorkommen und verstecken. Schließlich waren alle Wachen bis zum Thronsaal ausgeschaltet und sicher geknebelt, gefesselt und versteckt worden.
Marla: Sehr kreativ fand ich unsere Lösung die Köche zu knebeln und an ihren Fleischerhaken aufzuhängen. Wer weiß wann man sie findet.

Man fand einen kleinen Raum oberhalb des Saals und konnte von dort die Szenerie unten ausspionieren. Allerlei bekannte Feinde waren anwesend: Xavolina die Hexe aus Kurkum, Orsuaela die Jagdmeisterin von Arngrim, Bero Sohn des Brumir, natürlich der unrechtmäßige Herzog Arngrim von Ehrenstein selbst, sowie der arme, untote Dietrad von Ehrenstein, welcher gezwungen war fortwährend für die Herrschaften auf der Laute zu spielen. Das gequälte Gesicht tat den Gezeichneten sofort leid, so kannten sie ihn doch als lebensfrohen Mann. Sofort hofften sie, dass es seiner Frau Walpurga von Löwenhaupt nicht so schlimm erging. Doch ihr Verbleib war nach wie vor unklar.
Marla: Der arme Prinz, ich hoffe das Boronartefakt wird ihm seinen Frieden bringen.
Nqisizz: Da ist dieses Pack und wir können nichts tun außer zusehen... wie gern würde ich ihre Herzen verzehren. Jedoch muss ich einsehen das hier keine Erfolgsaussichten vorhanden sind...

Nach einiger Zeit verließen nach und nach alle den Saal, nur Dietrad musste bleiben, bewacht von zwei Wachen. Sogar die Hauer waren achtlos auf einem Kissen liegend zurückgeblieben. Marla roch sofort eine Falle.
Marla: Irgendwie ist das zu einfach, warum lässt er die Hauer hier liegen? Wurde er noch nicht vor uns gewarnt? Ich hoffe, dass es nur Verfolgungswahn und nicht Wirklichkeit ist.
Doch man bereitete sich vor. Marla wirkte einen Silentium, während Yelnan, Yako, Quido und das Nqisizz in den Saal sprangen und mit wenigen Schlägen die Wachen ausschalteten. Marla indes lief an der Wand entlang zu den Hauern und steckte sie ein. Schnell war daraufhin das Artefakt der Boroni entzündet und erlöste den unglückseligen Prinz. Seine letzten stummen Worte konnte niemand vernehmen.

Yelnan wies die Helden auf einen weiteren Geheimgang hinter dem Thron hin, welcher nur von hier zu öffnen ging. Durch diesen entkamen die Gezeichneten und ihr Führer ohne größere Probleme. Doch ihr vorgehen wurde bemerkt und der Feind sandte Karakil und Reiter aus, welche die Gezeichneten stoppen sollte. Schnell verabschiedete man sich von den Widerstandskämpfern und machte sich im Eilritt auf den Weg nach Ysilia.

Tagelang wurden sie verfolgt, entgingen mit Glück und Wissen der Wildnis den Verfolgern. Lediglich der Nqisizz blieb bald zurück, da ihn kein Pferd tragen wollte. So kämpfte er gegen die Übermacht der Feinde, welche die Gezeichneten stoppen sollte. Lange und brutal war das Gemetzel. Doch schließlich wurde er niedergestreckt. Doch so ermöglichte er das Entkommen seiner Gefährten.
Marla: Möge er im Tode Frieden finden oder was auch immer eine Echse, die für den Kampf lebt, im Tode finden möchte.
Nqisizz: Diese verfluchten Pferde! Nagut, es soll mir recht sein... für den Kampf, fürs Blut! Berge von Leichen werden sich auftürmen bis sie mich fällen!

Man brachte „Palandirs Licht“ zurück nach Eslamsbrück, machte dort Hoffnung, denn man hatte Dietrad erfolgreich erlöst und die Hauer im Gepäck. Die Armee des Herzogs war ebenfalls nicht weit, so machte man sich auf den Weg dort hin. Marla hatte immer noch im Hinterkopf, dass die Hauer zu leicht zu bekommen waren und ihr Auge zeigte ihr Magie, welche in die tobrischen Herrschaftsinsignien eingewoben war. Sie würde darauf hinweisen, ehe man sie dem Herzog übergab. Am Horizont tauchte das Heer des Herzogs auf.

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Mendenische Hauer: Besetztes Land
Die Gezeichneten reisten weiter. Tief und immer tiefer in das besetzte Land, das Land des Feindes. Doch es blieb ruhig, bis sie eines Abends in einem Wald auf Wölfe stießen. Man rechnete erst mit Gefahren, doch verwandelte sich der größte der Wölfe in einen Menschen und sprach die Gefährten an, was sie wollten.

Nachdem man berichtete, eventuell sogar zu vertrauensselig war und zu viel berichtete, lachte der Mann laut auf, bedankte sich für die Informationen und erklärte, dass er diese nun dem wahren Herzog überbringen würde. Niedergeschlagen und im Unklaren darüber, was das eigentlich für Wesen waren, blieben die Gezeichneten zurück und beschlossen niemandem mehr auf dieser Reise zu treuen.
Marla: *hust* Wir dachten irgendwie, dass dieser Mann der gesuchte Widerstandskämpfer war...
Nqisizz: Wir hätten ihn einfach töten sollen, er wäre nur eine weitere armselige Kreatur auf unserem Wege gewesen. Jedoch mussten meine Gefährten natürlich wieder ihre Zunge benutzen und endlich durften sie feststellen das soetwas sinnlos ist...

Die Reise ging weiter durch die zerstörten und verbrannten Lande. Oft sah man niedergebrannte Dörfer, zerstörte Höfe und überall verwesende Leichen. Viel zu selten traf man noch auf Flüchtlinge, welchen man den Weg nach Eslamsbrück empfehlen konnte. Sogar das Tierreich schien verdorben. Wölfe und alles andere Getier griffen die Reisenden an.
Marla: Ich spüre wie Sumu leidet. Die Natur, die Tiere, alle leiden. Wirklich ein "Schänder der Elemente".
Nqisizz: Die Tiere scheinen zu wissen worum es geht, der Stärkste überlebt...so war es schon früher und so ist es noch immer!

Kaum eine Nacht konnte durchgeschlafen werden, immer wieder gab es Zwischenfälle und Angriffe. Sogar einen Gefangenentransport in die Hauptstadt des Feindes traf man. Doch für die armen Menschen konnte man leider nichts tun. Zu viele Kämpfer begleiteten den Transport und beinahe wären die Gezeichneten selbst aufgeflogen, hätten sie sich nicht so überzeugen herausreden können.
Marla: Die armen Menschen, gerne hätte ich ihnen geholfen, doch es wäre aussichtslos gewesen.

Dann, kurz vor Mendena traf die Reisegruppe auf Yelnan von Dunkelstein, jenen einsamen Widerstandskämpfer, vom dem die Gerüchte selbst im fernen Ysilia noch umgingen. Erst hielt man sie für Feinde, da so viele Orks in seiner Gruppe waren, doch stellte sich heraus, dass Yelnan alle Freiheitsliebenden unter sich vereint hatte, seien es Menschen, Orks oder andere Wesen… nun, es wurden nur Orks und Menschen gesehen.
Marla: Selbst die Orks kämpfen für die Freiheit, noch ist nicht alle Hoffnung für dieses besetzte Land verloren.

Als man den letzten Getreuen des Herzogs des freien Tobriens, von der Mission berichtete, auf die Bernfried sie entsandt hatte, war Yelnan sofort bereit zu helfen. Doch wollte er keine seiner Mannen riskieren und beschloss so selbst mit den Gezeichneten über einen Geheimgang in die alte Grafenfestung der Stadt einzudringen.

Sie schlichen durch die Wälder, an der Stadtmauer entlang und entgingen nur knapp den Blicken der Wächter und Dämonen. Mit Mühe erreichte man schließlich den Geheimgnag und quetschte sich durch den engen Gang bis in ein Kellerzimmer des Gebäudes.
Nqisizz: Ich kann sie schon riechen, bald wird es wieder losgehen...das Blut wird fließen...*knurr*

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Mendenische Hauer: Wahrer Herzog
Bernfried von Ehrenstein rief eine Sitzung aller Barone von Tobrien in Ysilia ein. Die Gezeichneten durften aufgrund ihrer großen Taten in der letzten Schlacht ebenfalls daran Teilnehmen. Ebenfalls waren das Schwert der Schwerter, Bernfireds Frau, mit ihrem Neugeborenen Kind Jarlak, der Druide Fyrnenbart und der Kanzler Delo von Gernotsborn.

Bernfried ernannte sich auf dieser Versammlung zum Herzog von Tobrien, welcher er nun, nach dem Tode seines Vaters, rechtmäßig war. Erst vor wenigen Tagen hatte er vom Kanzler die schreckliche Nachricht bekommen, dass sein Vater im Kampf mit den Feinden gefallen war.

Doch nicht alle Barone erkannten seinen Anspruch an. Denn etwas Wichtiges fehlte: Die mendenischen Hauer. Jene Herrschaftsinsignien, welche schon seit dem legendären Jarlak den Herzog von Tobrien kennzeichneten. Doch jene waren seit dem Tode des Vaters verloren.

Mitten in die Veranstaltung platze ein Bote mit einem Brief. Dieser war von Arngrim von Ehrenstein, welcher sich darin als „Wahrer Herzog von Tobrien“ ausrief, denn er war im Besitz der Hauer. Außerdem machte er sich über Bernfrieds gefallenen jüngeren Bruder Dietrad von Ehrenstein lustig, welchen er wiederbeleben ließ und welcher nun für ihn die Laute spielen musste.

Erzürnt ließ Bernfried den Brief fallen und verließ die Versammlung. Viele der Barone sahen darin die Bestätigung Bernfried nicht die Treue zu schwören und verließen ebenfalls die Veranstaltung um sich dem wahren Herzog und somit Borbarad anzuschließen. Entsetzt sahen die Gezeichneten dem Treiben zu. Es musste doch eine Lösung geben.
Marla: Wie können diese Barone nur so untreu sein. Sie wissen doch genau wer er ist und dienten schon seinem Vater. Borbarad scheint hier schon mehr Einfluss zu haben als gedacht.

Einige Stunden vergingen und dann beschloss man, dass man in das besetzte Land vordringen müsse, in Mendena eindringen und versuchen sollte die Hauer zurückzuholen. Die Hauer würden ihn dann als wahren Herzog ausweisen und vielleicht schwankende Barone zurück auf seine Seite holen. Bernfried bestand darauf, dass die Gezeichneten zuerst nach Eslamsbrück reisen sollten, um dort das Boronartefakt „Palandirs Licht“ zu holen. Damit würde es möglich sein Dietrad zu erlösen.

Und so brachen die Gezeichneten auf um dem Herzog seine Hauer zu holen und Dietrad zu erlösen. Marla, Quido und das Nqisizz hatten sich als Borbaradianer getarnt, Yako wurde als Gefangene mitgeführt und sollte bei Fragen als Geschenk nach Mendena zum „wahren“ Herzog gebracht werden.
Marla: Ich hoffe unsere Verkleidung ist überzeugend. Die Echse ist schon sehr auffällig.
Nqisizz: Wozu tarnen?! Wir sollten uns einfach eine Schneise durch die feindlichen Reihen schlagen und die mendenischen Hauer über den blutgetränkten Weg zurück bringen... *knurr*

Die Reise nach Eslamsbrück verlief nahezu ereignislos. Dort angekommen musste man jedoch den Stadtoberhäuptern zunächst Frage und Antwort stehen, denn die borbaradianisch gekleideten Reisenden behaupteten auf einer Geheimmission zu sein. Es brauchte viel Überzeugungsarbeit und letzten Endes erkannte man, dass diese Personen mit dem Geheimauftrag die Gezeichneten waren.

So half man beim weiteren vertuschen der Aktion, denn der Feind wurde überall vermutet, ehe man von den Boroni nach einer langen Zeremonie „Palandirs Licht“ überreicht bekam. Es war eine Art Laterne, welche man nur noch zwei Mal entzünden konnte. Alle Untoten, dessen Schein sie trifft, würden erlöst werden.

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Montag, 16. Februar 2009
Kampf um Ysilia: Der Fall der Hauptstadt
Dann brach der nächste morgen an. Blutrot durch das Feuer und in Rauch versunken lag das zerstörte Ysilia unter der Herzogsburg. Man sah Dämonen die letzten, sich versteckenden, Zivilisten zerfleischen und Truppen des Feindes geordnet auf die Tore der Burg und Bannakademie zumarschieren.
Marla: Es ist wie in der Vision des Herzogs. Alles ist zerstört... Doch wir leben und werden weiter kämpfen!
Allen voran ein Magier mit rotem Kopf, Galotta, einer von Borbarads Heerführern. Scheinbar hatte er nach dem Verschwinden Haffax’ das Kommando übernommen. Er und seine Magier brauchten nur Minuten um die Verteidigungsmaßnahmen der Bannakademie zu vernichten und in den Innenhof der Wehranlage vorzudringen. Die Magier die nicht von Zaubern getötet wurden wandten sich nach kurzer Zeit, scheinbar unter Beherrschungszaubern stehend, gegen ihre Freunde und zerfetzten sich gegenseitig mit mächtigen Kampfzaubern.

Yako und Fermion waren in der Zwischenzeit in das Innere der Akademie vorgedrungen um letzte Artefakte zu retten. Man fand die Originalthesis des Invercano und die Alhani-Kappe, ein uraltes tobrisches Artefakt. Doch als sich die beiden gerade aus dem Gebäude zurückziehen wollten, stand ihnen auf einmal ein alter Bekannter gegenüber: Sheranius von Darbonia, zusammen mit einem maraskanischen Doppelsöldner. Doch Fermion erkannte schnell, dass ein langer Kampf zu ihrem Tode führen würde und beschloss sich kurzerhand beide Feinde mit einem Paralys zu versteinern und in dem Artefaktraum, welcher aus Koschbasalt bestand und nur mit einem geheimen Losungswort zu öffnen war, einzusperren.
Fermion: Ich schaffte es die Spektabilität zu überreden und ihre Schätze in Sicherheit zu bringen. Ich war mir sicher das sie hier nicht sicher wären. Die Invercano-Thesis war einfach ein Schatz der nicht verloren oder geschweige denn in die Hände des Feindes fallen durfte.

Kurz darauf fanden sich die Gezeichneten in der letzten Verteidigungslinie gegen den Feind wieder. Yako und Quido begannen die Flüchtlinge durch einen Geheimgang fortzuschaffen, während der Herzog, seine Frau, Marla und Fermion und die letzte Hand voll Ritter den Feind aufhielten. Doch dann traf ein Eispfeil die Herzogin in die Brust und obwohl Marla sofort bei ihr war, den Pfeil entfernte und ihr einen Heiltrank einflößte, erlosch ihr Lebenslicht in den Armen ihres Mannes. Ihre letzten Worte zu ihrem Gemahl waren: "Dann gehe und verkünde: Das letzte, was die Herzogin der Tobrier in dieser Welt geschaut hat, war das Licht eines neuen Morgens." Der Herzog kämpfte nun wie wild weiter, ignorierte all seine Wunden und hätten Yako und Marla ihn nicht mit Gewalt in den Geheimgang gezerrt, wäre er sicher auch an diesem schrecklichen Schicksalstag gestorben.

Die Flucht war grausam. Der Herzog, sein Kind, seine tote Frau und ganze zwei Mann seiner Garde, sowie Dschelef konnten die Gezeichneten retten. Marla vollführte noch einige halsbrecherische Reitmanöver um die verfolgenden Reiter von den letzten Flüchtlingen abzulenken, aber es hat trotz allem kaum jemand diesen Tag überlebt.

Ysilia fiel.
Doch die Gezeichneten gaben nicht auf. Unter dem blutverschmierten Banner Ysilias, welches den ganzen Kampf lang den Truppen Mut spendete reisten alle gen Norden, auf der Suche nach Hilfe… einem Versteck… mit tiefster Trauer und von grausigen Rachegelüsten erfüllt.
Marla: Wie kann das Schicksal nur so grausam sein. Sein Land wird erobert, seine Städte zerstört, seine Frau getötet. Wir dürfen den Herzog nicht einen sinnlosen Tod sterben lassen, wir müssen weiter an seiner Seite für die Freiheit kämpfen.
Fermion: Wo war Thure? Thure?! Er konnte doch nicht...Oh Nein...die arme Arija...

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Kampf um Ysilia: Die Arche
Als die Gezeichneten dort eintrafen bot sich ihnen ein grausiges Bild. Eine gewaltige Dämonenarche stieg soeben aus dem See und schon umklammerten erste hölzerne Tentakeln die Mauer und Verteidiger. 70 Schritt lang und [PLATZHALTER] Schritt hoch war sie und oben drauf standen aberdutzende Hummerier, diese sehen aus wie aufrechtgehende Hummer mit einem sehr dicken roten Panzer, gewaltige Zweihandwaffen in ihren Klauen.

Die Krieger auf den Mauern zitterten vor Angst, doch Marla und Yako motivieren diese, schafften Mut mit dem Banner Ysilias. So standen die Männer tapfer auf der Stadtmauer, als diese unter dem Ansturm der Dämonenarche erzitterte, nachgab und sich langsam der gewaltige baumartige Körper durch das Loch schob. Dutzende von Hummeriern sprangen von der Arche, Gefechte entbrannten überall an der südlichen Mauer. Die gewaltigen Wesen zerfetzten in Minuten die Meisten der Verteidiger, kaum eine Waffe durchdrang die Panzerungen der Hummer-Wesen. Viele tapfere Männer fanden den Tod, viele Heldentaten wurden vollbracht.
Marla: Alle meine Männer starben im Gefecht mit diesen grausamen Wesen. Auch mein Säbel vermochte ihre Rüstung selten zu durchdringen.

Fermions mächtiges Elementar hielt die Arche jedoch auf, Elementar gegen Dämon, ein unglaublicher Kampf, alles in der Umgebung wurde zerstört. So schafften es schließlich Yako, Marla, Quido und einige getreue auf den Rücken der Arche und kämpften sich bis zu einem Becken vor, in dem ein weißer Hummerier scheinbar das Wesen kontrollierte. Unter großen Mühen schafften es Yako und Marla das Wesen zu töten und sogleich brach die Arche zusammen, sackte zurück in den See. Die Hummer-Wesen ließen von den Gezeichneten ab und brachten sich selbst in Sicherheit.

Yako sprang katzengleich auf die Mauer zurück, während Quido von irgendwelchen Dämonenerscheinungen geplagt in den See sprang und Marla sich auf ihren Stab schwang. Obwohl sämtliche Kämpfer tot waren, entdeckte Marla das Banner Ysilias auf der Arche, tapfer gehalten von den toten Händen eines schrecklich zugerichteten Ritters. Sie ließ es sich nicht nehmen, trotz aller Gefahren zu dem Banner zu fliegen um es zu retten.
Marla: Dieses Banner wird weiter ein Zeichen der Hoffnung bleiben, ich gebe es nicht auf!

In der Stadt war mittlerweile Chaos ausgebrochen. Überall rannten Goblins, Söldner, Hummerier und Dämonen herum, schlachteten die Zivilisten ab und töteten die letzten tapferen Kämpfer. Es wurde ein Rückzug in die Herzogsburg organisiert, so konnten zumindest einige hundert der tausenden Zivilisten gerettet werden.

Marla, die den Rückzug der Zivilisten und letzten Streiter Ysilias deckte, sah auf einmal Haffax. Ein gewaltiger Mann, stark gepanzert mit einer mächtigen Waffe. Er und seine Leute hielten direkt auf die Hexe zu. Doch Marla reagierte schnell und trennte den Anführer von seinen Kriegern um ihn in einem Duell zu stellen. Es war ein langes hin und her. Doch letzten Endes hatte der Bannsäbel erfolg, Helme Haffax wurde in den Limbus gezogen und verschwand. Doch sein letzter Schlag brachte Marla zu Fall und wäre Yako nicht im letzten Moment mit einem Heiltrank aufgetaucht, hätten sie Haffax’ Männer getötet.
Marla: Ein starker Kämpfer, zum Glück schien der Säbel nicht nur Dämonen zu bannen, sondern auch Menschen in den Limbus ziehen zu können. Ich hoffe nur, dass er dort sein Ende fand.

Doch so flohen Yako und Marla mit allen anderen Überlebenden in die Burg. Dort bereitete man sich auf einen weiteren Ansturm vor. Magier brachten Bannsiegel an, bereiteten beschwörungsvereitelnde Zauber vor und die letzten Krieger Ysilias hielten auf den Mauern wacht.

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Letzte dokumentierte Schlacht: 2013.03.09, 19:40
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