Borbarad
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Montag, 19. November 2007
Leichenteile
In der Zwischenzeit hat Yako die oberste Plattform des Turmes erreicht und sieht warum die Wache sie nicht bemerkt hat. Ein Dolch ragt aus dem Rücken der Leiche und schnell fällt der Blick auf einen weiteren toten Wachmann. Hier lebt niemand mehr, so entscheidet sich die Moha zu den anderen in das große Haus zu gehen.
Während sie den Turm hinabsteigt sieht sie wie Yann über den Hof läuft und eine Fackel entzündet, allem anschein nach war das Haus welches er durchsuchen wollte zu dunkel um etwas zu erkennen. Mit der Selbstsicherheit eines Söldners betritt dieser das kleine Haus vor dem er stand und schreckt zurück. Ein riesiger Leichenberg türmt sich vor ihm auf. Was bei den Zwölfen ist hier geschehen? Ersteinmal einen klaren Kopf bekommen. Geschockt verlässt Yann das Haus und geht in den gegenüberliegenden Eingang. Auf den ersten Blick scheint das Haus genau so aufgebaut zu sein wie jenes mit den Leichen. Eine Art
Schlaf- und Aufenthaltsraum für die Soldaten. Doch hier findet man keine Leichen, hier findet man gar nichts, alles wurde durchsucht, umgestoßen und verwüstet. Die Gedanken werden wieder klarer, Yann geht zurück zum anderen Haus. Keine Zeit zum Nachdenken, keine Zeit zum Trauern, es muss schnell und präzise gehandelt werden, so wie man es ihm schon immer eingebläut hat. Er vergießt Alkohol auf dem Leichenberg und zündet ihn an. Doch anscheinend war doch nicht alles tot! Der Leichenberg bewegt sich, etwas kommt auf ihn zu! Zwei kalbsgroße Maraskenspinnen erheben sich aus dem Fleischberg. Eine in Flammen stehend, doch die zweite Maraske stürmt auf Yann zu. Fast starr vor Schreck ergreift dieser etwas zu spät die Flucht, der Spinne gelingt es noch ihn zu beißen. Yann rutscht durch die geöffnete Tür, hinter sich eine Spinne und das brennende Haus. Rennen! Einfach nur weg hier! Mitten auf dem Hof schafft er es schließlich die Spinne abzuhängen und sie verliert das Interesse an ihm. Erschöpft bricht der Söldner zusammen.
Zerbero: Wie gesagt....Weichei!

Yako hat inzwischen den Raum mit den Paktierern berteten und sieht wie die anderen drei sich im Keller des Hauses mit gut erhaltener Wurst, Käse und dergleichen ausgerüstet haben. Eine andere Tür ist noch verschlossen in die Wand eingelassen. Das so eine kleine Holztür stellt kein Hindernis für eine Stammeskriegerin da und so schafft Yako es sie mit gewalt aufzubrechen. Doch der dahinterliegende Raum birgt für alle eine Enttäuschung. Es ist eine Küche, welche klein und heruntergekomme ist. Wiederlich stinkende Gerüche liegen in der Luft. Jassifer erkennt mit seinen alchemistischen Fachwissen zu spät, dass einer davon eindeutig gifitg riecht, denn Yako hat schon die Kelle eines der Töpfe zu ihrem Mund geführt und schreit schmerzerfüllt auf, als etwas von dem Inhalt ihre Zunge berührt und allem Anschein nach vollständig veräzt.
Jassifer: Ist sie wahnsinnig? Sich einfach uraltes vergammeltes Essen in den Mund zu stecken, welches zu allem Überfluss auch noch vergiftet war. Nun gut, das mit dem Gift wussten wir zuvor noch nicht. Allerdings roch es für meine alchemistisch geschulte Nase nicht unbedingt gut.
Yako: Wenn Yako was gerochen hätte, hätte sie das nicht gegessen. Aber irgendwie war Yakos Geruchssinn, genau wie ihr Gefahreninstinkt ausgeschaltet! Lag vielleicht aber auch daran, daß Yako irgendwie nicht zugehört hat? *Grinsen-reiner-Unschuld*

Verzweifelt versuchen wir Yako zu helfen, doch der Schmerz lässt von allein nach. Sichtlich angeschlagen begibt sich die Mohaha nach draußen und findet dort den zusammengebrochenen Yann vor. Schnell stoppt sie seine Blutungen, um ein Haar wäre doch ihr Söldner hier schon gestorben.
Jassifer: Es muss ein starkes Gift gewesen sein. Vorsichtig füllte ich zwei Phiolen mit dem Zeug, vielleicht kann es mir jemand früher oder später analysieren.
Yako: Yako ansizüriert: Kelmon.

Währenddessen untersuchen Jassifer und Zerbero weiter das Haus, entdecken aber bis auf einige Vorräte an denen sie sich gütlich tun nichts interessantes mehr und begeben sich ebenfalls auf den Hof. Inzeischen hat man auch bemerkt, dass überall schmale Schächte in den Boden führen, wie Jassifer zu seinen Gefährten meinte wohl Belüftungsschächte.

Yako behandelt immer noch Yann, als Jassifers Blick auf die Schmide fällt. Enduriummine - Schmiede - Endurium, sofort stehen er und Zerbero in dem großen Haus und suchen nach dem wertvollen Metall. Doch bis auf ein paar kleine Stückchen, welche Jassifer vom Boden aufkratzt ist nichts mehr zu finden.
Yako: Jassifer? Wir standen in der Schmiede, nicht Zerbero... Du wolltest sogar, daß ich dich in dem Wagen ziehe!
Jassifer: Oh, das stimmt wohl.. nun wie dem auch sei, du hast mich doch sowieso nicht gezogen!
Dafür aber sieht man am Ende des Raumes einen Alchemietisch stehen, auf welchem Jassifer mehrere Säuren und andere Gebräue identifiziert. Alles ist mit Zahjad (schreibweise??) beschriftet, was darauf hindeutet, dass dies Werke der Paktierer sind. Es gibt auch Säuren, die alles zerfressen bis auf Metalle. Etwas davon nimmt der schlaue Magier mit und gießt es auf das Holz rund um das große Schloss am Eingang der Mine.

Yako und Yann haben sich derweil einigermaßen gefangen und nun gehen alle zusammen mit der Rebellenanführerin in die Mine. Links und rechts von dem breiten Gang hinter der Tür ist jeweils ein Raum in dem grausam zerfetzte Leichenteile liegen. Weiter hinten öffnet sich der Gang zu einer großen Höhle. An der linken Wand lehnt ein Skelett, an der rechten Wand sind dutzende Seile, Hacken und ähnliches Gerät. Doch in der Höhlenmitte prangt eine riesige Aufzugsplattform mit einem großen magischen Bannkreis. Jassifer teilt seinen Freunden mit, dass was auch immer in der Mine ist, damit dort drinnen gehalten werden soll. Ein mulmiges Gefühl breitete sich aus und als es darum geht, wer oben am Aufzug bleibt um zu Kurbeln fällt die Wahl schnell auf Zerbero.

Und so werden wir langsam in die Dunkelheit der Mine herabgelassen.

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Donnerstag, 15. November 2007
Alte Ruinen
Nachdem das kleine Ungezieferproblem fachgerecht entsorgt worden war, war es nun am Haran sein Versprechen einzulösen. Mit seiner rechten Hand, der Rebellin Alwijida ging es auf zur Anran Anji-Mine. Wieder schlug man sich durch den Dschungel und machte dabei diverse neue Bekanntschaften: Lebendiges Gras mit parasitären Absichten, Spinnen, Blutfische und Affen machten einem das Leben schwer und das Überleben schwerer.
Jassifer: Ich hasse den Dschungel. Doch wenigestens muss ich mich nicht mit dem Kleingetier in meinem Gesicht herumschlagen, der halbdurchsichtige Insektenschutz um meinen Kopf ist sein Geld wert.
Yako: Yako sagt: Zu Hause ist es am schönsten. Die Geister dieses Nipa müssen fürchterlich verärgert worden sein.

Irgendwann jedoch trat die Gruppe aus dem Dschungel, nahe der Maraskankette und fand ein Ausgrabungslager mittelreichischer Forscher vor. Schnell stellte sich herraus, daß es sich bei dem Leiter dieser Expedition um den Magier Hilbert von Pruspereiken handelte. Der etwas verwirrte Mann bot der friedlichgesonnen Gruppe ein Nachtlager und ein paar Informationen an.
Yako: Mann lustig. Redet, redet über etwas anderes, redet dann wieder vom selbem und hinterher wieder vom ersten. Yako mag ihn.
Dabei erfuhren sie, daß er beinahe ein Siegel des Mysteriums Akrabaal in Händen hielt. Den Legenden nach benötigte man elf Siegel um die Tore Akrabaals öffnen zu können. Doch ein Angriff der Rebellen riss ihm den Schlüssel wieder aus den Händen, trotz der Anwesenheit der Drachengarde und Wiedbrück persöhnlich. Nebenbei erwähnte er auch ein, zweimal dass er und sein archäologischer Konkurrent Horatio di Waldi nicht gerade beste Freunde sind.
Jassifer: Ein zivilisierter Mensch hier im Dschungel, eine schöne Abwechslung. Ich erfuhr ein wenig über die Echsenkultur, es ist wahrhaft faszinierend. Er meinte auch, dass sein Konkurrent vielleicht ein wenig mehr über Zerberos und meinen Arm wissen könnte.
Zerbero:Zweimal? Eher ein dutzendmal. Aber Yako ist nunmal unter anderem im zählen nicht besonders helle...
Yako: Yako was..? Yako doch gar nichts gemacht...
(Anm. d. Autors: Zerbero! Ironie!! pure Ironie!

Nach einer geruhsamen Nacht im Lager des Magiers ging die Reise durch den Dschungel weiter. Mitten im Dschungel traf man auf befreundete Kämpfer einer anderen Rebellengruppe. Sie nannten sich das Rurijidas Schwert und führten die Gruppe fortan weiter.
Nachdem die Übergabe abgesprochen war, schlug man sich erneut durch den Wald. Doch bald verwandelte sich das ewig Grün in ein Schlachtfeld, als nämlich die Gruppe durch feindliches Gebiet laufen musste. In einer aberwitzigen Verfolgungsjagd in der die ganze Gruppe getrennt und etliche Rebellen, Freund wie Feinde ihr Leben lassen mussten entkamen Yann, Zerbero, Jassifer und Yako gerade so ihren Verfolgern.
Yako: Sie kämpfen wie Tiger mit der Kraft der Gorillas! Schnell wie Fische unter Wasser!
Zu einem großen Teil verdankten sie dieses Wunder den Mysterien des Waldes. Denn gerade als es aussichtslos erschien, fingen die Äste wie lebendig an, um sich zu schlagen und fegten über Freund und Feind hinweg, fesselten Glieder und ermöglichten so die Flucht aus dem Gebiet.
Jassifer: "Der Dschungel wird uns alle fressen!", dieses mal schien Zerberos Wahnvorstellung Wirklichkeit zu werden, doch zum Glück fraß er nicht uns.
Zerbero:Ahh! Ich habe nicht vor das selbe Schicksal wie der elendige Elf zu erleiden...

Als die Helden eine Erklärung für dieses Phänomen erbaten, vermutete der Anführer der Rebllen nur daß es sich bei diesem Stück Dschungel um ein dämonisch pervertiertes Gebiet handeln könne. Genaueres wusste er jedoch auch nicht zu berichten. Merkwürdig, dass der feindliche Diskus von Boran, trotz der Tatsache dass es ihr heimatliches Gebiet war und sie sich hier bestens auskannten, alle in dieses verfluchte Land verfolgten.
Yako: Nipakau verfluchten dieses Land. Hier werden mächtige Schamanen gebraucht!

Stark angeschlagen erreichte die Truppe ein verlassenes Fort der mittelreichischen Besatzer. Hier konnte man sich zunächst mit neuem Proviant ausrüsten und die Nacht verbringen. Ein Affe, der sich hier seine Schlafstätte eingerichtet hatte, diente kurzerhand als Abendessen. Nach der ruhigen Nacht und trotz eingeschlafener Wachen fühlte man sich des Morgens wieder etwas besser. Um Trinkwasser zu besorgen, stellte der Anführer des Schwertes von Rurijidas eine kleine Gruppe zusammen. In der Nähe sollte es einen See geben, dessen Wasser man dringend benötigte.
Jassifer: In der Krankenstation fand ich Operationsbesteck, endlich kann ich meine Anatomiekentnisse erweitern!
Zerbero: Ich entschied mich die nächsten Nächte ein wenig weiter entfernt von Jassiffer zu schlafen. Nur zur Sicherheit.
Yako: Mjam! Affe! So gutes Essen hatte Yako lange nicht mehr!

Der „See“ stellte sich als steinernes Becken neben einer echsischen Pyramide herraus, doch das Wasser war trinkbar und musste nichtmal abgekocht werden.

Neben der Pyramide standen zwei kleine Bauten die mit Blättern abgedeckt wurden, sodaß man nicht ins Innere blicken konnte. Nachdem Yako näher herangeschlichen war, erkannte sie die Bewohner dieser Bauten. Eine Achazgruppe deutete ihr einzutreten. Leider versuchte der Anführer der Echse - offensichtlich ein Kristallomant - über einen Zauber die Sprachbarriere zu überwinden. Und leider fühlte es sich für die Mohaha wie ein Raub ihres Schutzgeistes an, als der Zauber wie eine eisige Hand durch ihren Körper zog. Zwar hörte sie nun die Stimme der Echse in ihrem Geist, doch war es bereits zu spät. Mit gezogener Waffe stürmte sie aus dem Bau und rannte Richtung Urwald. Mit der restlichen Gruppe funktionierte die Kommunikation dann aber doch.
Yako: Rargh! Echsen versucht Tapam zu stehlen! Sie waren in Yakos Körper! Sie fühlten alles! Tapam suchen muß!
Zerbero: Yako ist halt weder für die ziviliserte Gesellschaft der Menschen - noch für die arachische Gesellschaft der Echsen - zu gebrauchen. Irgendwann verletzt sie noch jemanden...

Die Achaz waren auf der Suche nach dem entwendeten Schlüssel von Akrabaal. Als Jassifer mit beiderseitigem Einverständnis die Gedanken der Echse las, erkannte er wer die Echsen angegriffen hatte. Ein sechszackiger Stern auf den Roben der Angeifer verriet ihre Herkunft und, die schlimmste Tatsache, ihr Meister war ebenfalls anwesend.
Jassifer: Ich las die Gedanken von Menschen, Achaz und Drachen. Viel habe ich zu berichten, doch wird es noch warten müssen, bis sich meine Schüler und Kollegen an diesem Wissen ergötzen dürfen, denn nach wie vor ist Borbarad ein Problem.
Yako: Borbarad macht keinen Halt vor niemanden.. Was will er von komischen Echsen?

Nun baten die Achaz die Helden um Hilfe, bei der Wiederbeschaffung des Siegels von Akrabaal. Um der Wichtigkeit ihrer Worte Ausdruck zu verleihen, überließen sie ihnen einige sehr wertvolle Kristalle und einen Tonkrug, der wenn er zerbrochen werden sollte, die Echsen um Hilfe rufen könne.
Zerbero: Die gierigen Rebbellen wurden derweil geschickterweise mit irgendwelchem glitzerndem Schand abgelenkt. Denen war schon klar wer hier beeindruckt werden musste.
Yann: Wo Yako bloss war?

Als man die Mohaha und das Wasser eingesammelt hatte, verließ man das mittelreichische Fort und begab sich weiter Richtung Mine.
Yako: Tapam gefunden... Yako erleichtert. Niemand hat Namen gehört von Tapam. Yako noch viel mehr erleichtert.

Nach einer weiteren Tagesreise verließ das Schwert von Ruriidaja wiederum die Helden um sie an die Gruppe weiterzugeben die den jüngsten Überfall auf die Mine zu verantworten hatte, die Uljakim. In ihrem Lager erfuhren die Helden leider nicht viel mehr als sie ohnehin schon wussten. Einzig die Tatsache, dass die Pläne über Standort und Truppenstärke der Mine direkt aus Tuzak stammten, hinterließ grübelnde Gesichter. Leider waren die Überbringer dieser Informationen genauso verschwunden wie der ursprüngliche Anführer der Uljakim. Mit der neuen Anführerin Irisad (auch mal Isidra oder Irschisad oder Isdira genannt) und einem ihrer engsten Vertrauten folgte man dem immer anstrengendärenen (wongdingeldingeldingdong) Weg in die Maraskankette, zur Anram Anji Endurium Mine.
Zerbero: Du bist mir auch so nen bisschen "wongdingeldingeldingdong" °_^
Yako: Frau sieht aus wie Gorilla *hihi*. Zerbero bestimmt gut verstehen mit ihr. Vielleicht gleicher Nipakau?

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Sonntag, 4. November 2007
Paktierer
Und endlich sehen wir sie vor uns - die Enduriummine!
Zwischen den felsigen Hügeln der Maraskankette durch welche wir die letzten Stunden gereist waren erhebt sich eine befestigte Anlage hinter einer Schlucht. Geschützt durch Felsen, Mauern und Berge. Nur eine Brücke führte über diese, direkt zum von zwei Wachtürmen beschützten Eingang.

Unsere Augen erspähen eine Wache vor dem Tor und im Hintergrund des Lagers anscheinend den Mineneingang. Gesäumt von zwei Schießscharten. Schnell suchen wir Deckung, wissen wir doch nicht ob sie uns schon entdeckt haben. Vorsichtig drängen wir nach Rechts durch die bergige Landschaft, außer Reichweite des Lagers. Hier suchen wir uns eine Stelle der Schlucht wo wir mit Hilfe unserer Seile einen Übergang bauen können und schaffen es schließlich alle bis auf den begleitenden Rebellen, welcher die Seile hält, auf die andere Seite.
Jassifer: Heldenhaft teleportierte ich mich mit Zerbero auf die andere Seite der Schlucht. Gemeinsam befestigten wir hier unser 40 Schritt langes, mehr oder weniger professionell zusammengeknotetes Seil und so konnten alle bis auf den begleitenden Rebellen, welcher das Seil auf der anderen Seite festhielt, zu uns übersetzen...
Zerbero: ...was aber ein glattes Wunder war. Die Knoten waren gepfuscht und Yann wäre beinahe in die Tiefen gestürzt. Dank unserem Kletteräffchen konnte er aber gerettet werden. Gefreut hat es mich nebenbei nicht. Der Söldner litt seit einigen Tagen an einer heftigen Depression die ich auf das Klima zurückführen würde...vielleicht hat Yako auch nur einen Selbstmord verhindert...
Yako: Kletteräffchen... Yako sieht das einfach als "gut" an.. Yann rutschte ab, doch er hatte auch nicht soviel Angst sich mit Geisterkraft hinüber schweben zu lassen! Yann viel mutiger als du!

Nun nähern wir uns vorsichtig wieder dem Lager, schleichen um Büsche herum, an Steinbrocken vorbei, hinauf auf die umgebenden Hügel. Die Angst entdeckt zu werden sitzt uns allen im Nacken.
Vorsichtig blicken wir zum Lager, es ist ruhig, man hört keine Geräusche, man sieht kein Licht. Etwas stimmt hier nicht. Wir verschaffen uns einen Überblick. Es sind 5 Gebäude, 2 Türme und der Eingang zur Mine. Ein paar brachliegende und verdorrte Felder fallen uns auch noch auf, ehe wir die Wache sehen! Auf einem der Türme lehnt sie auf den Zinnen und blickt genau in unsere Richtung. Verdammt, er hat uns bestimmt entdeckt. Schnell schmeißen wir uns auf den Boden, bereit zur Flucht. Gegen eine Legion der Drachengarde hätten wir wohl keine Chance.
Zerbero:Elende Feiglinge, das klingt doch gerade nach einer Herausforderung.
Yako: Für eine schwer bewachte Festung sind die Wachen sehr unachtsam. Jedes kleine Dorf mit Sammlern ist besser verteidigt.

Doch es passiert nichts. Es bleibt ruhig. Verwundert schauen wir zur Wache. Sie hat sich nicht bewegt, scheint uns nicht zu bemerken. Sie lehnt dort wie... wie tot! Jassifer ergreift die Initiative und rutscht zusammen mit Zerbero den Abhang zum ersten Haus hinab. Und auch dieses, nicht ganz flüsterleise, Vorgehen bleibt von der Wache unquittiert. Vorsichtig nähern sich der Horasier und der Tulamide dem Eingang des ersten Hauses. Hinter sich hören sie wie nach und nach Yako, Yann und die Rebellenführerin den Hang hinabrutschen. Die Tür des Hauses scheint unverschlossen. Jassifer gibt ein Zeichen und auf drei stürmen die Beiden das Haus. Es ist stockdunkel und selbst der am Himmel stehende Mond macht es nicht besser. Jassifer wagt es vorsichtig seinen Stab zu entzünden... und den Helden bietet sich ein Bild der Verwüstung. Umgestoßene Tische, aufgerissene und durchsuchte Schränke, Blut am Boden und eine abgetrennte Hand direkt vor ihnen.
Zerbero:Herje was eine Sauerei. Das gibt bestimmt Probleme mit der kaiserlich garetischen Amt für jugendgefährdene Schriften!

Wachsam durchqueren die Beiden den Raum und nähern sich zwei Türen am Ende. Behutsam und vorsichtig werden auch diese geöffnet und ein Blick hinein riskiert. Doch auch hier bietet sich das gleiche Bild. Alles ist durchsucht und zerstört worden. Misstrauisch schaut man sich noch ein letztes mal in dem Haus um und geht dann wieder nach draußen. Jassifers Fackelschein dringt weit über den Hof in die Nacht hervor. Wäre noch jemand am Leben hätte er jetzt sicher Alarm geschlagen, doch es bleibt still.
Zu den Beiden stößt die Rebellenführerin und zu dritt stehen sie vor dem Eingang des nächsten Hauses.
In der Ferne sieht man wie Yann zum Mineneingang rennt und vorsichtig in die Schlitze der Schießscharten blickt. Doch scheint er nichts zu entdecken. Sein wachsamer Blick gleitet über den Hof, er bemerkt uns und wendet sich anscheinend beruhigt dem Haus in seiner nächsten Umgebung zu um es zu untersuchen. Während des kurzen Blickkontakts schleicht Yako von allen unbmerkt und katzengleich über den Hof und erklimmt den Turm, auf welchem immer noch beweglos die Wache steht.
Zerbero: Schleichen kann das feige Stück ja!
Yako: Sie sind alle tot! Die Wächter auf dem Turm wurden umgebracht. Yako vorsichtig. Vielleicht sind die Mörder nich hier! In der Mine? Yako schaut besser nach den anderen.

In der Zwischenzeit bemerken der Magier und die anderen, dass die Tür des großen Hauses vor dem sie nun stehen verschlossen ist. Die Rebellenanführerin bemerkt allerdings sofort ein geöffnetes Fenster und gemeinsam dringen die drei Wagemutigen in das Haus ein. Im Lichte des lodernden Stabes sehen sie einen Speisesaal mit großen Tischen und vielen Stühlen. Hier scheint auf den ersten Blick niemand gewütet zu haben, doch fallen schnell die Augen auf die Schlafplätze am Rande des großen Raumes. Alle sind zusammengeräumt... bis auf vier! Während die anderen beiden noch den Raum mit ihren scharfen Augen auf Gefahren untersuchen, nähert sich Jassifer dem ersten Schlafplatz. Mit einem Ruck zieht er die Decke beseite und erblickt einen Körper. Ist er tot? Ist das eine Falle? Doch nichts rührt sich. Der Magier löst sein Haumesser vom Gürtel und geht sicher. Mit zwei Schlägen trennt er den Kopf vom Torso und blickt die Leiche dann genauer an. Kampfspuren zeichnen den Körper. Doch da ist noch etwas anderes, etwas wirklich beunruhigendes. Was war das in den Augen? Jassifer schaut nach. Verdammt, Augen wie Eiskristalle! Das ist ein Paktierer! Was geht hier vor sich? Die anderen scheinen eher beunruhigt durch das Köpfen sich ihm zu nähern. Doch Jassifer geht bereits zur nächsten Decke weiter. Wieder zieht er sie mit einem Ruck beiseite. Hier ist es noch offensichtlicher! Die Hufe an den Beinen der Leiche vor ihnen weist die Person eindeutig als einen weiteren Paktierer aus, doch auch sein Körper ist von einem Kampf gezeichnet. Der Magier erklärt seinen beiden Begleitern schnell die Lage, doch diese scheinen kaum beunruhigt, wahrscheinlich wissen sie gar nicht was ein Paktierer ist und alles kann. Doch Erklärungen müssen warten, es geht weiter zur dritten und vierten Decke. Doch hier findet man keine Leichen mehr vor, sondern Ausrüstung. Uniformen, Rebellenabzeichen, Waffen, Schmuck, Siegelringe der Drachengarde und ähnliches. Natürlich sichern sich alle rein vorsichtshalber einen Siegelring, man weiß ja nie wo man diesen noch einmal zu seinem Vorteil einsetzen kann.
Zerbero: Wahnsinn, Hufen wie ein Pferd und Augen wie ein Eisberg...dann doch lieber Nerven wie Drahtseile.
Yako: Vergiss deine Intelligenz eines Brüllaffen nicht.
Yann: Ich frag mich ob es bei den Horasier üblich ist...das eroberte zu makieren?

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Mittwoch, 10. Oktober 2007
Gestrandet auf Maraskan
Während Yako’s Aushilfe im Zirkus besuchte Jassifer den städtischen Rur und Gor Tempel um sich bereits vorab auf das fremde Land einzustellen, daß er bald besuchen würde. Dort erhielt neben erschöpfenden Antworten zum Glauben der Maraskaner auch ein Siegelschreiben daß ihm gestattete im Namen der Kirche zu reisen.
Jassifer: Die Rur und Gor Gläubigen sind sehr faszinierend man kann gute philosophische Gespräche mit ihnen führen. Sie verstanden unsere Lage und waren bereit mich mit einem offiziellen Schreiben im Segen der Kirche reisen zu lassen.

Saldran hingegen zog es in den Borontempel Khunchoms. Gerade als er sich hilfesuchend an die Statue des Totenherren wandte, überkam ihn erneut eine Vision. Aus der Statue griff eine Hand nach ihm und raubte ihm den Atem. Die Tatsache dass diese 6 Finger hatte beunruhigte die Gruppe zutiefst.
Zerbero:Als wenn die fantasievollen Versuche Aufmerksamkeit zu erhaschen beim Baron irgendeine Wirkung erzielt hätten. Nur solch abergläubische Geschöpfe wie unsere Waldmenschin gingen dem Spinner voll auf den Leim.

Am Abend fanden sich schließlich alle zusammen und übernachteten in einer Hafenschenke (bzw. nebenan in einem Bordell, daher hatten die drei Herren wenig Schlaf bekommen). Yako stattete dem Fürsten der Stadt vorher noch einen Besuch ab, um ihn vor den kommenden Gefahren zu warnen.
Yako: Warum können nicht alle so friedlich sein wie der Führer der Stadt? Auch seine Frau war zuvorkommend und fröhlich. Yako betet dafür, daß es immer so bleiben wird.
Saldran: Ich werde diese Tulamidin nie vergessen...sie war das Geld mehr als Wert..

Am nächsten Tag begann die Überfahrt auf einem Schmugglerschiff, dass Waffen nach Maraskan verschiffte. Zunächst verlief die Überfahrt, bis auf eine seekranke Moha und einen Magier mit demselbem Problem, sehr ruhig.
Yako: *Würg* Yako sooo schlecht. Eigentlich warten wir alle nur auf das Auftauchen eines Kriegsschiffes oder einer riesigen Seeschlange..
Doch änderte sich dies schlagartig, als ein Kriegsschiff der mittelreichischen Besatzer aufkreuzte und schlagartig das Feuer eröffnete.
Yako: ...na bitte...
Geradeso konnte man sich aus der tödlichen Schlinge befreien, als ein viel größeres Unheil seine Wellen schlug. Noch entfernt sah man schon walgroße Wellen und Gewitterwolken aufziehen. Der Kauka, ein gewaltiger Südsturm war im Begriff jeden Moment loszubrechen.
Zerbero: Gegen die Mittelreicher konnte meine ungeheure Kampfkraft noch helfen, aber gegen einen Tropensturm war selbst ich machtlos...
Yako: Yako verkriecht sich besser schnell unter Deck. Im Nipa ist Kauka schon furchtbar, aber hier auf offenem Meer..?!
Jassifer: Das verdammte Meer... immer Stürme, Piraten und Seeschlangen, langsam müssen wir doch alle Gefahren ausgelöscht haben! Wie dem auch sei, nachdem ich heldenhaft meinen... "Respekt" vor dem Meer überwunden hatte setzte ich das Segel der Angreifer in Brand, doch gegen den Sturm konnte auch ich nichts ausrichten.

Noch ehe man alles fest vertaut hatte, fegte der Sturm bereits über das Schiff hinweg. Es wurde zum Spielball der Natur und nicht mehr zu kontrollieren. Nach Stunden der Zerstörung strandete die stark dezimierte Mannschaft schließlich an einem Strand irgendwo auf Maraskan.
(Anm. des Meisters: Aufgrund eines Lesefehlers wurde die Mannschaft ein wenig stärker dezimiert als ursprünglich angegeben...etwa um das vielfache )
Yako: .....
Jassifer: ... um es mal zusammenfassend zu sagen: Es haben vielleicht 5 Seeleute überlebt und das Schiff wurde in zwei Teile gerissen. Aber es wird ja "repariert". :D

Schnell machte man sich an die Reparaturen um das Schiff wieder seetüchtig zu machen. Ebenso schnell lernte man die heimischen Tiere auf Maraskan kennen und hassen. Bald gab es niemanden mehr der keine Ameisenbisse und Krabbenschnitte am Körper trug. Des Nachts suchten sogar einige Parder das provisorische Nachtlager heim.
Yako: Yako spürt sie... Wir müssen Wachen aufstellen! Zumindest die Ameisen sind lecker auf dieser Insel.
Jassifer: Dank meiner genialen Planung und Organisation gehen Reperaturen, Bestattungen und Lagerbau schnell vorran, wenn uns auch die Mach’termid etwas Probleme bereiteten.

Und in den Morgenstunden wartete bereits die nächste Überraschung. Das Lage war umstellt von maraskanischen Freiheitskämpfern, einer Rebellengruppe die sich die Wipfeltiger nannten. Da der Kapitän bereits bei der Gruppe bekannt war, die Helden jedoch noch nie zuvor auf Maraskan gesichtet wurden, beschloss die Anführerin der Wipfeltiger alle vier zu ihrem Anführer zu bringen. Er sollte über das weitere Schicksal der Gruppe entscheiden.

Schnell führte die Frau, die sich Enschysad nannte, die (fast) furchtlosen Vier in ein Versteck hoch in den Bäumen. Dort wurden sie dem Anführer der Wipfeltiger vorgestellt. Der Mann hieß XXX und berichtete, ein ehemaliger Anführer der mittelreichischen Truppen zu sein. Mit Hilfe der Siegel der Boronskirche und dem Schreiben der Rur und Gor Kirche, gestattete er allen freies Geleit und gab sogar einen Ratschlag mit auf den Weg. Man solle sich im südlicheren Maraskan an einen Mittelreicher namens Helmdengler wenden. Er solle wissen, wie man an die Haranydad herankommt.
Zerbero:Der hieß ganz bestimmt nicht XXX!
Yako: Yako sagtes bereits öfter: Warum habt ihr Blasshäute bloß so viele Namen für alles? Yako kann sich nur dunkel an irgendetwas mit *Orinya von Hira* erinnern..
Jassifer: Wieder musste ich mit den Wilden verhandeln, da meine Gefährten die Redegewandtheit einer toten Qualle besitzen. Doch da ich eine beachtliche Persönlichkeit bin hatte letzten Endes auch XXX vor mir Respekt und stellte uns für die Nacht eine Hütte und den nächsten Tag eine Führerin zur Verfügung. Ich konnte auch Aushandeln, dass wir Armbänder der Wipfeltiger bekamen.
Yako: Immerhin hat Yako ihn vor Borbarad gewarnt, auch wenn er Yakos Worte in den Wind schlug.

Enschysad geleitete die Gruppe noch ein Stück in den maraskanischen Dschungel, bevor sie sich mit guten Ratschlägen und ernster Mine verabschiedete.

So schlug man sich alleine in den folgenden Sumpf. Was nun folgt, werde ich nicht beschreiben…. Jassifer, tu deine Pflicht….
Zerbero:Der hilfsbereite Zivilisationsschamane hat nur versucht euch von dem Gift zu kurieren. Das er davon ka hat kam sicherlich erschwerend hinzu. Aber es ist doch der Wille der zählt oder? Letztendlich konnten ja beinahe alle Helden vom Gift der Rauschgurke kuriert werden. Naja beinahe alle halt...
Yako: Er ist TOT! er wurde UMGEBRACHT!
Jassifer: Durch meine glorreiche Heldentat schaffte ich es Yako von dem Gift der gefährlichen Gurkenähnlichen Früchte zu heilen, doch leider schaffte es Salderan nicht. Wahrscheinlich hatten verschiedene Tränke Wechselwirkungen in seinem Körper verursacht, er spuckte Blut... nunja, ein Verlust den es hinzunehmen gilt, Boron schien ihn empfangen zu wollen.
Saldran: Er hat mich umgebracht dieser Mistkerl! Er wußte ganz genau das es Kukris ist! Wieso hab ich ihm bei den Praioten das Leben gerettet und wieso hab ich Zerberos Arm früher gerettet gehabt, diese beiden Mistkerle! Beide sind sie an meinem "Tod" Schuld!
Und als ob sie mich betrauert hätten!

Jassifer: Ich bin ja untröstlich, dass er tot ist, aber was will man machen, ich hatte leider keinerlei Erfahrung mit diesen Tränken, vor allem da zurvor Salderan und Yako mir versicherten, dass diese Tränke (welche in Wirklichkeit Kukris waren) ein Heilmittel sei. Ich weiß bis heute nicht was wirklich dort passierte.
OOC: Nun, wie dem auch sei, einige schlechte Würfel verursachten dieses Debakel und Yako sowie Salderan können eigentlich nichts dazu sagen, da beide Bewusstlos zu dem Zeitpunkt waren. Dustin wird schon drüber wegkommen. ^^ Hoffe ich.. :P


Nachdem der Tote betrauert war, wanderte man gezwungenermaßen weiter. Noch vor dem Abend fand sich zum Glück eine mittelreichische Kaserne, in der die Gruppe die Nacht verbrachte. Dabei stießen sie, neben betrunken und verpöhlten Soldaten (man hätte sie wirklich für Horasier halten können) auch auf einen Achaz, der sich als Führer anbot. Zuvor musste man ihn allerdings befreien und dem Anführer der Kaserne dafür ordentlich auf die Nase geben.
Yako: Hihi.. sie waren wirklich alle wie unser Hamsterbäckchen. Aber irgendwie meinte Zerbero, es wären keine aus seinem Volk.
Jassifer: Horasier als Mittelreicher getarnt auf Maraskan, eindeutig.

Nach anstrenger Reise im Dschungel nächtigte man schließlich in einem kleinen Dorf. Des Nachts plagten erneut Albträume den tulamidischen Magier. Diesmal jedoch überfielen ihn Träume die er mit dem Toten Halbelfen teilte. Am nächsten Morgen trug Jassifer zum Erschrecken aller das rote Auge, den Stern von Selem.
Zerbero:War das Dorf net vor dem Fort gewesen? :>
Yako: Das sind wieder Tisamotus Einblidungen. Du hat diese Entfernung von deinem Sklavenzeichen noch nicht ganz überwunden, oder? Yako traurig..
Jassifer: Ich erhielt das Auge welches als Bürde Salderans gegolten hatte. Der Stern von Selem war nun zu mir übergegangen und fortan hörte ich eine dumpfe Stimme in meinem Kopf, die nach Rache verlangte. Ich stillte sie vorerst mit töten.

Verwirrt über diese Tatsache machte man sich auf den weiteren Weg. Nach einiger Zeit erreichte man das nächste Dorf, indem der genannte Helmdengler eine (deutlich militantere) Kaserne führte. Auch dem Rur und Gor Tempel stattete man einen Besuch ab, um mehr über die Rebellengruppen und über Delian von Wiedbrück zu erfahren. Der Achaz verschwand übrigens, doch dafür tauchte ein mittelreichischer Söldner auf, der ausgerechnet unter Yako dienen wollte. Sein Lohn sollte „nur“ die Bezahlung der Boronskirche sein, die die Helden bei Erfolg erhalten sollten. Geldgeiler Bock.
Zerbero:Und benenbei ne ziemliche Flasche...aber dazu später mehr...
Yako: Er war gut im Kämpfen und rettete sogar einen Rebellen!
Jassifer: Der Rur und Gor Tempel erwies sich erneut als hilfreich und versprach für den übernächsten Morgen einen Führer zu der nächsten Rebellengruppe. Des Nachts nächtigte ich zusammen mit zwei hervorragenden Frauen im höchsten Haus der Stadt im obersten Zimmer. Was für eine Erfahrung.

Durch ein kleines Missverständnis mit Kommandant Helmdengler landeten alle in Gewahrsam der mittelreichischen Armee. Einzige Ausnhame bildete Zerbero der sich lieber in der Weidener Schänke vollaufen ließ (und zwar BEVOR das Treffen überhaupt angefangen hatte). Immerhin zahlte er das Lösegeld und so waren alle bald wieder auf freiem Fuß.
Zerbero:Wiedermal war ich es der die Leute retten musste. Und dankt mir das mal wer?
Yako: Yako dankt dir! Es war wirklich furchtbar in diesem Steinbau!
Jassifer: Nun, immerhin zeigt er sich dankbar dafür, dass wir ihn aus seiner Sklaverei holten und wir sein Sklavenmal entfernten.

Um die Haranydad aufzusuchen, suchte man die Hilfe eines Führers der Rur und Gor Kirche. Dieser brachte die Helden mithilfe seines Diskuses in ein Dorf nahe des Gebietes der Rebellengruppe, gerade als dort ein rauschendes Fest gefeiert wurde. Leider war es dabei Brauch sich die Haare färben zu lassen, was bei einigen mohischen Begleitern der Gruppe nicht gut ankam. Immerhin ist Yako momentan bestimmt die einzige weißhaarige Moha auf Dere.
Zerbero:Naja ich denke es sind schon ziemlich viele Mohas ergraut (wenn auch nicht so schnell). Aber so kriegte sie schonmal einen Vorgeschmack auf das was in wenigen Jahren sowieso mit ihr passieren wird...
Yako: Unterschied! Graues Haar zeigt von Kampfkraft und Weisheit! Diese Dorfbewohner verzauberten und nahmen mir meine Farbe!

Der Rur und Gor Führer verabschiedete sich am nächsten Morgen und überreichte den Helden seinen Diskus mit sich der Weg zum Haranydad finden lassen solle.
Yako: Yako versteht nicht wie man mit Scheibe einen Weg finden soll... aber Jassifer meinte das würde gehen. Yako folgt einfach mal.
Jassifer: Der Führer verließ uns und überließ mir seinen Diskus, nicht ohne zuvor noch alles zu erklären. Ich kann nun seine Zeichen deuten und uns hoffentlich ein Stück weiter führen.

Mehrere Tage lang waren die Helden unterwegs, immer bereit mit dem schlimmsten zu rechnen. Und tatsächlich als sie nachts auf einem Baum nächtigten, erschienen Gestalten. Doch waren es nicht die gesuchte Rebellengruppe sondern der allen feindliche Diskus von Boran. Die Überzahl war überdrückend und wären schlussendlich nicht die Haranydad aufgetaucht und hätten den Diskus vertrieben, wären die Helden jetzt alle beim vorausgeeilten Halbelf.
Jassifer: Die Rebellen waren kein größeres Problem, nachdem wir eine Hand voll von ihnen in den Tod schickten bekamen sie allerdings Verstärkung und erst dann wurde es wirklich kritisch, zum Glück eilten uns andere Rebellen zur Hilfe.

Doch nun hatten sie ihr Ziel erreicht und standen bald vor dem Haran, dem Anführer der Rebellen.

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Freitag, 14. September 2007
Im Auftrag der Boronskirche
Nach unglaublichen Ereignissen in Menzheim, auf welche nun nicht näher eingegangen werden soll, erreichte ein Bote der Puniner Boronskirche unsere Helden und den Baron in Menzheim. Es klang sehr wichtig, man wollte alle sprechen und so begaben sich die Helden und der Baron nach Punin.
Zerbero:Tsss...den lynchenden Pöbel und die total verwahrloste Stadt sollte zumindest mal erwähnt werden. Und das nur weil ich mal 2 Jahre auf Reisen war und die nicht nen bisschen auf sich aufpassen können.
Und wehe es fängt nun wieder jemand damit an das es an den 1500 Dukaten Steuereinnahmen liegt die ich zur sicheren Verwahrung an das Handelshaus Stoerrebrandt überwiesen habe.
Auf jeden Fall hab ich mich meiner Verantwortung nicht gedrückt und mir erstmal vom ortsansässigen Rinderbaron weitere 1000 geliehen und einen neuen Stadtvorstand eingesetzt (sowie einige Widerständler niedergeschlagen).

Yako: ...zu denen auch Saldran gehörte, der dir damals deinen Arm gerettet hat. Du hättest ihn wirklich verbluten lassen, oder?
Jassifer: *seufzt* Die Stadt war ein einziges großes Chaos. Inkompetenz wohin das Auge sah. Nachdem das Gebiet befriedet wurde, erlangte meine Frau die Stelle des Bürgermeisters, bzw. die des stellvertreter des Barons, ich hoffe dass wenigstens so ein wenig Ordnung wieder einkehren wird. Zu dem Vorgehen des Barons enthalte ich mich an dieser Stelle.
Saldran: Dieser Baron...nur weil ich nur mit einer Waffen kämpfen durfte...

Im dortigen Boronstempel sprachen sie mit dem Raben und einem Vertreter des Al'Anfanischen Boronkultes. Anscheinend war vor wenigen Monatenauf Maraskan eine Enduriumlieferung gestohlen. Wohl schon die Zweite innerhalb der letzten Jahre. Die dortigen Rebellen scheinen für diese Tat nicht verantwortlich zu sein, denn diese haben weder Mittel noch Leute um es zu gebrauchen. Also schlossen unsere Helden, dass garantiert wieder Borbarad oder seine Anhänger ihre Finger im Spiel haben und so willigte man ein diese Ereignisse zu untersuchen. Man gab den Helden und dem Baron Sigelringe und Plaketten der Boronskirche und schickte sie nach Khunchom, damit man dort mit Kämpfern, Führern und Ortskundigen, welche Jassifer dringend dabeihaben wollte, zusammentreffen könnte. Anschließend würde man mit einem Schiff nach Maraskan übersetzen.
Yako: Den Helden und dem Baron? Yako fühlt Spannungen zwischen uns. Yako nicht glücklich damit.
Saldran: Wir wurden gesegnet vom Raben persönlich! Aber Yako schien das nicht zu gefallen...hm denn anderen beiden war es scheinbar eher egal..


Schnell zogen die Helden los um über den Rashtulswall ins Tulamiden Land zu reisen. Der Weg war beschwerlich, beinahe rutschte der Baron in den sicheren Tod, doch Yako rettete ihn. Salderan schien seit der Abreise unter einer Art Verfolgungswahn zu leiden, den Jassifer ihn auszureden versuchte. Angeblich sah er seit unserem Menzheim-Aufenthalt immer wieder Schattengestalten und hörte Kratzgeräusche. Doch dieses mal war er wohl berechtigt, denn in einem kleinen Gasthof versuchte man Jassifer auszurauben. Die Diebe, welche sich wohl einen einfachen Raub erhofften, drangen nächtens in das Zimmer des Magiers und bedrohten ihn mit Schwert und Messer. Mit den aufgeschreckten und hinzukommenden Helden gelang es allerdings schnell die Feinde zu überwältigen und von dannen zu jagen.
Dabei schenkte der Schwarzmagier einen von ihnen sogar in seiner Großzügigkeit das Leben durch einen mächtigen Heilzauber.
Jassifer: Niedere Diebe wagen sich an mich herran. Sollen sie froh sein, dass ich zu dem Zeitpunkt eine friedfertige Einstellung hatte und sie nicht sofort habe verbrennen lassen. Aber Angst eingejagt habe ich ihnen, ich denke dass sie in den nächsten Wochen keine Reisenden mehr überfallen werden.
Yako: Saldran Angst vor Geistern. Yako bleibt zur Sicherheits nachts in seinem Bett. Sie zwar kein Schamane, aber Yako hat Talisman!

Der Baron betrank sich danach wie immer Hemmungslos.
Letztenendes wurde das Jassifer zu viel und er überzeugte ihn davon, dass seine Männlichkeit verfaulen und abfallen würde, wenn er nicht damit aufhören würde. Anscheinend überzeugt davon ließ er ab nun ersteinmal jeden Alkohol links liegen.
Zerbero:Mein Gemächt würde mir abfaulen sagte er, weil ich ein Süchtling bin. Ich kann nun kaum noch einen klaren Gedanken fassen und zittere den ganzen Tag...
Jassifer: Es ist lustig den Baron etwas leiden zu lassen, doch kein Vergleich dazu, wie er die Bewohner seiner Baronie behandelte. Ich werde ihn noch ein wenig weiter in dem Glauben lassen.

Ohne besondere Zwischenfälle erreichte man ein kleines Dorf in dem man die Namenlosen Tage sicher in einem Gasthaus verbringen wollte. Doch diese erwiesen sich als sehr erschreckend. Alle Helden und selbst der Baron hatten die schlimmsten Albträume. Gestalten die nach ihnen griffen, Dinge die sie fraßen, die anderen wie sie einen Töteten und so weiter.
Beunruhigt nach diesen Ereignissen beteten Jassifer und Salderan von nun an öfter zu Boron und seiner Tochter und baten um ruhigere Träume und einen erholsamen Schlaf. Anscheinend wirkte sich dies auch auf die Anderen aus, denn nun verlebte man wieder des Öfteren ruhigere Nächte.
Zerbero:Grausame Zeit, Grausame Zeit...Grausame Zeit...

Die Gruppe zog mit einem unguten Gefühl weiter und als man in einer Stadt des Nachts seltsame Ruinen weit draußen auf Feldern untersuchte kam es zu einem seltsamen Zwischenfall. Alles war überzogen von gleichmäßigen, endlosen und kreisförmigen Linien. Wenn man die linienüberzogenen Gegenstände und Ruinen berührte weiteten sich diese auf die Arme unserer Helden aus. Plötzlich griffen unglaubliche Schreckgestalten unsere Helden an: Menschengroße und tiefschwarze Schimären umzingelten die Helden. Während Yako und Salderan schnell genug fliehen konnten, entkam Jassifer nicht mehr. Er wurde von den Wesen angegriffen und verlor das Bewusstsein, erst als Yako und Salderan am anderen Morgen zurückkehrten, kam er wieder zu sich. Gleichen traf übrigens auch für den Baron zu. Doch von nun an war der rechte Arm von Jassifer und dem Baron von diesen Linien überzogen. Genaueres konnte selbst Jassifer mit seiner Magie nicht herausfinden, so versteckte Jassifer seine Hand vorerst in einem Handschuh, während der Rest des Armes sowieso unter der Robe verschwindet. Den Baron scheint dies alles wie immer nicht sonderlich zu stören.
Zerbero:Von wegen. Klare Lüge des Schreibers. Der Baron war äußerst schockiert von dieser magischen Pervertion und hofft das sich dieses gekrisel möglichst baldzurückbildet. Solange helfen nur Handschuhe und lange Ärmel...wer weiß schon was diese abergläubischen Tulamiden mit einem machen...
Yako: Wir hätten dort nicht hingehen sollen! Wir haben die Geister der Stadt verärgert! Sie suchen uns! Jagen uns! Yako Angst!

Man wollte so schnell wie möglich weiter, bloß weg von diesen Gegenden mit den seltsamen Ereignissen. Zwischenzeitlich hielt man immer wieder in kleinen Dörfern, Orten und Städten an. Salderan und Jassifer beteten und spendeten regelmäßig in den Templen verschiedener Götter. Doch auch so sehr sich Jassifer bemühte, mehr konnte er nicht über diese Linien erfahren.
Zwischendurch erfuhr Jassifer noch, dass das Treffen der drei Gilden dieses Jahr aus unbekannten Gründen abgesagt wurde und dass zwei Akademien Erschütterungen wie von einer großen Beschwörung gespürt haben. Alles sehr seltsam, doch Näheres konnte Jassifer nicht herausfinden.

Nach einigen weiteren kleinen Zwischenfällen, wie Moskitos, Krokodilen und besessenen Ferkinas erreichte man schließlich Khunchom. Von hier aus sollte die Reise in Kürze weitergehen.
Jassifer machte sich natürlich sofort auf den Weg in die hiesige Akademie um Neuigkeiten zu erfahren, Informationen über diverse Gegenstände einzuholen und vielleicht endlich etwas neues über die Linien zu erfahren und die gespürten Erschütterungen, sowie Borbarad.
Yako schien bei einem Zirkus glücklich zu werden, während Salderan sich aufmachte um einen Verwandten zu besuchen. Der Baron wollte allem anschein noch zu einem Fechtlehrer, entschied sich dann aber doch das seine Fechtkünste ausreichend waren und beobachtete Yakos spektakuläre Einlagen beim Zirkus um sich am späten Abend mit Saldaran und Jassifer in einigen ausgewählten Etablissements herumzutreiben.
Zerbero:Oh ja, welch schönes Goldlöckchen...
Yako: Yako ganz rot wird.. *kicher*
Jassifer: Man was eine Nacht, diese Thorwalerin mit ihren riesigen Brüsten war schon sehr anstrengend. Ich hoffe ich kann eines Tages meine Frau zu weiteren Nebenfrauen überreden.

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Donnerstag, 23. August 2007
Meister der Dämonen: Pforte des Grauens
*brutzel**brutzel*


Das 4. Abenteuer der Borbarad Kampagne Pforte des Grauens... was plant Borbarad nun? Unsere Helden verschlägt es bis nach Maraskan, wo sie die unglaublichen Gefahren des maraskanischen Dschungels kennen lernen und gegen Dämonen antreten müssen.

Kommentare der einzelnen Charaktere zu den Situationen sind in den jeweiligen Farben verfasst:

  • Jassifer Ibn Yakuban (Spektabilität aus Fasar) [Mehr...]
  • Yako (Waldmenschen Stammeskriegerin) [Mehr...]
  • Zerbero ya Pelargon (Baron von Menzheim) [Mehr...]
  • Saldran Alfaran (Halbelfischer Waldläufer) [Mehr...]
  • Yann Ehrwald (Söldner) [Mehr...]
Wichtig: Wenn man das Abenteuer selber noch spielen möchte, ist es ratsam auf das Lesen der jeweiligen Beiträge zu verzichten, um sich und anderen den Spielspaß nicht zu verderben.
  1. Im Auftrag der Boronskirche
  2. Gestrandet auf Maraskan
  3. Die schwarze Brasurgha
  4. Alte Ruinen
  5. Die Mine 1: Paktierer
  6. Die Mine 2: Leichenteile
  7. Die Mine 3: Der Dämon
  8. Geisterstunde
  9. Das mittelreichische Fort
  10. Das Heiligtum
  11. Der Schrecken des Meeres
  12. Der Borontempel von Tuzak
  13. Die Schlacht in der Mittagssonne Teil 1
  14. Die Schlacht in der Mittagssonne Teil 2
  15. Der Dämonenmeister

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