Borbarad
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Freitag, 20. Februar 2009
Kurkum: Die Vernichtung Kurkums
Plötzlich zerbärsteten die restlichen Bretter des Tores. Sie verschwanden einfach im Nichts, als Lutisana von Perricum, Xavolina und Sulman al Venish Kurkum betraten.

Kaum eine Amazone war noch am Leben, die Gezeichneten waren stark verwundet und die Mauern wurden vom Feind gehalten.
Marla: Alle überlebenden Dorfbewohner brachte ich in den Tempel, ebenso alle noch lebenden aber kampfunfähigen Amazonen. Drinnen ließ ich den Eingang so gut es ging verbarrikadieren. Dies war der Zeitpunkt, da Ayla mir ihren Säbel überreichte. Immer mehr Feinde drangen ein und so flüchteten schließlich alle die es noch konnten in den Tempel.

Der tulamidische Magier trat vor. Er erklärte Kurkum für erobert und wollte höchstpersönlich für die endgültige Besieglung sorgen. So rief er seine finstere Herrin Targunitoth an, betete um die Sendung ihres höchsten Dieners um dafür in die höchsten Ränge der Verdammnis aufzusteigen. Und er sah bereits das Opfer in das er den Dämonen beschwören wollte. Boron näher als Tsa lag dort [Offizierin im Begriff zu sterben].

Während des Rituals schaffte es Marla jedoch einen Dolch tief in sein Herz zu rammen. Mit dem Choral der Göttin zwang die Offizierin die finstere Gestalt des Dämons dann in den leblosen Körper Al Venishs.
Zuckend erhob er sich. Als ob er den Schemen eines schwarzen Raben um sich habe begann er Freund und Feind als Untote zu erwecken. Krachend flog plötzlich das Tor der Burg auf. Yppolita von Kurkum selbst stellte sich dem hohen Dämonen und seinem untoten Diener.
Marla: [Name der sterbenden Offizierin] konnte ich zum Glück retten, aber mein Ziel, diesen Dämonen aufzuhalten, indem ich seinen Diener tötete, war wirkungslos. Ich frage mich, warum dieser Mann freiwillig sein Leben den dämonischen Mächten für Borbarad opfert. Der Mann muss sehr überzeugend sein.

Mit der Kraft der Göttin erfüllt züngelten Flammen um ihr Schwert, während sie Schlag um Schlag auf Sulman niederhageln ließ. Dieser parierte geschickt mit seinem schwebenden Flammenschwert und es entbrannte ein wahres Gefecht der Titanen. Doch Sulmans Schläge schienen nichts gegen die Amazonenkönigin ausrichten zu können. Mit einem gewaltigen Hieb schickte sie Sulman schlussendlich in die Arme seiner finsteren Dämonin. Doch die Freude währte nur kurz, als sämtliche Wunden, die sie aus dem Kampf davontrug auf einmal aufbrachen. So starb die Königin mit einem letzten großen Sieg über die Finsternis.
Nqisizz: Die Königin verstand es zu kämpfen, leider konnte ich es nicht mehr tun...ich war zu angeschlagen...verflucht *knurr*

Fassungslos standen die Gezeichneten da, während Feind um Feind in die Burg drang und die letzten Amazonen und Zwerge in heftige Gefechte zwang. Ayla Ilyasil sah keinen Ausweg mehr, als Yako plötzlich ein unbestimmtes Gefühl Richtung Stall zog. Ayla verstand schnell und brachte die Mohaha dorthin. Heraus ritt plötzlich ein geflügeltes Pferd mit edlen Schwingen wie eines Adlers. Yako stieg rasch auf und hob mit dem Pferd in Richtung Gebirge ab. Sie landete vor einer großen Höhle in der sie den großen Drachen Smardur traf und um Hilfe anflehte.
In Kurkum wurde die Lage schlimmer und schlimmer. Die wenigen, die ihr Leben retten konnten verbarrikadierten sich im Rondratempel als sie auf einmal die Schwingen eines mächtigen Drachens am Himmel ausmachten.

Mit Feuer und Flamme zog der Drache vernichtend durch die Reihen der Gegner, doch auch diesem mächtigen Wesen zeigten sich die Borbaradianer als erbitterte Gegner.

So wurde Smardur zu Boden gezwungen, Pfeile und Speere tief in den Schuppen ragend. Brüllend verschaffte er sich etwas Freiraum um seine letzten Worte zu sprechen: Verkündet der Welt dass die Erwählte Rondras gefallen ist…
Dann entlud er mit einem Male seine gesamte Kraft. Stein und Holz, Fleisch und Stahl schmolzen unter der Entladung seiner Flammen dahin. Keiner der Feinde konnte dem Feuer lange widerstehen. Einzig der Rondratempel blieb ob eines göttlichen Wunders bestehen.
Marla: Zum Glück brachten wir alle in den Tempel, wären die Flüchtlinge woanders gewesen, wären sie nun alle gestorben.
Nqisizz: Endlich spürte ich meine Glieder wieder, als die Wärme durch die Burg zog...das Eis schmolz und das warme Feuer legte sich über die Burg.

Doch die Festung selbst war gefallen und die Königin tot. Als die Gezeichneten aus dem Tempel traten gaben sie leise das Versprechen die letzten Worte des Drachen weiter zu tragen.
Ayla hingegen bestieg das geflügelte Pferd, welches einst Yppolita selbst gehörte und nahm ihre ursprüngliche Queste wieder auf. Sie wollte Gilia, Yppolitas Tocher suchen.
Marla: Ayla übernahm das zerbrochene Schwert der Königin und auch ihren Leichnam, um ihn wohl irgendwo sicher zur Ruhe zu betten. Aylas Säbel aber durfte ich behalten, ich werde ihn für den Kampf gegen Borbarad nutzen. Lediglich [Name der fast toten Offizierin] überlebte außer Ayla das Gemetzel unter den Amazonen und begleitete uns nach Beilunk.

Nach einer traurigen Verabschiedung verließen die Gezeichneten Kurkum.

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Kurkum: Zwergische Verstärkung
Die namenlosen Tage wurden mit einer blutigen Schlacht eröffnet.

Erst jetzt fiel auf, dass der Fluss um die Burg herum komplett gefroren war. Das gesamte Tal war in Schnee und Eis getaucht, die Kälte kroch in eine jede der Krieger und Kriegerinnen.

Wieder und wieder drangen die Wogen der Finsternis gegen die steinernen Mauern. Mit Belagerungsgeräten und schweren Leitern versuchte die schwarze Armee die Burg zu bezwingen. Viele konnten die Amazonen aufhalten, doch immer mehr Soldaten schafften es über die Zinnen.

Der Legionär Xeerans schleuderte mit bloßen Händen immer wieder in Fässer gefülltes Hylailer Feuer direkt in den Burghof. Viele der Dorfbewohner fielen ihm zum Opfer. Doch Yako gelang mit Geschick eins der Fässer zurück in eines der Belagerungsgeräte zu werfen (oder zu treten).

Wieder und wieder regnete es Pfeilhagel auf die Burg, unter dem viele Amazonen untergingen. Dann, im Laufe der Schlacht sahen sich die Helden plötzlich einer großen Bedrohung in Form eines Darais gegenüber. Der wabbelige, gummiartige Dämon wälzte über die Zugbrücke, ungeachtet der Pfeile die sich zu Dutzenden in ihn eingruben. Nur mit Hilfe des Feuers konnte der Dämonen gebannt werden, bevor er das Tor komplett zerdrückt hatte. Doch nur wenige Bretter hielten noch den Eingang zur Burg.
Xeeran verlor langsam die Geduld. Diese jämmerlichen Frauen leisteten selbst jetzt noch Widerstand im Angesicht der Niederlage. So hieß er seinen neusten Untergebenen die Festung zu erstürmen.

Der Turak verlor keine Zeit und stapfte wie eine Urkaft auf die Festungen zu. Es bedurfte die Kampfeskraft Yako’s, ihrer Leibgarde, Quido’s und einer Offizierin bevor der Turak bezwungen werden konnte. Doch es war klar, dies geschah nicht aus seinem eigenen Willen. So zerschmetterte Yako das Amulett welches in dem Willen der Finsternis unterwarf und zog ihn damit zurück auf die Seite der Amazonen.
Nqisizz: Endlich kann ich wieder gegen Borbarad ziehen, meinen wahren Feind. Jedoch war es fast kein Unterschied...als ich gegen die Gezeichneten und Amazonen zog...es war der Kampf...es floss But...
Marla: Ich bin froh, dass es nun auf unserer Seite steht, diese Echse war doch ein gefährlicher Gegner. Die anderen Gezeichneten konnten mich davon überzeugen ihn zu heilen, sonst hätte ich ihn wohl sterben lassen, nachdem was er dem armen Rashid angetan hatte. Doch er stand unter einem Beherrschungszauber, wirklich Schuld sind Borbarad und seine Leute!

Doch alles wagemutige Streiten war vergebens. Zu viele Feinde drangen in die Burg ein, zu viele tapfere Amazonen verloren ihr Leben. Es schien alles verloren als sich eine weitere Kraft in die Schlacht einmischte. Plötzlich drang durch das beinahe zerstörte Tor eine Schar an Zwergen, die sich axtschwingend zu den wenigen verbliebenen Amazonen durchkämpfte.
Marla: Sie kommen wirklich! Ich bin froh, dass die Zwerge ihr Wort gehalten haben.

Gemeinsam richteten sie eine letzte Verteidigungsstätte in der Burg und dem Rondratempel ein.

Dann begann die letzte Schlacht um Kurkum. Erneut fielen die Heerscharen in die Burg und stießen auf immer weniger Widerstand. Während der Gefechte ließen drei der vier Offizierinnen ihr Leben für die Königin.

Als der grimmige Eisbarbar durch die Pforten drang, weckte sich der Kampfesgeist im N’Churr. Auf dem Hof der Burg stellte sich der zwei Schritt große Barbar mit einer gigantischen Axt der zweieinhalb Schritt großen Äxte. Immer wieder schlugen beide Finten und wuchtige Schläge, doch der Barbar schien langsam die Oberhand zu gewinnen. Genügte nicht schon die Kampfeskraft, wurde die Luft auch immer kälter bis der Turak deutlich seiner echsischen Herkunft gewahr wurde. Beinahe unfähig sich zu bewegen hielt er dennoch mutig die Waffe dem Feind entgegen.

Und Rondra gefiel was sie sah. So sandte sie einen einzelnen Blitz, der mit göttlicher Wut in den Barbaren einfuhr und sein Leben damit beendete.
Nqisizz: Ich habe versagt...zwar starb der Barbar...jedoch hätte ich eindeutig unterlegen...hätte der Blitz ihn nicht zerrissen...

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Kurkum: Die Schwestern
Es war kurz vor den namenlosen Tagen als die Helden in einem Routinerundgang am Rondratempel vorbeizogen. Stimmen drangen von dort an ihre Ohren, die sie plötzlich hellhörig werden ließ.

Sie hörten Aylas Stimme, welche sich gerade mit einer alten Frau aus den Dörfern stritt. Unfassbares vernahmen die Helden dort. Die alte Frau forderte tatsächlich von Ayla ihre Königin zu verraten. Hatte sich hier etwa ein Spion in die Burg geschlichen und nun planten sie den Tod Yppolitas?

So schnell es ging liefen die Gezeichneten in die Burg und teilten [Offizierin] hastig mit, was sie gerade unglaubliches gehört hatten. Wütend lief diese geradewegs auf den Rondratempel, erwischte Ayla und die alte Frau gerade als sie den Tempel verlassen wollten und setzte beide kurzerhand fest. Diese Ungeheuerlichkeit solle vor einem Gericht entschieden werden, dem Königin Yppolita selbst vorsitzen würde.
Doch beschlich die Gruppe das Gefühl dass irgendetwas nicht richtig war. Ayla war eine geweihte Amazone, sie hatte sich mit Leib und Leben dem Rondrakult verschworen. Und nun hinterging sie die Königin?
Marla: Ich konnte es kaum glauben, hatten wir uns so in Ayla getäuscht?

Noch mehr Zweifel kamen auf, als ein gut befreundeter Jäger während des Frühstücks von seiner Wache im Kerker erzählte. Die alte Frau war offenbar Aylas Mutter.

Mit diesen Sätzen fiel es den Gezeichneten wie Schuppen von den Augen. So schnell es ging liefen sie in den Zellentrakt um die Gefangenen zur Rede zu stellen. Und es bewahrheitete sich was niemand gehofft hatte. Die alte Frau entpuppte sich als die verbannte Schwester Yppolitas und Ayla war ihre leibliche Tochter. Es sollte kein Sturz der Königin geplant werden, Ulissa von Kurkum war in die Burg gekommen um ihre Schwester, der sie soviel Leid bereitet hatte, um Verzeihung zu bitten. Ayla selbst sollte ein Treffen mit Yppolita einrichten.
Doch nun war es zu spät. Yppolita würde ihre eigene Schwester natürlich erkennen und diese auf der Stelle zum Tode verurteilen. Denn so lautete das Urteil als Ulissa verbannt wurde. Sollte sie jemals in die Burg zurückkehren wäre ihr Leben verwirkt.
Marla: Warum hatten sie uns vorher nichts gesagt, dann wäre es doch nie soweit gekommen... ich hoffe die Königin wird nicht zu streng urteilen.

Was hatten die Träger der Zeichen hier bloß angerichtet? Am nächsten Tag, dem Tag der Gerichtsverhandlung, versuchte man zu retten was es zu rette galt. Doch als Yppolita ihre Schwester erblickte, sahen alle das Urteil bereits als vollstreckt.
Zur Überraschung aller ließ Yppolita ihre Schwester erklären was vor sich ging.

Die Jahre ausserhalb der Burg waren eine einzige Qual für Ulissa. Sie erkannte was für einen Fehler sie begannen hatte, als die Legende der Amazonenkönigin wuchs und wuchs. So beschloss sie sich mit ihrer Schwester zu versöhnen, egal um welchen Preis.

Während ihrer Rede blieb Yppolita wie versteinert vor ihr stehen. Und sie verstand.

Doch gerade als die Königin die erlösenden Worte sprach, sich ein glückseliges Lächeln auf Ulissas Gesicht schob und sie ihre Schwester in die Arme schließen wollte, schoss ein kristallener Pfeil durch den Körper Ulissas. In den hinteren Reihen stand Xavolina, eine der Flüchtlinge aus dem Dorf mit einem Bogen in den Händen. Wütend ihr eigentliches Ziel, die Königin selbst, verfehlt zu haben flüchtete sie in einem fliegenden Fass. Gerade als Yppolita den toten Körper ihrer Schwester ein letztes mal an sich drückte, erschallte das Signal zum Angriff.
Marla: Nur kurz konnten wir alle erleichtert aufatmen... diese verdammte Xavolina war eine Verräterin, sind Borbarads Schergen denn immer und überall? Warum wissen sie immer alles...

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Kurkum: Die Amazonen
Ayla Ilyasil führte die Gezeichneten hinauf auf die Höhen der Berge von Beilunk. Das Vildromtal, in dem die Feste Kurkum lag, wurde durch die umliegenden Berge gut geschützt. Die Gruppe musste einen schmalen Felsdurchgang passieren, der nur wenigen Reitern gleichzeitig Durchlass gewährte. An einem Plateu vor dem Durchgang fanden sie die traurigen Überreste der Amazone, die sie damals verarzten konnte. Offenbar wurde diese auf dem Weg nach Kurkum getötet.

Schon bald konnten sie auf das weitläufige Tal mit den kleinen Weilern und Häusern blicken, in dessen Mitte, direkt auf einer kleinen Flussinsel gelegen stand die stolze Festung Kurkum.
Marla: Es ist so friedlich hier, nichts deutete auf Krieg, Hass und Tod hin, der hier bald einziehen sollte...

Immerhin erzählte sie etwas von ihrem bisherigen Leben als erwählte Streiterin der Rondra. Sie erzählte von den ersten Zusammentreffen mit Xeeran, von seiner damaligen Eroberung der Burg und die Verhöhnung Rondras in Form einer schwarzen Statue der Göttin, die der Schwarzmagier damals aufstellen ließ. Nur unter zahlreichen Verlusten konnten die Amazonen die Festung zurück erobern. Die Gezeichneten erfuhren auch ein wenig von der Familie Yppolitas. Sie hatte eine Tochter mit Namen Gilia, die einst mit einem Elfen die Burg verlassen hatt. Sehr zum Kummer der Mutter. Zudem war Yppolita gezwungen ihre eigene Schwester aus der Feste zu verbannen, als diese versuchte die Königin umzubringen um selbst auf den Tron der Amazonen steigen zu können.
Rashid: Verständlich das sie verbannt wurde, wieso wollte sie so eine abscheußliche Tat durchführen?! Die Familie ist heilig...ich wünschte ich hätte noch eine...

Ein Leben im Zeichen der Löwin forderte mehr als nur Wunden, die man im Kampfe davontrug. Plötzlich erschien die Amazonenkönigin noch viel majestätischer. So viel Leid hatte sie ertragen und dennoch stand sie hier als mächtige Kriegerin, bereit jedem Feind zu trotzen.

Von neugierigen, dennoch freundlichen Blicken verfolgt, ritt die Gruppe über grüne Landschaften auf die Burg zu. Auf dessen Zinnen wehte stolz das Wappen der Amazonen: Goldene Blüten auf blauen Grund.

Mit Aylas Hilfe, die sich als geweihte Amazone herausstellte, wurden die Burgtore hinuntergelassen und die Gezeichneten empfangen.

So traten sie vor Königin Yppolita persönlich. Die stolze, gealterte Königin empfing sie zusammen mit ihren vier Offizierinnen. In aller Ausführlichkeit berichtete die Gruppe von ihrer Mission und den heraufziehenden Schrecken. Yppolita schenkte ihnen schnell Glauben, wurde doch auch ihr eine Prophezeihung der Leuin in Form eines Briefes geschenkt. Doch zu diesem Zeitpunkt war die Königin noch nicht bereit von seinem Inhalt zu berichten.
Marla: Sie ist gemein, ich will wissen was sie für eine Vision hatte. Doch sie ist so ehrfurchterbietend, dass ich ihre Entscheidung respektiere... einer solchen Königin muss man Respekt erweisen.
Rashid: Überall Frauen...ein wahrhaftiger Harem...doch leider sind sie so abweisend *seufz* Naja wenigstens ist Marla aufgeschlossener.

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Galottas Ritual
Unter dem Schutz der Oger verließ die seltsame Gruppe die verängstigten Dorfbewohner. Der Führer der Ogerschar und seine besten Krieger, wohl 20 an der Zahl, begleiteten die Helden zurück in die Stadt. Zunächst blieb man im Schutze des dichten Geästs um sich einen ersten Überblick über die Lage zu verschaffen.

Tatsächlich war das schwarze Heer in die Stadt eingedrungen und patroulierte nun durch die Straßen. Der ehemalige Marktplatz im Osten der Stadt wurde in ein diffuses Licht getaucht, als dort in Roben gehüllte Gestalten offenbar ein magisches Ritual durchführen. Inmitten eines käfigartigen Gerüstes stand der finstere Magier Galotta und schien abzuwarten. Am südlichsten Punkt der Stadt, graute es den Beobachtern.

Eine einzelne Amazone, aus dutzenden Wunden blutend, war gefesselt an einen Pfahl gebunden und harrte ihrem Schicksal. Vor ihr stand ihr Peiniger, ein wahrer Berg von einem Mann. Die Peitsche knallte immer wieder auf die tapfere Frau, was die Bestie, die sich als Ingolf Notmärker herausstellte, sichtbar genoss.
Marla: Die arme Frau, am liebsten hätte ich sie von ihren Leiden erlösen wollen. Zum Glück haben wir dies nicht getan und sie hielt der Folter stand.

Als ihr Blick erneut auf Galotta in seinem Konstrukt fiel, entdeckten sie die magische Ogerkeule. Dank einigem magischen Hintergrundwissen reimten sich die Gezeichneten zusammen was dort geschah. Galotta wollte mit diesem Artefakt erneut die tumben Söhne Ogerons unter seine Kontrolle bringen um die finstere Armee des Dämonenmeisters zu stärken. Nun musste alles sehr schnell gehen, denn schon begann Galotta sein Ritual.

Quido nutzte seine magische Kraft um am nordöstlichsten Punkt des Ogerbusches die hörbare Illusion einer antrabenden Einheit Reiterei zu erwecken. Der erwünschte Erfolg, die gesamten Wachen sich an diesem Punkt aufzustellen, blieb zwar aus. Doch immerhin die Hälfte wurde erfolgreich abgelenkt.

Gleichzeitig stürmten die Oger laut lärmend auf die verdutzten restlichen Wachen um ihnen im Kampf zu begegnen. Dies nutzen Rashid, Marla und Yako um in die Stadt zu schleichen und das Ritual aufzuhalten.
Rashid nutzte die Gelegenheit und befreite leise die gefangene Amazone, wurde jedoch bald von der „Warzensau“ Notmarker entdeckt und zum Kampf gestellt. So überlegen fühlte er sich, dass er sogar seinen Untergeben verbot in den Kampf einzuschreiten.
Rashid: Ein wahrhaftiger Keiler, dieser Kerl, wie soll ich gegen diesen Berg gewinnen?! Achja...stimmt...ich bin ein Schatten!

Die Hexe Marla schaffte es noch einige zurückgeblieben Dorfbewohner am östlichsten Ende der Stadt zu befreien, während Yako in Richtung des Käfigs schlich.

Als beide dann doch entdeckt wurde, schnappte sich die Mohaha unter Aufgabe aller Vorsicht die Keule (was ihr zunächst eine heftigen Schlag der frei schwebenden und rotierenden Waffe verschaffte). Galotta schäumte vor Wut, doch glücklicherweise schaffte es Yako sich aus der Reichweite seiner Zauberei zu bringen. Rashid und die Amazone waren Notmarker deutlich unterlegen, seine Kraft war schier übermenschlich. Die Oger schlachteten mit unbändiger Gewalt, doch immer wieder musste einer unter den Säbeln der Feinde das Leben lassen. Bald waren es nur noch eine halbe Hand voll die sich mutig wehrten.
Rashid: Dieser Keiler muss ein Paktierer sein, ein Monster, ein ein....verflucht...

Gerade als sich Yako umringt von Feinden sah, Marla auf einmal neben ihr und Rashid blutend am Boden lag, schoss gleißendes Licht aus den Ruinen des Rondratempels. Die Geister Shamahams erhoben sich mit blitzenden weißen Klingen. Dann fuhr die Wut der Geister auf die finsteren Schergen hernieder.
Gemeinsam konnte die Keule in Sicherheit und Galotta vertrieben werden. Als der neue Morgen anbrach, hatten die Gezeichneten eine Verbündete in der Amazone Ayla Ilyasil gefunden und gaben, wie versprochen, die Keule an ihre rechtmäßigen Besitzer zurück.

Marla: In der folgenden Nacht wurde ich von einem Traum geplagt. Ich stand auf einem Balkon... in Selem... dann kam ein Stern vom Himmel und vernichtete alles... Als ich am kommenden morgen schweißgebadet erwachte, merkte ich wie sich meine Sicht verändert hatte... über allem lag dieser rote Schein... nun war ich Trägerin des almadinen Auges, des ersten Zeichens. Ich hoffe es wird dabei helfen Borbarad zu stoppen.

Gemeinsam brach man auf um die Feste Kurkum zu erreichen.

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Flucht in den Ogerbusch
Während Jassifers Leichnam von den Borongeweihten nach Punin gebracht wurde, brachen die restlichen Gezeichneten auf um die abermals entwischte Kutsche endlich einholen zu können.
Immer wieder drangen Gerüchte über die Armee des Feindes an ihr Ohr, der sich tiefer und tiefer in die tobrischen Lande bohrte. Während der Reise machten die Gezeichneten auch Bekanntschaft mit der Hexe Marla Seeheim, die von Gwynna die Hex persönlich ausgesandt wurde. Ihr Auftrag lautete Unterstützung und Hilfe anzubieten.
Marla: Ich traf auf eine sehr freundliche aber auch traurige Gruppe. Denn kurz vor meiner Ankunft war Jassifer, Träger des ersten Zeichens getötet worden. Mein Angebot zur Unterstützung wurde dankbar angenommen.
Dieser Rashid war direkt sehr freundlich zu mir, er schenkte mir sogar ein sehr hübsches und teures Kleid.


Ohne weitere Hinweise auf den Verbleib der Kutsche zu bekommen, erreichten die Gezeichneten bald Shamaham. Sie erinnerten sich an die Berichte über geisterhafte Erscheinungen am zerstörten Rondratempel. So wurde in letzter Zeit häufig von Sichtungen dreier geisterhaften Kriegerinnen berichtet. Es handelte sich bei diesen Wesen wohl um die Rondrageweihten, die bei der Vernichtung des Tempels durch die Bewohner Shamahams ihr Leben lassen mussten. Wehmütig blickte eine der Gestalten nach Norden, eine nach Westen und die dritte nach Osten. Stets auf ihre Schwerter gestützt schienen sie auf kommende Dinge zu warten.
Marla: Selbst bis nach Weiden waren die Gerüchte der Rondrakriegerinnen, welche in ihrem Tempel standen und nach Westen blickten, gedrungen. Ein ehrfürchtiges Schauspiel, das einen schaudern lässt.

Gerade als sich die Gezeichneten den Führer der Stadt vorgestellt hatten, erschien eine der legendären Kriegerinnen vom Orden der Amazonen. Hoch zu Pferde blickte sie sich argwöhnisch um. Schwere Verletzungen waren zu erkennen, doch lehnte die Amazone schnelle magische Hilfe oder gar einen Heiltrank strickt ab. Ihre Heimat Löwenstein war dem Feind zum Opfer gefallen, so berichtete diese. Der Feind würde sich als nächstes Ziel die wichtigste der Amazonenburgen vornehmen: Kurkum. Ohne weitere Worte zu verlieren, nahm sie sich ein frisches Pferd und ritt weiter, hinein in den Ogerbusch. Wenn der Feind Kurkum belagern würde, würde er gezwungenermaßen auch hier hin durchkommen.
Rashid: Wie kann man nur magische Hilfe ablehnen? Hätte ich einen Heiltrank gehabt....dann hätte ich Jassifer helfen können...verflucht!

Die Dorfbewohner mussten schnellstens evakuiert werden. Dieses Unterfangen erwies sich jedoch als deutlich schwieriger als ursprünglich angenommen. Viele Shamahamer glaubten nicht, dass gerade ihr kleines Dorf angegriffen werden sollte. Andere wiederum wollten ihren Kartenspiel-Abend auf keinen Fall verpassen. Doch immerhin konnten die Gezeichneten den Großteil der Stadtbewohner in den Ogerbusch führen.
Marla: Es war eine schwere Aufgabe die Menschen von der Flucht zu überzeugen. Warum erkennen sie denn nicht die drohende Gefahr?

Der Baron der Stadt indessen hielt es für besser mit seiner Kutsche alleine zu flüchten, was sich als ein letzter Fehler herausstellen sollte.

Der Ogerbusch war ein beinahe undurchdringbares Dickicht aus Ranken und den namensgebenden stinkenden Büschen. Immer wieder stoppte der Zug, weil einer der Dorfbewohner meinte einen gefräßigen Oger auszumachen. Zum Glück bewahrheitete sich diese Tatsache nicht.

Doch dann, als die Dunkelheit den Busch noch undurchdringlicher scheinen ließ, traten die gefürchteten Bewohner wie ein Mann aus dem Gebüsch. Ängstlich kauerten sich die Bewohner zusammen, während sich Yako und Marla sich mutig vor diese stellten.

Tatsächlich waren die beiden in der Lage mit den Ogern zu kommunizieren. Offenbar wurde diesen eine magische Keule gestohlen, die bestimmt wer der König der Oger sein würde. Diese Keule war in der Lage die Intelligenz, die bei Ogern ja nicht gerade sehr stark ausgeprägt war, zu steigern und so den Anführer zu bestimmen.

Eines Tages jedoch wurde die Keule gestohlen und nun war sie in Feindeshand. Genau in der Hand die sich Shamaham einverleibt hatte.

So schlossen die Gezeichneten einen Handel mit den Ogern. Sie würden die Keule gemeinsam zurück erobern und den Feind zurückschlagen, im Gegenzug würde den Dorfbewohnern kein Leid zugefügt werden und sicher durch den Ogerbusch geführt werden.

Die Oger waren einverstanden.
Marla: Ich hoffe nur sie halten ihr Wort und verwechseln uns nicht zwischenzeitlich mit ihrem Abendessen. Sie scheinen doch eher rudimentär intelligent begabt zu sein.
Rashid: Ob sie sich wirklich an ihr Wort halten...ich bezweifle es, wie kann man überhaupt mit Ogern verhandeln?!

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Mittwoch, 18. Februar 2009
Kurkum: Die Belagerung Teil 2 - Rashids Tod
Eines Nachts sah man, wie Horden von Untoten im Lager ankamen und in den vernagelten Häusern Stellung bezogen. Auch Xeraan sah man, wie er mit einer Leibgarde aus Paktierern im Dorf ankam. So komplettierte sich die Riege der gegnerischen Anführer langsam. Xeraan, Lutisana von Perricum, Sulman al Venish, der Totenbeschwörer und Brodwin, ein hühnenhafter Barbar warteten nur darauf uns endlich tot zu sehen. Auch die Echse, das dritte Zeichen, sah man, wie es regungslos unter den Leuten stand. Bereit sein Leben für das Böse zu geben um uns auszulöschen.

Während den Tagen der Belagerung wagten Marla, Yako, Quido und Rashid eine Erkundungsmission durch einen Geheimgang im Bergfried zu den Lagern hinter der Burg und dem Trosslager. Doch leider wurden sie durch die dämonischen Hunde entdeckt und so gelangten sie nach einer harten Verfolgungsjagd, währenddessen der Geheimgang zerstört wurde, nur an wenige Informationen. So zum Beispiel, dass im Trosslager rund um die Uhr gearbeitet wurde und man noch einige Tage zum fertigstellen der Belagerungswaffen brauchen würde. Aus den Lagern erfuhr man das Gerücht, dass die Söldner in den nächsten Tagen noch mit keinem Angriff rechneten.

Bei einem weiteren geheimen Ausflug aus der Burg in das Hauptlager der feindlichen Armee, dieses mal zwängten sich die vier Helden durch eine Spalte des Tores, entdeckte man sie sofort. Während Quido schreiend über das Feld davonrannte und Yako davonschlich, wurde Rashid durch die Dämonen der Feinde gestellt und gefangen. So fiel er in die Hand der Paktierer. Marla entkam nur, da sie auf ihrem Stab Richtung Burg flog, verfolgt von einem Irrhalk, schaffte sie es in knapper Not. Doch die Amazonen erkannten sie nun als magiebegabt. Lange Diskussionen, eine kurze Gefangenschaft und ein Beinaheaufstand der Dörfler zu Gunsten Marlas brachten ihr dann aber die Freiheit wieder, denn die Amazonen erkannten, dass Marla nur gutes im Sinne hatte.
Marla: Immer dieser Aberglaube... viel schlimmer ist, dass Rashid noch in der Hand des Feindes ist, während wir es mit knapper Not schafften zu entkommen.

Doch Rashid war in der Zwischenzeit noch immer in Gefangenschaft und eines Morgens sah man ein bizarre Szene. Man verlangte von der Amazonenkönigin, dass diese sich den Feinden in dei Hände gebe, auf dass man Rashid freilasse. Doch die Gezeichneten hielten sie zurück. Sie war zu wichtig, doch das war Rashids Todesurteil.
Rashid: Gebt nicht auf meine Freunde, lasst Kurkum nicht untergehen! Ich will mein Leben nicht vergeudet haben...und vergesst mich nicht...den zweitletzten der Schatten, Rashid ibn Jassifer! Für Kurkum! Für die Zwölfe!
Das Nqisizz trat vor, hob Rashid in die Höhe und riss ihm mit seinen Klauen das schlagende Herz aus der Brust um es anschließend genüsslich zu verschlingen. Alle waren von dieser Situation wie gelähmt und schon brandeten die nächsten Angriffswellen gegen die Mauern der Burg.
Marla: Armer Rashid, möge ihn Boron sicher zu sich geleiten.

Die Gezeichneten versuchten an alles zu denken, bewachten alle Schwachstellen und versuchten nach Verrätern oder Nachtseelen Ausschau zu halten und doch sollte sich alles als nicht ausreichend erweisen, denn eines Tages passierte dann doch etwas...

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Die Reise über den Pass
Kurzerhand reisten die Gezeichneten mit besagtem Grafen auf sein Anwesen. Dort wurden sie aufgrund eines Unwetters gezwungen einige Tage zu rasten. Die Bediensteten machten allesamt einen verängstigten Eindruck, drangen doch die Gerüchte über einen bevorstehenden Krieg bereits bis hierhin. Doch mit der Feder des Greifen konnte ihnen neue Hoffnung geschenkt werden. Schon bald waren die Gezeichneten gern gesehen Gäste auf der Burg. Es stellte sich nebenbei heraus, dass der Graf viel vom Abenteuerleben wusste und sogar mit der Amazonenkönigin Yppolita von Kurkum befreundet war.
Jassifer: Er erzählte uns unglaubliche Geschichten von sich und der Königin. Ob dies alles wahr ist oder doch nur unterhaltsame Erfindung, weiß ich nicht zu sagen, kurzweilig ist es auf jeden Fall.

Irgendwann stoppte der Schneesturm und machte den Weg wieder frei. So verabschiedeten sich die Helden von dem freundlichen Grafen und zogen weiter.
Rashid: Ich dachte schon ich erfriere...wie können die Menschen nur in solchen Temperaturen überleben?!

Gerade als sich die Praiosscheibe über einen Felsvorsprung schob, erblickte die Gruppe den majestätischen Anblick der Stadt des Greifen: Beilunk.
Die Stadt stand ganz im Zeichen des Sonnenherrn. Schon beim Durchqueren der Stadt traf man auf einige Sonnenlegionäre und konnten den prachtvollen Tempel bestaunen. Wie der Greif ihnen erzählte hatte, suchten die Vier so schnell wie möglich die Hochilluminierte Beilunks, Gwiduhenna von Faldahon auf. Stolz überreichte Yako ihr die goldene Feder zusammen mit dem Versprechen alles zu tun um Tobrien zu bewahren. Daraufhin lud die Illuminierte in den nächsten Tag zu einem Kriegsrat um die kommenden Tage zu besprechen. Die Nächte durften die Gezeichneten in dem besten Hotel der Stadt verbringen.
Jassifer: Diese Praioten sind mir unheimlich... Sollen sie Magie Magie sein lassen und sich um andere Dinge kümmern...

In den kommenden Tagen forschten sie über den Verbleib der Kutsche. Im Hafenviertel der Stadt konnte Rashid herausbekommen, dass es in einer Kneipe zu Ausschreitungen gekommen war. Auslöser war offenbar eine elfische Schönheit sowie eine menschliche Magierin, die in der Prügelei mit einer nachtschwarzen Kutsche entkamen.

Gerade als er die Informationen mit dem Rest seinen Gefährten teilte, vernahmen alle Pferdewiehern und das wohlbekannte Ächzen von Wagenrädern. Erneut preschte die Kutsche samt nachtschwarzem Kutscher an Ihnen vorbei. Sie steuerte direkt auf das Stadttor zu. Doch diesmal konnte zumindest die Mohaha schnell genug auf ihr Pferd springen. In wieherndem Galopp ritt sie der Kutsche hinterher.

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Der Avespass und der nächtliche Überfall
Die Spur der schwarzen Kutsche führte durch die nördlichsten Ebenen der Marktgrafschaft Perricum. Schon bald sichteten die Gezeichneten die ersten Ausläufer der Trollzacken, am Himmel jedoch die majestätische Silhouette der erhabensten Kreatur des Praios. Einen Greif.

Hoffnung machte sich breit als sie die ersten Meilen des Avepasses erreichten, der sich durch das gesamte Gebirge erstreckte und die Marktgrafschaft mit dem tobrischen Herzogtum verband.

Schon bald nahte der Abend. Doch mit der Dunkelheit erhoben sich ebenfalls die lichtscheuen Kreaturen und bald ertönte irres Kreischen über dem Pass. Zwei Irrhalke stürzten aus der Dunkelheit und rissen die Gezeichneten aus ihrer eingebildeten Idylle.
Jassifer: Was will er schon wieder? Kann er nicht akzeptieren, dass mein Wille stärker ist, als der eines Erzdämonen?

Die Dämonen rissen einen der mohischen Leibgarde Yakos in Stücke, während der andere Rashid und Jassifer einen wahrhaft dämonischen Kampf lieferte.
Jassifer: Tot den Dämonen, Blakharaz und Borbarad und all ihren Helfern! Möge mein Feuer euch verzehren!
Wieder und wieder pickten die Dämonen mit messerscharfen Schnäbeln auf alles ein, was sich bewegte. Doch dann schien das Sonnenlicht zurück zu kehren, als der mächtige Greif dieser Pervertierung seiner eigenen Rasse nicht länger ansichtig werden konnte.

So kämpfte dieser Seite an Seite mit den Helden. Der Irrhalk konzentrierte sich nur noch auf den Greifen, sodaß er durch Rashids Säbel und Jassifers Zaubermacht schon bald mehrere Wunden davontrug und sich kreischend in die Luft erhob. Doch mit ihm auch der Greif des Praios. Ihre Krallen keilten sich ineinander und immer wieder versuchten sie sich mit ihren Schnäbeln ihrem gegenseitigen Leben ein Ende zu bereiten.
Jassifer: Welche ein Anblick, erneut hilft Praios mir, einem Magier. Muss ich den Göttern doch mehr bedeuten, als viele Andere. Doch wer überzeugt die grausamen Diener dieses Gottes davon?
Rashid: Kaum reise ich mit den Gezeichneten und schon treffen wir auf die Diener des Widersachers von Praios, aber niemand kann sich dem blanken Stahl,geschwungen von mir, entziehen!

Indessen suchten Yako und ihr verbleibender mohischer Krieger Schutz bei einer Felsformation. Geschickt spielten sie den Irrhalken aus, sodaß der heilige Speer Iboncauca sich in den Körper des Dämonen bohren konnte. Dann, mit einem entschlossen Sprung, rammte der Krieger seinen Speer in den Kopf des Gegners. Damit löste er sich in einem gewaltigen Feuerball auf und verbrannte Stein und Haut.

Der Greif, hoch über ihrer aller Köpfe, gewann klar die Überhand, doch auch sein goldenes Gefieder färbte sich blutrot. So musste er den Dämonen zumindest die Flucht gewähren.

Dann blickte er die kleinen Menschen unter ihnen mit einem alles durchdringenden Blick minutenlang an. Als er sich endlich höher und höher majestätisch aufschwang hinterließ er den Gezeichneten eine Botschaft: Sie sollten sich der Hochilluminierten von Beilunk vorstellen und ihr ein Geschenk des Herren Praios übergeben. Mit seinen Worten fiel eine einzelne goldene Feder aus seinem eigenen Fiederkleid in die Hände Yakos.
Jassifer: Ein Zeichen der Hoffnung, in dieser trostlosen Zeit.

So reisten sie die nächsten Tage, unbehelligt von weiteren dämonischen Präsenzen, bis ein merkwürdiger Lärm ihre Aufmerksamkeit erregte. Abseits des Weges, einige Schritt tiefer lag eine umgestürzte Kutsche an der ein hilflos aussehender Mann herumdrückte. Schnell kletterte Gruppe hinab und half dem Mann die Kutsche aufzurichten. Es stellte sich heraus, dass der Mann, ein Diener und sein Herrn, Graf Ave vom Avepass auf dem Weg zu seiner Burg waren. Während der Fahrt wurden diese mitten auf dem Weg von einer nachtschwarzen Kutsche abgedrängt und in die aktuelle Lage gebracht.
Jassifer: So kann Hilfsbereitschaft tatsächlich etwas gutes haben. Wir erfuhren, dass wir nach wie vor auf dem richtigen Wege waren und konnten uns einem Quartier für die Nacht sicher sein.

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Montag, 16. Februar 2009
Ankunft in Perricum
Von Khunchom aus reisten Jassifer, Quido und Yako nach Perricum. Man wollte die dortige Akademie und Admiralität warnen.
Jassifer: Zuvor brachten wir den letzten überlebenden Schatten nach Khunchom, damit er wenn es ihm besser ginge wieder nach Thalusa reisen könnte um mit der letzten Sphäre in seine Heimat zurückzukehren und Salpicon alles zu berichten.

Stolz stand sie dort, die Admiralität der mittelreichischen Flotte sowie die Löwenburg, höchste Kultstätte des Rondraordens.
Nachdem sich die Gruppe einen Tag der Erholung gegönnt hatte, teilten sie sich zunächst auf. Quido und Yako versuchten die Warnung über die dämonischen Schiffe zu überreichen, während Jassifer sich aufmachte die hiesige Akademie zu besuchen.
Mittlerweile galt das Wort „die Gezeichneten“ schon fast als Titel, obwohl nur wenig an die Öffentlichkeit gelangt war. So durften Quido und die Mohaha den Kriegshafen und das Admiralitätsgebäude betreten. Dort angekommen wurden sie jedoch gezwungen auf den Admiral zu warten, der offenbar noch ein wichtiges Gespräch führte.
Yako: Und wir warteten und warteten und warteten... Stundenlang..

Währenddessen sprach Jassifer mit dem Akademieleiter und bot ihm Hilfe bei der Erforschung der Nachtseelen sowie generelle magische Unterstützung an. Außerdem gab es noch eine offenbar Geisteskranke, die etwas über die, die sich die Gezeichneten nannten wusste.
Jassifer: Ein sehr kluger Zwerg wird sich weiter mit den Nachtseelen beschäftigen, während wir gegen Borbarad vorgehen. Ich hoffe er findet eine Möglichkeit sie schnell zu entdecken und zu bannen.

Endlich wurden die beiden dem Admiral der Perlenmeerflotte vorgeführt. Viele kleine Teile des Ganzen wusste er bereits. Auf Wasser laufende Bäume und aus Nebel bestehende Spinnen schloss er jedoch strikt aus und konzentrierte sich auf die reine Truppenstärke. Schlussendlich entließ er die beiden frustrierten Gezeichneten mit den Worten, sich keine Sorgen machen zu müssen.
Yako:Der Admiral nahm uns nicht wirklich ernst. Aber immerhin zeigten wir ihm die genauste Truppenstellung von Borbarads Armee die er bekommen konnte. Hoffentlich kommt er nicht auf die Idee dort anzugreifen *Kopf schüttelt*

Während des Aufenthaltes in der Stadt drangen immer wieder Gerüchte an ihr Ohr, dass des Nachts eine schwarze Kutsche mit ebenso schwarzem Kutscher durch Perricum ritt um Kinder zu entführen. Das Merkwürdige war, am nächsten Tag waren die verschwundenen Kinder wieder da, doch konnten sie sich an nichts mehr erinnern.
Yako: Wir besuchten sogar eines dieser entführten Kinder, aber irgendwie waren sie wie immer.. Jassifers Geisteranalyse zeigte dass sich der Nipakau des Jungen nicht verändert hatte. Merkwürdig..

Als sich die Gruppe wieder gesammelt hatte, beschlossen sie sich die Gefangenen anzuschauen von der Jassifer sprach. So führte sie ein Magus kurze Zeit später hinab in die Koschbasaltzellen der Akademie. Dort fanden sie eine junge hübsche Frau mit rabenschwarzen Haar vor, die als [Name? Dioma oder ähnlich??] vorgestellt wurde. Gerade als die Gefährten die Zelle betraten, wurde der trübe Blick der Frau plötzlich glasklar und flüsterte [Das was mal hier drinsteht].
Danach schien sie wieder in ihre eigene Welt des Wahnsinns zurück zu kehren und war nicht mehr ansprechbar.
Jassifer: Verwirrende Worte...
Rashid: Moment! Wurde ich in diesen Aufzeichnungen etwa völlig vergessen!? Ich habe sicherlich etwas fürchterlich wichtiges getan, als zweitletzter der Schatten!

Nachtrag:
Dein Wunsch sei mir Befehl, junger Freund:
Kurz vor dem Eintreffen in Perricum trafen die Gezeichneten auf den zweitletzten der Schatten Rashid. Savertin hatten ihn durch den Limbus als Unterstützung geschickt. Leider hatte der Führer der schwarzen Gilde die momentane Gefährlichkeit der Limbusreisen wohl vergessen. Als Rashid also durch den Limbus flog, fing er sich den rachesuchenden Geist der ehemaligen Gefährtin der Gruppe Delilah saba Sahil ein und erschien von eben diesem Geist besessen vor der Gruppe. Angesichts der Geschichte von Delilah und Yako war es ein Wunder daß Rashid diese erste Begegnung überhaupt überlebte. Nach einer raschen Exorzierung schloß er sich den Gezeichneten an und folgte ihnen auf Ihrer Reise

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